Der Meniskusriss
Das Kniegelenk ist ein großes und kompliziertes Gelenk. Es ermöglicht es, das Bein zu strecken oder zu beugen. Bis zu einem gewissen Grad kann das Knie auch gedreht werden. Um all diese Bewegungen möglich zu machen, finden sich im Kniegelenk zwei Kreuzbänder und zwei Menisken (Mehrzahl von Meniskus). Das Wort "Meniskus" kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "mondförmiger Körper". Tatsächlich handelt es sich dabei um einen halbmondförmigen Knorpel im Gelenk. Wir Menschen besitzen pro Knie jeweils einen Innen- und einen Außenmeniskus. Bei einem Riss wurde der betroffene Meniskus entsprechend geschädigt. Es gibt viele verschiedene Formen dieser typischen Sportverletzung, die je nach Verlaufsrichtung des Risses im Gewebe benannt werden.
Bei einem Meniskusriss handelt es sich oft um eine Sportverletzung. Typische Risikosportarten sind Fußball, Fechten, Tennis, Handball oder Skifahren. Aber auch beanspruchende Arbeiten wie Fliesenlegen können die Entstehung begünstigen. Der Meniskusriss wird auch Meniskusruptur genannt, wobei der Innenmeniskus wesentlich häufiger reißt als der Außenmeniskus. Es gibt auch degenerative Meniskusrupturen. Dann ist der Riss die Folge natürlicher Alterung, wobei sich der Knorpel mit den Jahren zurückbildet und schließlich einreißt.
Meniskusrisse sind nicht selten. Sehr oft berichten Betroffene, dass sie gar keine Beschwerden verspüren, weshalb Risse in den Mensiken vermutlich häufiger vorkommen, als es bekannt ist. Viele Patientinnen und Patienten haben auch keine Einschränkungen durch die Verletzung, weshalb es dann keinen Behandlungsbedarf gibt. Hier ist die Ruptur in der Regel ein Zufallsbefund. Es gibt aber Fälle, bei denen die Betroffenen deutliche Probleme mit dem Strecken und Beugen des Beins haben. Hinzu kommen starke Schmerzen in der Kniekehle, die bis ins Schienbein ziehen. Außerdem können sich einzelne Teile des gerissenen Meniskus im Knie lösen und dort Beschwerden wie eine Kniesperre oder Entzündungen verursachen.
Der Kniespezialist kann entweder eine Kernspintomographie oder eine sogenannte Arthroskopie einsetzen, um eine Meniskusruptur sicher zu erkennen. Die Arthroskopie wird auch als Gelenkspiegelung bezeichnet. Dabei werden in der Regel winzig kleine Schnitte am Knie gesetzt und der Orthopäde kann sich mit einem Endoskop das Innere des Gelenks genau anschauen. Am Endoskop befindet sich eine Kamera und oftmals können kleinere Schäden im Gelenk auch direkt behoben werden. Deswegen gehen hier Diagnose und Behandlung Hand in Hand. Der Arzt entfernt dann abgerissene Teile des Knorpelgewebes, um dem Knie wieder seine volle Beweglichkeit zu geben. Je nach Schwere der Verletzung muss ein Meniskus auch manchmal genäht oder zum Teil entfernt werden.
Bei der Verletzung handelt es sich immer um Einzelfall-Entscheidungen. Wenn der Meniskusriss ein Zufallsbefund ist und keine Probleme bereitet, ist ein gesundheitsförderliches Training sogar gut für das betroffene Knie. Gut trainierte Beinmuskeln entlasten nämlich das Gelenk. Wenn ein Eingriff notwendig wird, muss in der Regel gewartet werden, bis Entzündungen und Schwellungen wieder zurückgegangen sind. Je nach Eingriff sollte bis zu sechs Wochen pausiert werden, bis das Knie wieder voll bewegt werden darf. Das Bein muss aber meistens recht schnell wieder belastet werden, damit die Muskulatur sich nicht zurückbildet.
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Bitte informieren Sie sich auf den lokalen Arzt-Seiten über Qualität / Erfahrungen der jeweiligen Ärzte. Die untenstehende Reihenfolge unserer Ärzte ist rein alphabetisch gewählt und stellt keine qualitative Reihenfolge dar.
Priv.-Doz. Dr. med.
Erhan Basad
Zentrum für Hüft- und Knie-Endoprothetik und Regenerative Gelenkchirurgie
Prof. Dr. med.
Christoph Becher
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Dr. med. univ.
Lucas Berger
Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Prof. Dr. med.
Rudi G. Bitsch
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
PD Dr. med.
Bernhard Clasbrummel
Spezialist für Hüft- und Knieendoprothetik
Dr. med.
Bastian Degenhardt
Oberarzt für Endoprothetik
Thomas Diehl
Leitender Oberarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Dr. med. univ.
Josef Dürager
Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Dr. med.
Dirk Eiwanger
Chefarzt/ Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Ahmet Ercan
Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie
Prof. Dr. med.
Hans Gollwitzer
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med.
Jürgen Gröber
Spezialist für Knie- und Schultererkrankungen
Prof. Dr. med.
Sébastien Hagmann
Deutsches Gelenkzentrum
Prof. Dr.
Stefan Hinterwimmer
OrthoPlus München
PD Dr. med.
Konstantin Horas
Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Jochen Jung
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)
Dr. med.
Andreas Kiekenbeck
Chefarzt/ Ärztlicher Direktor der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Paul Klein
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin
Dr. med.
Ivo Marcel Knych
Leitender Oberarzt
Dr. med.
Alexander Mayer
Chefarzt/ Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Achim Münster
Oberarzt für Arthroskopische Gelenkchirurgie
Facharzt für Orthopädie und spezielle Unfallchirurgie
Dr. med.
Wolf-Peter Niedermauntel
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
Dr. med.
Alexander Rauch
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med.
Erich Rembeck
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med.
Stephan Reutzel
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Frauke Schallner
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Prof. Dr. med.
Joachim Schmidt
Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie
Stellvertr. Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. med.
Holger Schmitt
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
Dr. med.
Peter Schäferhoff
Ärztlicher Direktor
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin & Chirotherapie
Dr. med.
Theresa Schäferhoff
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Roland Sellckau
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
Prof. Dr. med.
Rainer Siebold
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Dr. med.
Thomas Stock
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Dr. med.
Matthias Säugling
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Dr. med.
Michael T. Kremer
Ärztlicher Direktor der ATOS Klinik Frankfurt
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dirk Tenner
Kooperationsarzt Kniechirurgie, Arthroskopie und Sportorthopädie
Prof. Dr. med. habil.
Hajo Thermann
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Ärztlicher Direktor
Dr. med.
Steffen Thier
SPORTCHIRURGIE Heidelberg
Prof. Dr. med.
Fritz Thorey
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Prof. Dr. med.
Patrick Weber
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med. univ.
Max Wittenberg
Oberarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie