Der Achillessehnenriss wird auch Achillessehnenruptur genannt. Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne unseres Körpers. Ihre Aufgabe ist es, die Kraft der Wadenmuskulatur auf die Ferse zu übertragen. Hierdurch lässt sich der Fuß beim Gehen abrollen. Der Wadenmuskel ermöglicht es, die Fußspitze abzusenken.
Von der Sportverletzung sind besonders häufig Fuß- und Handballer sowie Tennisspieler betroffen. Der Riss wird in der Regel durch ein abruptes und starkes Anspannen der Achillessehne verursacht. Deswegen tritt die Ruptur auch oft bei Sprintern oder beim Squash auf. Meistens hat die Sehne schon eine Art der Vorschädigung, was bei fortgeschrittenem Alter wahrscheinlich ist. Sportliche Überbelastung und mangelnde Ruhephasen begünstigen die Entstehung eines Achillessehnenrisses. Männer haben häufiger damit zu kämpfen als Frauen.
Auf die Sehne wirken zum Teil enorme Kräfte, weshalb bei einem Riss häufig eine Art Peitschenknall zu hören ist. Manche berichten auch von einem Geräusch wie ein Schnappen. Daraufhin setzt ein heftiger, stechender Schmerz ein. Das Gehen ist danach nahezu unmöglich, insbesondere zum Zehengang ist der Betroffene nicht mehr in der Lage. Es kommt zu Schwellungen auf der Rückseite des Sprunggelenks, manchmal auch in der Wade. In einigen Fällen sind Blutergüsse oberhalb der Ferse erkennbar. Der Patient ist nicht mehr in der Lage, auf den Zehenspitzen des betroffenen Fußes zu stehen.
Der Fußspezialist bei dem Verdacht einer Achillessehnenruptur ist der Orthopäde. Neben einer ausführlichen Befragung führt der Arzt verschiedene Untersuchungen durch. Der sogenannte Thompson-Test wird in Bauchlage durchgeführt, wobei die Füße frei über den Rand der Liege hängen. Anschließend übt der Orthopäde starken Druck auf die Wadenmuskulatur aus. Normalerweise streckt sich der Fuß dann abwärts. Ist dies nicht der Fall, muss von einem Achillessehnenriss ausgegangen werden. Zur Sicherung der Diagnose erfolgt daraufhin eine Ultraschalluntersuchung. Bei unklaren Befunden sind auch Untersuchungen durch die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) oder eine Sonografie möglich. Im Ultraschall erkennt der Arzt auch, ob eine Operation notwendig wird. Lassen sich die (ab)gerissenen Enden der Achillessehne noch durch eine Veränderung der Fußposition zusammenführen, bekommt der Patient einen Unterschenkelgips. Wenn das nicht möglich ist, kommt man bei dieser Sportverletzung nicht um eine Operation herum.
Wie lange genau pausiert werden muss, hängt davon ab, ob operiert wurde oder nicht. Mit einem Gips bleibt der Fuß etwa zwei Wochen in Spitzfußstellung. Für weitere sechs Wochen muss eine erhöhte Schuhorthese getragen werden. Nach einer Operation bleibt der Unterschenkelgips zwischen vier und sechs Wochen am Bein. Die Heilung wird in der Regel mit intensiver Physiotherapie unterstützt, die Nachbehandlung umfasst mehrere Monate. Nach etwa drei bis vier Monaten kann wieder mit dem Sport begonnen werden. Leistungssportlern wird aufgrund der hohen Belastungen meistens ein halbes Jahr Pause empfohlen. Bis die Ruptur vollständig verheilt ist, dauert es meist etwa ein Jahr. Ein Achillessehnenriss kann in einigen Fällen zu chronischen Schmerzen führen, weshalb eine sorgsame Behandlung besonders wichtig ist.
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