Posttraumatische Hüftgelenksarthrose
Bei einer Hüftgelenks- bzw. Coxarthrose handelt es sich um die häufigste Form der Arthrose beim Menschen. Bei einer Arthrose kommt es zur Abnutzung von Gelenken. Was normalerweise durch das Alter bedingt wird und bis zu einem gewissen Grad eine natürliche Verschleißerscheinung darstellt, ist bei einer posttraumatischen Erkrankung ein wenig anders. Der Begriff "posttraumatisch" gibt Aufschluss darüber, dass es sich um die Folge einer Verletzung handelt. Demnach tritt die posttraumatische Hüftgelenksarthrose nach einem Unfall oder einer Sportverletzung auf und bezeichnet den übermäßigen Verschleiß des Hüftgelenks hierdurch.
Die Hüftgelenksarthrose ist in der Regel eine degenerative Erkrankung. Das bedeutet, dass altersbedingter Verschleiß und Abnutzung die Ursache sind. Nun kann diese Erkrankung auch durch Unfälle beschleunigt bzw. verstärkt werden. Eine Verletzung in der Vergangenheit, die zur Arthrose führt, muss allerdings nicht unbedingt direkt die Hüfte betroffen haben. So können auch Knochenbrüche oder Bänderrisse an den Unterschenkeln und Füßen zur Abnutzung des Hüftgelenks führen, da sich die Belastung beim Stehen und Gehen mitunter stark verändert. So sind Läuferinnen und Läufer häufig von diesem Problem betroffen, aber auch Fußballer oder Handballer. Bei Teamsportarten kommt es schnell zu Verletzungen, die Jahre später eine Arthrose im Hüftgelenk bedingen.
Generell klagen Betroffene über Schmerzen im Hüftgelenk, die in die Leistengegend ausstrahlen können. Nach längeren Geh- oder Laufstrecken hinken viele Patientinnen und Patienten, wobei es auch zu einem Einknicken auf der Seite kommen kann, wo sich die Arthrose befindet. Schmerzen und Beschwerden sind beim Absteigen von der Treppe besonders deutlich spürbar. Allgemein ist das betroffene Bein in seiner Beweglichkeit und Belastbarkeit eingeschränkt. Ebenso kommt es zu Schmerzen in Ruhe, also auch beim Schlafen oder Sitzen.
Der Hüftspezialist erfährt im Gespräch mit den Patienten, wonach er suchen muss. Es folgen daher Untersuchungen der Hüfte mit Beweglichkeitests und der Erstellung von Röntgenbildern. Wegweisend sind Gang und Haltung der Betroffenen. Manchmal sind diese Verfahren bereits ausreichend, um den Verdacht auf die Arthrose zu verhärten. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) weiter Aufschluss geben. Um eine Arthritis von einer Arthrose unterscheiden zu können, werden in der Regel auch Blutuntersuchungen durchgeführt. Bei der Arthritis kommt es zusätzlich zu Entzündungen des Hüftgelenks. Um die Schmerzen zu unterdrücken, können Medikamente angewendet werden. Eine Hüft-OP ist meist nur notwendig, wenn der Verschleiß bereits zu weit fortgeschritten ist und ein künstliches Gelenk eingesetzt werden muss.
Arthrose ist nicht heilbar. Daher sind gesundheitsförderliche Bewegung und Physiotherapie die wichtigsten Behandlungsformen, um den Fortschritt der Erkrankung einzudämmen. Nach einer Hüft-OP müssen häufig viele Gewohnheiten umgestellt werden, um das Gelenk zu entlasten. Bis durch Krankengymnastik und gezieltes Training die abgebaute Muskulatur wieder ausreichend gekräftigt wurde, können mehrere Wochen oder Monate vergehen. Nach der OP werden gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren empfohlen. Auf manche Sportarten sollte bei einer Arthrose in jedem Falle möglichst verzichtet werden. Gerade Fußball, Handball oder Tennis bedingen oft ruckartige Bewegungen, die zu einer hohen Belastung im Hüftgelenk führen können. Grundsätzlich muss die Schädigung des Gelenks immer bedacht werden, weshalb der genaue Trainingsplan mit einem Spezialisten besprochen werden sollte.
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Bitte informieren Sie sich auf den lokalen Arzt-Seiten über Qualität / Erfahrungen der jeweiligen Ärzte. Die untenstehende Reihenfolge unserer Ärzte ist rein alphabetisch gewählt und stellt keine qualitative Reihenfolge dar.
Dr. med.
Arne Bargmann
Leitender Oberarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Priv.-Doz. Dr. med.
Erhan Basad
Zentrum für Hüft- und Knie-Endoprothetik und Regenerative Gelenkchirurgie
Dr. med. univ.
Lucas Berger
Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Dr. med.
Gregor Berrsche
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
Prof. Dr. med.
Rudi G. Bitsch
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
Dr. med.
Christoph Buchhold
Facharzt für Allgemeinchirurgie
Orthopädisches Zentrum Bogenhausen
PD Dr. med.
Bernhard Clasbrummel
Spezialist für Hüft- und Knieendoprothetik
Thomas Diehl
Leitender Oberarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Dr. med. univ.
Josef Dürager
Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Dr. med.
Dirk Eiwanger
Chefarzt/ Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Ahmet Ercan
Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie
Prof. Dr. med.
Hans Gollwitzer
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Prof. Dr. med.
Sébastien Hagmann
Deutsches Gelenkzentrum
Dr. med.
Dominikus Hausmann
OZB - Orthopädisches Zentrum Bogenhausen
PD Dr. med.
Konstantin Horas
Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Jochen Jung
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)
Dr. med.
Alexander Mayer
Chefarzt/ Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Wolf-Peter Niedermauntel
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
Dr. med.
Martin Nolde
OZB - Orthopädisches Zentrum Bogenhausen
Prof. Dr. med.
Joachim Schmidt
Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie
Stellvertr. Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. med.
Holger Schmitt
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
Dr. med.
Roland Sellckau
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
Dr. med.
Thomas Stock
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Dr. med.
Matthias Säugling
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Dr. med.
Michael T. Kremer
Ärztlicher Direktor der ATOS Klinik Frankfurt
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Steffen Thier
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)
Prof. Dr. med.
Fritz Thorey
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Prof. Dr. med.
Patrick Weber
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie