Knieschmerzen
Knieschmerzen sind oft ein unspezifisches Symptom. Das heißt, sie können viele verschiedene Ursachen haben. Es kommt daher darauf an, zu welchem Zeitpunkt und auf welche Art die Schmerzen auftreten. Häufigste Ursache ist ein Unfall oder eine Verletzung. Dann kommt es direkt nach dem Ereignis zu akuten Beschwerden. In diesem Falle sollte natürlich umgehend medizinisches Personal aufgesucht werden. Es könnte sich um eine starke Schädigung des Gelenks handeln, welche umgehend behandelt werden muss. Sonst drohen Spätfolgen wie eine verstärkte Abnutzung des Knorpels oder – im schlimmsten Fall – auch wiederkehrende Entzündungen und Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Sind die Knieschmerzen nicht allzu stark, treten dafür aber immer wieder auf, ist dies ein Hinweis auf eine sogenannte Degeneration (Rückbildung). Hierfür können Fehlstellungen oder altersbedingte Veränderungen verantwortlich sein. Auch das Körpergewicht und die Erwerbsarbeit können Knieschmerzen auslösen, wenn das Gelenk starken und dauerhaften Belastungen ausgesetzt wird. Zur Vorbeugung werden eine gesunde Ernährung und Muskelaufbautraining empfohlen. Wer gerne joggen geht oder beruflich viel auf den Beinen ist, sollte immer gute Schuhe tragen und diese mehrmals am Tag wechseln. Eine Orthopädie-Schuhtechnikerin oder ein -techniker beraten bei der Wahl der richtigen Sohle.
Weil Knieschmerzen selbst ein Symptom für weitere Erkrankungen sein können, sollte man auf weitere Anzeichen achten. Ist das Knie oder der umliegende Bereich des Beins geschwollen? Sind Wassereinlagerungen erkennbar? Treten die Schmerzen nur unter Belastung oder auch in Ruhe auf? Wichtig ist, möglichst frühzeitig fachkundiges Personal um Rat zu fragen. Wer längere Zeit unter Knieschmerzen leidet, neigt dazu, eine Schonhaltung einzunehmen. Dann werden andere Bereiche des Körpers unvorteilhaft belastet. So können beispielsweise auch im anderen Bein Beschwerden auftreten, die Hüfte kann anfangen zu schmerzen oder der Rücken durch die Fehlhaltung geschädigt werden. Auch wenn Knieprobleme normalerweise nicht lebensbedrohlich sind, sollte man den Gang zur Ärztin bzw. zum Arzt nicht scheuen. Das gilt insbesondere, wenn man einen Unfall oder eine Sportverletzung hatte. Die Spätfolgen können sogar schlimmer als die Kniebeschwerden sein und sind manchmal nicht mehr umkehrbar. Die Begleiterscheinungen von Schmerzen im Knie können ein Hinweis darauf sein, was im Gelenk los ist. Entzündungen gehen mit einer deutlich spürbaren Wärme einher. Blutergüsse rund um das Gelenk deuten auf eine akute Verletzung hin. Das Knie ist ein äußerst komplexes Gelenk. Bänder und Sehnen laufen darin zusammen und verbinden den Oberschenkelknochen mit dem Unterschenkel. Durch seinen besonderen Aufbau erlaubt es uns das Knie, unsere Beine zu strecken und zu beugen. Eine ausgreifende Rotationsbewegung ist nur minimal natürlich. Sollte man also eine entsprechende Instabilität beobachten und das Bein seitlich im Kniebereich wegknicken, kann ein Kniespezialist die passende Diagnose stellen.
Häufig ist ein Knorpelschaden der Grund für andauernde Knieschmerzen. Grundsätzlich kann jeder Knorpel im Körper durch Unfälle oder Abnutzung geschädigt werden. Der Grund für anhaltende Knieschmerzen, die sich besonders bei Bewegung verschlimmern, ist der Meniskus. Die Menisken bilden die Stoßdämpfer im Knie. Zunächst entstehen aufgrund starker Belastung häufig Risse in den ringförmigen Knorpeln im Knie. Kleinere Risse sind in der Regel nicht weiter schlimm. Doch können die Beschwerden so heftig werden, dass das Gelenk praktisch unbenutzbar wird. Meniskusschäden können wie die meisten Knieprobleme nach einem Unfall oder im Zuge des fortschreitenden Alters auftreten. Eine Ärztin bzw. ein Arzt kann hier eine individuelle Empfehlung zur passenden Behandlung aussprechen. Wurde das Bein starken Scherkräften ausgesetzt, kann auch ein Kreuzbandriss die Ursache für heftige Knieschmerzen sein. In der Folge wird das Knie instabil. So folgen bei einem unbehandelten Riss nach einiger Zeit weitere Schäden. Auf diese Weise kommen bei Kniebeschwerden oftmals mehrere Erkrankungen bzw. Symptome zusammen, was eine Diagnose relativ schwierig macht. Ärztliches Personal nutzt bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie (MRT) oder die Computer- bzw. Kernspintomografie (CT), um den genauen Sachverhalt aufzuklären. Es gibt aber auch Einschränkungen, die mit bloßem Auge erkennbar sind. Gerade junge Menschen, die sich noch im Wachstum befinden, werden häufig Opfer einer Patellaluxation. Das bedeutet, dass die Kniescheibe/Patella aus ihrer Lagerung springt. Betroffene klagen dann in der Regel über heftige Schmerzen im vorderen Knie. Den Beschwerden geht in der Regel eine Bewegung aus gebeugter Haltung voraus, zum Beispiel beim Aufstehen vom Boden.
Die Therapie von Knieschmerzen hängt von der Ursache und der genauen Diagnose ab. In machen Fällen verordnet die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt Ruhe für das betroffene Bein. Das kann zum Beispiel nach einer akuten Verletzung der Fall sein. Bei Schwellungen und starken Schmerzen sollte das Knie nach Möglichkeit zunächst nicht belastet werden. Liegt die Ursache in Haltungsschäden, wird die Angelegenheit meist an eine physiotherapeutische Praxis übergeben. In der Krankengymnastik geht es darum, das betroffene Bein entsprechend aufzutrainieren, um Dysbalancen auszugleichen. Man sollte die genaue Therapie den Experten überlassen, damit es zu keiner weiteren Schädigung kommt. Gerade bei einer GonarthroseKnie TEP ist das der Fall. Die Gonarthrose stellt eine Form der Abnutzung des Knies aufgrund einer Fehlstellung dar. Wenn die Knieschmerzen auf Dauer zu heftig werden und der Knorpel im Knie nicht mehr zu retten ist, wird im Zuge einer Operation ein künstliches Kniegelenk eingesetzt – die Totalendoprothese (TEP). Es handelt sich zwar um einen großen Eingriff, der vielen Menschen zunächst Sorge bereitet, jedoch ist das künstliche Knie neben dem Einsetzen eines neuen Hüftgelenks eine der häufigsten Operationen überhaupt in Europa. Betroffene Patientinnen und Patienten berichten oft, dass sie den Eingriff hätten viel früher durchführen lassen, wenn sie gewusst hätten, wie sehr sich ihre Knieschmerzen danach verringern. Das sollte aber natürlich immer eine Ärztin bzw. ein Arzt entscheiden! Grundsätzlich sind Muskelaufbau und gesundheitsförderliches Training vor und nach einem Eingriff unabdingbar, um den Stoffwechsel im Knie anzuregen und ein gewisses Maß an Stabilität zu sichern.
Alle unsere Ärzte zeichnen sich durch langjährige Erfahrung aus. Finden Sie hier Ihren Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin.
Bitte informieren Sie sich auf den lokalen Arzt-Seiten über Qualität / Erfahrungen der jeweiligen Ärzte. Die untenstehende Reihenfolge unserer Ärzte ist rein alphabetisch gewählt und stellt keine qualitative Reihenfolge dar.
Dr. med.
Arne Bargmann
Leitender Oberarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Priv.-Doz. Dr. med.
Erhan Basad
Zentrum für Hüft- und Knie-Endoprothetik und Regenerative Gelenkchirurgie
Prof. Dr. med.
Christoph Becher
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Dr. med. univ.
Lucas Berger
Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Prof. Dr. med.
Rudi G. Bitsch
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
PD Dr. med.
Bernhard Clasbrummel
Spezialist für Hüft- und Knieendoprothetik
Dr. med.
Bastian Degenhardt
Oberarzt für Endoprothetik
Thomas Diehl
Leitender Oberarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Dr. med. univ.
Josef Dürager
Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Dr. med.
Dirk Eiwanger
Chefarzt/ Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Ahmet Ercan
Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie
Prof. Dr. med.
Hans Gollwitzer
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med.
Jürgen Gröber
Spezialist für Knie- und Schultererkrankungen
Prof. Dr. med.
Sébastien Hagmann
Deutsches Gelenkzentrum
Prof. Dr.
Stefan Hinterwimmer
OrthoPlus München
PD Dr. med.
Konstantin Horas
Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Jochen Jung
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)
Dr. med.
Andreas Kiekenbeck
Chefarzt/ Ärztlicher Direktor der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Paul Klein
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin
Dr. med.
Alexander Mayer
Chefarzt/ Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Achim Münster
Oberarzt für Arthroskopische Gelenkchirurgie
Facharzt für Orthopädie und spezielle Unfallchirurgie
Dr. med.
Wolf-Peter Niedermauntel
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
Dr. med.
Alexander Rauch
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med.
Erich Rembeck
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med.
Frauke Schallner
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Prof. Dr. med.
Joachim Schmidt
Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie
Stellvertr. Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. med.
Holger Schmitt
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
Dr. med.
Peter Schäferhoff
Ärztlicher Direktor
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin & Chirotherapie
Dr. med.
Theresa Schäferhoff
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med.
Roland Sellckau
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
Prof. Dr. med.
Rainer Siebold
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Dr. med.
Thomas Stock
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Dr. med.
Matthias Säugling
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Dr. med.
Michael T. Kremer
Ärztlicher Direktor der ATOS Klinik Frankfurt
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dirk Tenner
Kooperationsarzt Kniechirurgie, Arthroskopie und Sportorthopädie
Prof. Dr. med. habil.
Hajo Thermann
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Ärztlicher Direktor
Dr. med.
Steffen Thier
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)
Prof. Dr. med.
Fritz Thorey
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
Prof. Dr. med.
Patrick Weber
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
Dr. med. univ.
Max Wittenberg
Oberarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie