Unsere Füße tragen uns durchs Leben. Umso quälender kann es sein, wenn man plötzlich oder wiederkehrend unter Fußschmerzen leidet. Zum einen kommen Sport und Überlastung als Ursache in Betracht. Wer viel auf den Beinen ist, leidet schneller unter entsprechenden Beschwerden. Der aufrechte Gang des Menschen ist eine häufige Quelle für zahlreiche orthopädische Beschwerden. Unser gesamtes Körpergewicht wird auf zwei vergleichsweise kleine Flächen verteilt. Beim Springen und Laufen federn die Fußgelenke sogar ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts ab. Zudem müssen auch Fehlhaltungen und Übergewicht beachtet werden. Gerade Fußfehlstellungen führen im Laufe der Zeit immer wieder zu Schmerzen und Einschränkungen. Trainingsanfänger und Wiedereinsteiger sollten daher überlegen, ob auftretende Fußschmerzen mit ihrer sportlichen Betätigung in Verbindung stehen könnten. Die entsprechenden Belastungen werden oft unterschätzt. Meistens sind Fußschmerzen harmlos. Nahezu jeder Mensch leidet im Laufe seines Lebens irgendwann darunter. Werden die Schmerzen allerdings schlimmer und zeigen sich Bewegungseinschränkungen oder sichtbare Veränderungen, sollte man möglichst umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Als Faustformel gilt, dass Fußschmerzen nach drei Tagen von alleine verschwinden sollten. Man muss natürlich wesentlich früher medizinisches Personal aufsuchen, wenn man sich unsicher fühlt oder mit den Schmerzen weitere Symptome verbunden sind.
Fußschmerzen können sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Manchmal sind sie stechend und akut, zu einem anderen Zeitpunkt treten sie nur unter längerer Belastung auf. Die Symptome und Begleiterscheinungen verraten viel über den Hintergrund von Fußschmerzen. Zum Beispiel sollte getestet werden, ob sich der betroffene Fuß immernoch voll belasten lässt. Gerade bei akuten Schmerzen muss man dabei allerdings sehr vorsichtig sein! Wichtig ist, sich gegen einen Sturz zu sichern, indem man sich beim Ausprobieren festhält. Wenn die Schmerzen zu stark sind, sollte auf einen solchen Test verzichtet werden und umgehend ärztliche Hilfe gesucht werden. Gegen leichtere Schmerzen hilft es oft schon, einfach das Schuhwerk zu wechseln. Zusätzlich zu den Schmerzen können auch Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse auftreten. Gerade nach einem Sturz oder einem Unfall kommt dies häufig vor. Diese Erscheinungen können aber auch ein Hinweis auf Entzündungen oder eine andere Grunderkrankung sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man manchmal sogar eine äußere Verformung des Fußes erkennen kann - bei Fehlstellungen wie dem Hallux Valgus (Ballenzeh) liegt das in der Natur der Sache. Treten Verformungen aber plötzlich und ohne erkennbare Ursache auf, dann sind diese schon etwas ungewöhnlicher. Gerade die Fußunterseite kann aufgrund ihres Aufbaus solche Probleme ausbilden, wenn eine akute Verletzung oder Erkrankung vorliegt.
Besonders gefürchtet sind Ermüdungsbrüche wie die Marschfraktur bzw. Stressfraktur. Diese Knochenbrüche kommen heute allerdings nicht mehr so oft vor. Wesentlich häufiger ist gerade bei älteren Betroffenen der Hallux Rigidus. Dabei handelt es sich um eine Abnutzung des Großzehengrundgelenks, also einer speziellen Form der Arthrose. Hier ist der betroffene Zeh steif und in seiner Beweglichkeit entsprechend stark eingeschränkt. Zudem können Schwellungen und Rötungen auftreten. Betroffene Patientinnen und Patienten versuchen oft mit einer Fehlhaltung den entstehenden Fußschmerzen zu entrinnen. Das klappt aber meistens nicht ohne weitere Beschwerden, die im anderen Fuß oder weiteren Gelenken dann entstehen können. Gerade auf Schonhaltungen reagieren Füße sehr häufig mit Schmerzen, weshalb auch Knie-, Rücken- oder Hüftprobleme zu akuten Fußschmerzen führen können. Lässt sich der Fuß gar nicht mehr bewegen und das betroffene Bein nicht mehr belasten, stecken meist keine Abnutzungserscheinungen dahinter. Ein Achillessehnenriss macht sich durch extreme, plötzlich auftretende Schmerzen bemerkbar. Weil die Achillessehne unter starkem Zug steht, ist bei einem Riss häufig ein lautes Geräusch wie ein Schuss oder Peitschenhieb zu hören. Der Fersensporn (auch Kalkaneussporn genannt) dagegen braucht oft Jahre, um letztlich Fußschmerzen bzw. akute Beschwerden auszulösen. Hier sind die Beschwerden morgens oder beim Auftreten am deutlichsten zu spüren. Betroffene beschreiben den Schmerz, als stecke eine Nadel unter dem Fersenbein.
Fehlstellungen sind entweder angeboren oder werden im Laufe des Lebens erworben. Bei einer Krallenzehe oder einem Spreizfuß besteht die übliche Therapie deswegen darin, passendes Schuhwerk zu finden. Daher kann es sein, dass die orthopädischen Fußspezialisten zu einem spezialisierten Schuhtechniker überweist. Die Krankenversicherung zahlt in den meisten Fällen das maßgefertigte Schuhwerk, weil es sich um eine medizinisch notwendige Behandlung handelt. Auch Einlagen und spezielle Übungen sind möglich. Wer vorbeugen möchte, sollte stets selbst darauf achten, dass die Füße ausreichend Platz haben. Es wird empfohlen, ab und an auch barfuß oder in offenen Schuhen zu gehen, damit die Füße möglichst natürlich belastet werden. Das ist nicht immer möglich und gerade ältere Menschen mit Gangunsicherheiten sollten sich speziell beraten lassen, um Fußschmerzen zu verhindern. Wenn es erst einmal zu akuten Schmerzen kommt, lässt sich das Problem mit Hilfe physiotherapeutischer und physikalischer Maßnahmen behandeln. Verkalkungen und Entzündungen können beispielsweise mit Ultraschall therapiert werden, was Betroffene oft als besonders wohltuend beschreiben. Gerade Krankengymnastik gehört zu den üblichen Therapieformen und wird bei fast jeder Ursache für Fußschmerzen eingesetzt. Hier lernen die Betroffenen, den Fuß richtig zu belasten und ihre Strukturen gezielt zu trainieren. Wer allerdings unter akuten Beschwerden durch einen Unfall oder eine Verletzung leidet, der kommt manchmal an einer Operation nicht vorbei. Das wird von der Ärztin bzw. vom Arzt von Fall zu Fall unterschiedlich bewertet. Wem beispielsweise die Achillessehne reißt, dem muss diese zwangsläufig wieder durch einen Eingriff korrekt angeheftet werden. Dagegen können einfache Bänderrisse im Bereich des Sprunggelenks aber auch dazu führen, dass auf eine OP verzichtet wird. Zwar wachsen diese nicht mehr von alleine an, aber das OP-Risiko wird in Einzelfällen als höher eingestuft als alternative Methoden. Ältere Verletzungen bleiben manchmal ebenfalls operativ außen vor. Gegen akute Schmerzen können Medikamente und schmerzstillende Salben verordnet werden. Der Fokus therapeutischer Maßnahmen liegt dagegen in der Regel auf nachhaltige Linderung der Leiden, weshalb nur fachlicher Rat gegen Fußbeschwerden wirklich dauerhaft hilft.
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DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
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ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
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