Nackenschmerzen

Früher oder später erwischen sie jeden: Nackenschmerzen sind ein häufiges Phänomen. Die meisten Menschen leiden glücklicherweise unter harmlosen Beschwerden, die durch eine schlechte Liegeposition oder Fehlhaltungen auftreten können. Diese Probleme verschwinden in der Regel schnell wieder von alleine. Besonders interessant ist, dass auch weniger naheliegende Ursachen Nackenschmerzen auslösen können. Fehlstellungen der Fuß- oder Hüftgelenke führen durch Dysbalancen, also ein Ungleichgewicht der Muskelkraftverhältnisse, manchmal zu Schmerzen. Diese äußern sich dann an der vermeintlich schwächsten Stelle des Körpers. Die Halswirbelsäule stellt den wohl empfindlichsten Bereich des Rückens dar. Zusätzlich sind die Muskeln dort bei vielen Menschen nicht ausreichend trainiert. Nackenschmerzen können daher auch durch akute Verletzungen oder Abnutzungserscheinungen entstehen werden. Nach einem Autounfall kommt es oft zum Schleudertrauma (Beschleunigungstrauma). Der Kopf wurde stark überstreckt, wodurch Muskeln und Sehnen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Nackenschmerzen treten nur selten alleine auf. Betroffene berichten häufig von einer Steifheit. Sie können den Kopf nicht richtig drehen oder fühlen sich in der Bewegung der Schultern eingeschränkt. Zusätzlich können die Schmerzen in den Kopf oder die Arme ausstrahlen. Manchmal kommt es auch zu Taubheitsgefühlen oder einem Kribbeln in den Fingern. Das ist ein Hinweis darauf, dass Nerven beteiligt sind. Diese können sich im Zuge akuter Verspannungen entzünden oder im Bereich der Wirbelsäule eingequetscht werden. Durch sanfte Bewegung im schmerzfreien Bereich (z.B. Schulterkreisen) sollten sich diese Missempfindungen lösen lassen. Werden die Schmerzen dadurch stärker und bestehen taube/kribbelnde Finger weiterhin, ist das ein Fall für medizinische Hilfe. Mit Einschränkungen der Halswirbelsäule sollten keine Experimente gemacht werden. Daher kann man sich rund um die Uhr im Krankenhaus behandeln lassen. In Deutschland gilt der Grundsatz der freien Arztwahl - niedergelassene Orthopädinnen und Orthopäden sowie unfallchirurgisches Personal versorgen ihre Patienten häufig auch außerhalb üblicher Sprechstundenzeiten. Bei Problemen im Schulter-Nacken-Bereich kann es manchmal vorkommen, dass auch migräneartige Schmerzen ausgelöst werden. Betroffene fühlen sich schlapp, weniger leistungsfähig und klagen über Unwohlsein wie Übelkeit oder Schwindel.

Körperlicher Verschleiß kann zu Nackenschmerzen führen, wenn das Muskel-Skelett-System durch Arthrose (Abnutzung) oder Banscheibenvorfälle geschädigt wurde. Ebenso können auch Osteoporose (Glasknochen) oder rheumatische Erkrankungen für die Beschwerden verantwortlich sein. In diesem Fällen ist es zwingend erforderlich, medizinisches Fachpersonal einzubinden. Grundsätzlich bietet es sich aber immer an, bei Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich in eine Praxis zu gehen. Viele leiden unter einer Wirbelblockade. Dabei verhaken sich zwei Wirbel und klemmen einen Nerv ein. Bei den meisten Betroffenen ist unklar, ob Verspannungen die Blockade ausgelöst haben oder anders herum. Wichtig ist dann nur, diese auch möglichst schonend zu lösen, damit die Nerven wieder frei liegen. Gerade im Bereich der Halswirbelsäule sollte das nur absolut fähigen Händen überlassen werden! Beim Einrenken kann einiges schief gehen, was mitunter gefährliche Folgen hat. Außerdem lassen sich die Beschwerden nicht ohne medizinisches Wissen und Equipment von gefährlicheren Krankheiten unterscheiden. 

Bei leichten Verspannungen kann man sich selbst helfen, indem man die Durchblutung anregt. Ein heißes Bad, eine Wärmflasche und ein Schal bringen hier oftmals mehr als Schmerzmittel und Medikamente. Dafür ist es wichtig genau zu wissen, was die Ursache für die Nackenschmerzen ist. Man sollte daher Probleme im Bereich der Halswirbelsäule immer ärztlich abklären lassen. Die größte Gefahr stellt eine Schädigung des Rückenmarks dar. Im schlimmsten Falle kann das sogar zum Tod führen! Zum Glück ist es meistens nicht derart dramatisch. Es unterstreicht allerdings die Bedeutung fachkundiger Unterstützung. Ärzte und Therapeuten können die passende Therapie ableiten und Betroffenen meistens sehr schnell helfen. Bei akuten Schmerzen kann ein Betäubungsmittel direkt in die betroffene Stelle gespritzt werden - bekannt unter dem Namen Quaddel-Therapie, weil sich danach kleine rote Erhebungen an der Haut bilden. Das bringt nicht nur sofortige Linderung, sondern ist für den Körper auf Dauer wesentlich schonender als die Einnahme von Schmerztabletten. Je nach Ursache verschreibt die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt Krankengymnastik und verschiedene Maßnahmen der Physiotherapie wie Massagen oder Wärmetherapie.

Ihre Rückenspezialisten in den ATOS Kliniken

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Dr. med. Kais Abu Nahleh

Dr. med.

Kais Abu Nahleh

Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie

Dr. med. Hassan Allouch, MBA, M.Sc.

Dr. med.

Hassan Allouch, MBA, M.Sc.

Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie
Ärztlicher Direktor

Dr. med. Jörg Beyerlein

Dr. med.

Jörg Beyerlein

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

Dr. med. Charilaos Christopoulos

Dr. med.

Charilaos Christopoulos

Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie

Dr. med. Jochen Feil

Dr. med.

Jochen Feil

Zentrum für Endoprothetik, Unfall- und Wirbelsäulenchirurigie

PD Dr. med. Achim Hedtmann

PD Dr. med.

Achim Hedtmann

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

Dr. med. Armin Helmbrecht

Dr. med.

Armin Helmbrecht

Apex Spine Center

Dr. med. G. Michael Hess

Dr. med.

G. Michael Hess

Deutsches Schulterzentrum

 Younis Hussain


Younis Hussain

Oberarzt
Facharzt für Neurochirurgie

PD Dr. med. Michael Muschik

PD Dr. med.

Michael Muschik

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

 Jörg Rump


Jörg Rump

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

PD Dr. med. habil. Matti Scholz, MHBA

PD Dr. med. habil.

Matti Scholz, MHBA

Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie

Dr. med. Michael D. Schubert

Dr. med.

Michael D. Schubert

Apex Spine Center

Dr. med. Bernd Wiedenhöfer

Dr. med.

Bernd Wiedenhöfer

Die Wirbelsäule
Zentrum für Wirbelsäulenchirugie