Die Hüfte ist ein besonders wichtiges Gelenk, denn auf ihr ruht unser ganzes Körpergewicht. Gleichzeitig gibt es ein Problem: Sie nutzt sich im Laufe des Lebens mitunter stark ab. Das kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Neben dem Kniegelenk bildet es eines der größten Gelenke in unserem Körper. Die Hüfte wird vom Becken umschlossen. Zudem befinden sich die stärksten Muskeln des menschlichen Organismus rund um den Oberschenkel und den Gesäßbereich. Damit ist das Hüftgelenk besonders fest an Ort und Stelle gelagert. Damit einher gehen aber auch die verschiedensten Gründe, weshalb es zu Hüftschmerzen kommt. Neben der Muskulatur können dafür Nerven, Schleimbeutel oder innere Organe verantwortlich sein. Leidet man also unter Hüftschmerzen, ist die erste Anlaufstelle die eigene Hausärztin bzw. der Hausarzt. Wenn der Bewegungsapparat betroffen ist, wird man an orthopädisches Fachpersonal überwiesen. Mit Hilfe von Ultraschalluntersuchungen, Magnetresonanztomografie (MRT) und anderen bildgebenden Verfahren gehen die Mediziner der Ursache auf den Grund. Zu Abnutzungserscheinungen des Hüftgelenks kommt es häufig in Folge starker Belastungen, aufgrund von Übergewicht oder mit fortschreitenden Lebensalter. Grundsätzlich kann aber jedes Alter und jedes Geschlecht mit Hüftschmerzen konfrontiert werden. Eine genaue Abklärung der Ursache ist daher unverzichtbar, um Spätfolgen zu vermeiden. Wenn man die Schmerzen längere Zeit ignoriert, kann es beispielsweise zu Haltungsschäden oder chronischen Erkrankungen kommen.
Hüftschmerzen können auf vielfältige Weise erscheinen. Sie können akut und langanhaltend, aber auch schleichend und nur unter Belastung auftreten. Die Art und Weise des Schmerzes verrät der Ärztin/dem Arzt viel über einen möglichen Hintergrund. Betroffene sollten besonders darauf achten, wie beweglich das Gelenk weiterhin ist. Bei Bewegungseinschränkungen oder wenn sich die Schmerzen verstärken muss umgehend medizinisches Personal aufgesucht werden. Auch Rötungen, Schwellungen oder Entzündungen sind je nach Ursache möglich. Ziehen die Hüftschmerzen in die Leiste und kommt es zu Beschwerden im Bauchraum, können innere Organe betroffen sein. Starker Gelenkverschleiß an der Hüfte wird auch als Coxarthrose bezeichnet. Diese führt zu Hüftschmerzen. Wenn sich die Arthrose aktiviert, liegen zusätzlich Entzündungen im und rund um das Gelenk vor. Hier ist der Alltag umfangreich beeinträchtigt. Es kommt zu Problemen beim Gehen und Stehen. Selbst das Aufstehen von einem Stuhl führt zu Unsicherheiten und Einschränkungen. Aber auch junge Menschen können unter Hüftproblemen leiden. Bei dem sogenannten Hüftimpingement kommt es zu Schmerzen, weil die Hüftpfanne des Oberschenkelknochens nicht stimmig in die Hüftpfanne passt. Das kann angeboren sein oder sich nach einem Unfall ergeben. Dieses Impingement-Syndrom erkennt man an Schmerzen, die bis in den Leistenbereich ziehen, und ausgeprägten Bewegungseinschränkungen.
Hüftschmerzen sollten zunächst korrekt lokalisiert werden. Tritt der Schmerz tatsächlich im Bereich der Hüfte auf oder strahlt der Schmerz aus? Das ist sehr wichtig, weil sich hinter den Beschwerden auch andere Probleme verbergen können. Als Patientin oder Patient ist es in der Regel nicht möglich, ohne ärztliche Hilfe die richtige Diagnose zu finden. Um die Beweglichkeit zu testen, kann man bei leichten Schmerzen Dehnübungen durchführen. Im Anschluss achtet man darauf, ob sich die Schmerzen bei einer bestimmten Bewegung verstärken oder abmildern lassen. Manchmal können auch Verklebungen und Reizungen der Sehnenansätze für Beschwerden verantwortlich sein, die sich auf diese Weise lösen lassen. Das gilt natürlich nur, solange sich die Schmerzen noch im erträglichen Bereich bewegen! Akute Schmerzen und Risikopatient(innen) müssen vorsichtig sein. Aufpassen sollten besonders Menschen mit einer Prothese (künstliches Gelenk). Die periprothetische Fraktur stellt eine ernste Gefahr dar, die häufig nach einem Sturz auftritt. Gerade dann sollte man genau auf Hüftschmerzen achten. Weil es sich nicht um einen gewöhnlichen Knochenbruch handelt, fühlen sich die Hüftschmerzen nicht wie ein normaler Bruch an. Unbehandelt kann es zu einer bleibenden Schädigung des verbleibenden Knochens führen! Bei hochbetagten Betroffenen steckt manchmal auch eine Osteoporose hinter Hüftschmerzen. Dabei verliert der Knochen Kalzium. In der Folge kommt es zu einem Phänomen, das auch als Glasknochen bezeichnet wird. Bei Osteoporose ist größte Vorsicht geboten, wenn die Hüfte Probleme macht. So können diese auf Haarrisse im Oberschenkelknochen hindeuten. Unbehandelt führen sie dann zu Brüchen, die selbst bei kleineren Belastungen wie dem Aufstehen vom Stuhl auftreten können. Bei jungen Menschen sind in der Regel entweder angeborene Fehlstellungen des Hüftgelenks für Schmerzen verantwortlich oder die Probleme treten nach einem Unfall auf. Außerdem spielt auch die Ernährung bei der Gelenkgesundheit eine Rolle.
Eingriffe an der Hüfte gehören zu den häufigsten Operationen, die in den Industrienationen durchgeführt werden. Gerade Osteoporose-Patienten oder Menschen mit Arthrose erhalten bei fortgeschrittenem Verlauf häufig ein TEP, eine Totalendoprothese. Hinter der Bezeichnung Hüftarthrose TEP verbirgt sich also ein künstliches Gelenk, das aufgrund des Gelenkverschleißes eingesetzt wurde. Es gibt kein Gelenk, das so häufig durch ein neues ersetzt wird, wie die Hüfte. Wird ein Gelenk bereits in relativ jungen Jahren eingesetzt, besteht die Möglichkeit nach einer gewissen Zeit das TEP auszutauschen (sogenannte Wechsel-Operation Hüftgelenk). Aber natürlich gibt es außer Operationen noch viele weitere Maßnahmen, um Hüftschmerzen in den Griff zu bekommen. Bei orthopädischen Beschwerden sind beispielsweise Krankengymnastik und physikalische Therapie üblich. Hier werden Muskeln auftrainiert und die Heilungsprozesse durch Elektrotherapie und Ultraschall unterstützt. Gerade die Ultraschalltherapie hat sich bei Verkalkungen und Verklebungen bewährt. Diese Form der Therapie hat nichts mit Diagnostik zu tun, es gibt also keinen Monitor und kein Bild von dem Gelenk. Ultraschallwellen vibrieren tief in das Gewebe hinein und regen so den Stoffwechsel an der betroffenen Stelle frei. Auch wer einen operativen Eingriff hatte, geht häufig zur Physiotherapeutin oder zum Physiotherapeuten, um die Narben behandeln zu lassen. Künstliche Gelenke sind heutzutage sehr langlebig und ausgeklügelt. Es gibt sogar einige Betroffene, die nach dem Austausch noch einen Marathon laufen. Das gehört natürlich nicht zu dem üblichen Verlauf, ist aber ein Zeichen dafür, dass der Eingriff für Hüftspezialisten mittlerweile zur ärztlichen Routine zählt.
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DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
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Facharzt für Allgemeinchirurgie
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Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
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Spezialist für Hüft- und Knieendoprothetik
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