Die Schulter ist eines des komplexesten Gelenke, das wir in unserem Körper haben. Entsprechend vielfältig können auch die Ursachen sein, weshalb Schulterschmerzen auftreten. Streng genommen vereinen sich sogar mehrere Gelenke in der Schulter. Probleme können bei jeder Altersgruppe und jedem Geschlecht vorkommen. Man muss dabei unfallbedingte Schulterschmerzen von degenerativen Erscheinungen trennen. Das bedeutet, dass aufgrund von Überbelastung oder Abnutzung Schädigungen in der Schulter vorliegen. Deswegen sind gerade Sportler besonders häufig von Beeinträchtigungen in diesem Bereich des Körpers betroffen. Schulterschmerzen können aber auch Begleiterscheinungen anderer Grunderkrankungen sein. Schmerzen übertragen sich aus den umliegenden Strukturen und ziehen bis in die Schulter hinein. Schon leichte Muskelverspannungen können zu starken Beschwerden führen. Dies gilt insbesondere, wenn die Schulter bereits eine Vorschädigung aufweist. Nach einem schweren Sturz vom Fahrrad oder auf der Arbeit kommt es häufig zu Sehnenrissen, Ausrenkungen oder anderen Verletzungen. Sie müssen umgehend behandelt werden, um die volle Beweglichkeit der Schulter zu erhalten. Eine Ausrenkung der Schulter wird auch als Schulterluxation oder Schultergelenkluxation bezeichnet. Neben einem Unfall können hier auch erbliche Anlagen eine Rolle spielen. Es gibt Menschen, die von Natur aus unter einer instabilen Schulter leiden. Grundsätzlich kann es natürlich immer hilfreich sein, Übergewicht zu reduzieren, um seinem Körper etwas Gutes zu tun. Für die Schulter ist es aber besonders wichtig, gesundheitsförderliche Bewegungen auszuführen. Übergewicht selbst ist seltener eine direkte Ursache für Schulterschmerzen.
Die tatsächlichen Symptome verraten viel über den Grund von Schulterschmerzen. Diese können beispielsweise schleichend beginnen oder akut nach einem Unfall eintreten. Zusätzlich sollte man ein Auge auf weitere Einschränkungen haben. Wenn sich die Schulter noch voll bewegen lässt, ist dies ein Hinweis darauf, dass man die Schulterschmerzen mit einem gesunden Lebensstil in den Griff bekommen kann. Natürlich sollte immer eine Ärztin oder ein Arzt gefragt werden, wenn man unter Schmerzen leidet! Gerade nach einem Unfall können auch Schwellungen und Blutergüsse Auskunft geben, was genau mit der Schulter los ist. Wer unter andauernden Schulterschmerzen leidet, kann ein Schmerztagebuch führen. Hierin wird notiert, zu welcher Tageszeit die Schmerzen am schlimmsten sind und ob sie mit einer bestimmten Bewegung in Zusammenhang stehen. Bei plötzlich auftretenden Schmerzen oder massiven Bewegungseinschränkungen sollte keine Zeit verloren werden. In Krankenhäusern stehen rund um die Uhr Unfallchirurginnen und -chirurgen zur Verfügung. Sie haben oft mit Schulterverletzungen zu tun und können auch gegen akute Beschwerden schnell Abhilfe schaffen. Wenn im Gelenk oder im Schulterbereich Entzündungen zu beobachten sind, ist dies auch ein Fall für den Arzt. Sie machen sich durch Erwärmung bemerkbar und sind häufig mit Flüssigkeit im Gelenk verbunden. Dadurch kann es sein, dass man den betroffenen Arm nicht mehr voll bewegen kann. Wer zusätzlich unter Fieber oder Schmerzen in anderen Gelenken leidet, muss unverzüglich medizinisches Personal aufsuchen. Auch Autoimmunerkrankungen oder Infektionskrankheiten können sich auf die Schulter niederschlagen.
Weit verbreitet und nur selten erkannt ist das sogenannte Impingement-Syndrom. Es wird auch als Schulterengpasssyndrom bezeichnet. Das ist wörtlich zu verstehen, denn unter dem Schulterdach wird es eng. Schleimbeutel und Sehnen werden dabei eingequetscht. Die Schulterschmerzen beginnen hier meist schleichend und sind besonders unter Belastung zu spüren. Die Orthopädin bzw. der Orthopäde muss sich für die Diagnose besondere Zeit nehmen, denn das Impingement ist selbst im MRT schwer zu erkennen. Zu den häufigsten Schulterverletzungen gehört die Rotatorenmanschettenruptur. Eine Ruptur bezeichnet den Riss. Die Rotatorenmanschette ermöglicht - wie der Name schon sagt - die Rotationsbewegung der Schulter. Bei einem entsprechenden Riss, ist die Funktion von Muskeln und Sehnen eingeschränkt. Die Schulter schmerzt bei alltäglichen Aufgaben wie Haare bürsten oder dem Tragen einer Einkaufstasche. Das Syndrom wird manchmal zunächst mit einer Kalkschulter verwechselt. Allerdings bilden sich hier Kalkablagerungen im Sehnengewebe, weshalb diese Einschränkung anders behandelt werden muss. Sowohl Impingement als auch Kalkablagerungen sind in der Regel alterungsbedingt und werden durch die Art der Belastung beeinflusst. Auch die Omarthrose tritt normalerweise erst im fortschreitenden Lebensalter auf. Durch Abnutzung entsteht ein Verschleiß der Gelenkflächen. In dessen Folge kommt es zu einer Verschmälerung des Gelenkspalts, wodurch die Gelenkflächen aufeinander reiben. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern es kann ebenso zu Entzündungen kommen. Für Einschränkungen der Schulter gibt es daher viele verschiedene Gründe, die nur von Experten richtig eingeschätzt werden können.
Wie Schulterschmerzen genau behandelt werden, ist von Fall zu Fall vollkommen unterschiedlich. Wichtig ist die korrekte Diagnose, um die richtige Therapie ableiten zu können. Bei leichteren Beschwerden wird empfohlen, mit Schmerzmitteln zu arbeiten und die Schulter mit Training zu unterstützen. Ein gut trainierter Bewegungsapparat stabilisiert das Gelenk. Rund um die Schulter gibt es keine Knochen, die sie entlasten könnten, weshalb gesundheitsförderlicher Sport gegen Schulterschmerzen von herausragender Bedeutung ist. Auf leistungsorientierten Sport wie Tennis oder Badminton sollte dagegen verzichtet werden, wenn die Schulterschmerzen zu heftig sind. Es handelt sich bei jeder Schulterverletzung oder -krankheit um eine absolute Einzelfallentscheidung. So muss nicht jede Ruptur unbedingt operiert werden - diese Entscheidung trifft der Schulterspezialist. Ein Schulter TEP ist sehr ungewöhnlich. TEP steht für Totalendoprothese, also ein künstliches Gelenk. Es gibt zwar die Möglichkeit, Prothesen einzusetzen, wenn die Schulter durch einen Unfall vollkommen zerstört wurde. Aufgrund der Komplexität des Gelenks werden diese aber nur selten gut vertragen und sind häufig das letzte Mittel der Wahl. Hier besteht ein sehr großer Unterschied zu künstlichen Gelenken an Hüfte oder Knie! Die behandelnde Ärztin oder Arzt wird die Entscheidung für oder gegen ein neues Gelenk daher sorgsam abwägen. Neben einer operativen Behandlung können bei der Therapie Medikamente und Krankengymnastik zum Einsatz kommen. Es gibt schmerz- und entzündungsstillende Cremes, die auf die betroffene Region aufgebracht werden. Wenn diese Mittel alleine nicht ausreichen, unterstützen physikalische Maßnahmen den Heilungsprozess. Bei Kalkablagerungen hat sich beispielsweise die Elektrotherapie bewährt.
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Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezialist für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie
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info@orthopaedie-mediapark.de
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ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
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