Behandlung einer Sprunggelenks-Arthrose. Erfahren Sie hier näheres über
Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.
Das Sprunggelenk muss die größte Belastung aller Gelenke aushalten und ist daher besonders anfällig für verschiedene Verletzungen. Schmerzen in diesem Bereich sind immer ein Alarmzeichen für Gelenkverschleiß
Das obere Sprunggelenk ist ein Teil des Sprunggelenks. Zusammen mit dem unteren Sprunggelenk verbindet es den Fuß mit dem Unterschenkel. Es liegt zwischen dem Unterschenkel (Wadenbein und Schienbein) und dem Sprungbein und ermöglicht eine Fußbewegung nach oben und unten. Die seitlichen Fußbewegungen ermöglicht dagegen das untere Sprunggelenk. Starke Innen- und Außenbänder verbinden die Knochen im Gelenk. Seine Beweglichkeit ist die Voraussetzung für ein Abrollen des Fußes und das Abstoßen beim Sprung.
Zudem ermöglicht das Gelenk erst den aufrechten Gang des Menschen. Es muss schon bei normalem Gehen eine Belastung bis zum Siebenfachen des eigenen Körpergewichts aushalten. Wie alle Gelenke besitzt auch das obere Sprunggelenk eine Knorpelschicht, die Gleitfähigkeit gewährleistet. Die Knorpelschicht dient zudem als Federung und Stoßdämpfer und unterliegt einem natürlichen Verschleiß. Verletzungen, die im oberen Sprunggelenk wegen seiner hohen Beweglichkeit und der Belastungen öfter auftreten, beschleunigen den Verschleiß der schützenden Knorpelschicht.
Beschwerden an dieser Stelle unterliegen einem sich selbst verstärkenden Kreislauf. Eine Schädigung oder Verletzung wie eine Außenbandruptur löst immer eine Schonhaltung aus. Diese Schonhaltung bewirkt als Fehlstellung eine Verschiebung der Belastung. Die aus Verschiebung der Belastungsachse resultierende Mehrbelastung löst eine weitere Schädigung oder Verletzung aus. Der Teufelskreis ist geschlossen.
Der Schmerzgrad bei Arthrose, ist abhängig vom jeweiligen Stadium der Sprunggelenksarthrose. Anfangs entstehen bei Gelenkverschleiß kaum Symptome. Als erste Anzeichen machen sich tiefsitzende Schmerzen bemerkbar. Später treten morgendliche Anlauf- und Belastungsschmerzen auf. Patienten können das Gelenk nicht korrekt abrollen. Im späten Stadium treten chronische Schmerzen auf und das Gelenk versteift.
Häufig auftretende Symptome sind:
• Anlauf- und Belastungsschmerzen
• Stechende Schmerzen
• Daraus resultierende Schonhaltungen
• Stechende Schmerzen beim Gehen auf unebenem Böden
• Versteifung des Sprunggelenks
Bei konkretem Verdacht auf Sprunggelenksarthrose wird zunächst das Gangbild überprüft und auf Fehlstellungen der Beinachse untersucht. Ein gängiges Diagnose-Verfahren bei Sprunggelenksarthrose ist auch die Fußabdruckmessung (Podometrie). Bildgebende Verfahren (Röntgen und/oder CT) zeigen die knöcherne Veränderung des weichen Knorpels an. Der Gelenkspalt wäre dann verkleinert, der Knochen selbst verdickt.
Der beginnende Verschleiß des oberen Sprunggelenkes kann bei Beschwerden zunächst mit Krankengymnastik, Schuheinlagen oder Hyaluronsäure-Injektionen behandelt.
Schmerzlinderung
Die Schmerzen können durch unterschiedliche Arzneimittel gelindert werden. Durch die direkte Injektion einer speziellen hochmolekularen Hyaluronsäure, einem natürlichen Bestandteil des Knorpels, kann die Knorpelabnutzung aufgehalten und die Schmerzsituation verbessert werden. Eine Alternative ist die Applikation von aus dem Patientenblut gewonnen Wachstumsfaktoren (Eigenbluttherapie/ACP – Autologes Conditioniertes Plasma). Neben den konventionellen Schmerzmitteln stehen verschiedene homöopathische Arzneimittel im Ruf, besonders arthritische Schmerzen zu lindern.
Sollten diese konservativen Maßnahmen nicht mehr ausreichend greifen, können operative Maßnahmen notwendig werden. Eine Auswahl der gängigen Verfahren:
Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes
Bei der Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes werden instabile Knorpelanteile entfernt und Verwachsungen sowie Knochenauswüchse abgetragen. Geschädigte Knorpelanteile werden mit Hilfe spezieller Instrumente geglättet und durch den gezielten Einsatz von Knorpeltechniken kann die Neubildung eines Ersatzknorpels angeregt werden.
Umstellungsosteotomien des oberen Sprunggelenkes
In besonderen Fällen ist bei Achsfehlstellungen oder einseitigem Verschleiß des oberen Sprunggelenkes die Möglichkeit einer gelenkerhaltenen Umstellungsosteotomie sinnvoll. Bei diesem Verfahren erfolgt eine knöcherne Korrektur der Belastungsachse des Sprunggelenkes mit dem Ziel, die geschädigten Gelenkanteile zu entlasten und das natürliche Gelenk so lange wie möglich zu erhalten.
Kunstgelenk (OSG TEP)
Bei fortgeschrittener Arthrose des oberen Sprunggelenkes ist es möglich ein künstliches Gelenk zu implantieren oder das Gelenk zu versteifen. Vorteil des Kunstgelenkes ist die Bewahrung der Funktion des Gelenkes. Das Abrollverhalten bleibt erhalten und damit ein normaler Gang. Nach einer Operation kann der Fuß in einem speziell entwickelten Stiefel frühzeitig belastet werden.
Versteifungsoperation (Arthrodese)
Die Versteifungsoperation führt ebenfalls zur Schmerzfreiheit und hat den Vorteil, dass hier nicht nachoperiert werden muss. Bei dieser Operation wird die zumeist nur noch schmerzhafte Restbeweglichkeit des Gelenkes in eine dauerhafte und schmerzfreie Gelenkstabilisierung überführt. Diese Operation kann ebenfalls arthroskopisch durchgeführt werden. Der Fuß ist nach rund 3 Monaten Schonung wieder belastbar und stabil.
Die Nachbehandlung richtet sich nach der jeweiligen Operationstechnik. Sofern Ihr Sprunggelenk versteift wurde, wird Ihr Gelenk 8-12 Wochen ruhiggestellt, dazu erhalten Sie eine Orthese. Die Gehbewegung sollten Sie dann ab Woche 13 einüben.
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INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE
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Oberärztin Fuß- und Sprunggelenkchirurgie und
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Orthoparc Klinik Köln
+49 221-484905-0
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ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie
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Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
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DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
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Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
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ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
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