
Ihre Hüftspezialisten in Heidelberg

Es gibt mittlerweile konservative Möglichkeiten, eine neue Hüfte und damit eine Hüftoperation zu vermeiden. Dazu gehören zahlreiche Knorpeltherapien, die sowohl Knorpelzell-Transplantationen als auch Stammzelltherapien beinhalten und in vielen Fällen arthroskopisch durchgeführt werden können. Zusätzlich kann ein Hüft-Impingement (Cam-FAI oder Pinzer-FAI) mitbehandelt werden.
Sollte ein Gelenkerhalt nicht mehr möglich sein, bieten wir minimal-invasive Verfahren an (Schlüsselloch-Operationen), bei denen unter Schonung von Muskulatur und Knochen ein Gelenkersatz möglich ist. Abhängig vom Alter des Patienten bzw. der Patientin verwenden wir Implantate, die eine möglichst lange Haltbarkeit versprechen. Mit Kurzschaft-Prothesen und Geradschaft-Prothesen hat man heutzutage Implantate zur Verfügung, die mit minimal-invasiven Instrumenten knochensparend und muskelerhaltend ein Hüftgelenk ersetzen können. Unterschiedliche Gleitpaarungen aus Keramik und hochvernetztem Polyethylen weisen einen geringen Abrieb bei täglichen Bewegungen und Sport nach der Endoprothese aus, sodass auch mit einer langen Haltbarkeit des Implantates gerechnet werden kann.
Verantwortungsvoller Umgang mit Endoprothesen (Hüft-TEP)
Seit einigen Jahren wird jedoch von der Implantation der Oberflächenersatzprothese abgeraten, da es in vielen Fällen zu starkem Abrieb durch die Metall-Metall-Gleitpaarung mit Bildung von Metallosen, Pseudotumoren, Hypersensibilitäten und neurologischen Problemen gekommen ist. Ebenfalls ist die Komplikationsrate bei der Versorgung bzgl. Frakturen und Revisionsraten bei älteren Patienten über 55 Jahren im Vergleich zu einer normalen Schaft- und Pfannenversorgung signifikant erhöht.
Daher sollten betroffene Patientinnen und Patienten über diese besonders aufgeklärt werden. Bei stattgehabter Versorgung mit einer Metall-Metall-Gleitpaarung sollte ebenfalls eine Kontrolle der Metallionen-Serum-Konzentration und weitere Untersuchungen erfolgen, um schwerwiegende Komplikationen frühzeitig erkennen. Wir führen in der ATOS Klinik Heidelberg eine derartige Screening-Untersuchung bei betroffenen Patientinnen und Patienten durch. Seit 2025 werden auch Keramik-Kappen von einem Hersteller angeboten, wozu es bisher noch keine Literaturdaten und publizierte Nachuntersuchungen bzgl. Komplikationen und Überlebensraten gibt.
In der ATOS Klinik Heidelberg werden Patienten nach einer minimal-invasiven Hüft-Endoprothesenversorgung in der Regel direkt mit einer Vollbelastung des betroffenen Gelenkes mobilisiert und nach wenigen Tagen in die Weiterbehandlung im Rahmen eines Rapid-Recovery-Programmes entlassen. Es wird bereits seit Jahren die Implantation von künstlichen Hüftgelenken (Hüft-TEP) bei fortgeschrittener Koxarthrose in muskel- und weichteilschonender MIS-Technik mithilfe eines direkt vom Operateur steuerbaren Operationstisches mit sehr gutem Erfolg durchgeführt. Professor Thorey oder Professor Bitsch beraten Sie sehr gerne ausführlich zu diesem Thema.
Prof. Dr. med.
Fritz Thorey
Ärztlicher Direktor
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE




Prof. Dr. med.
Holger Schmitt
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG



Dr. med.
Steffen Thier
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)

Prof. Dr. med.
Fritz Thorey
Ärztlicher Direktor
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE




Prof. Dr. med.
Rudi G. Bitsch
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
Dr. med.
Jochen Jung
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)




Priv.-Doz. Dr. med.
Erhan Basad
Zentrum für Hüft- und Knie-Endoprothetik und Regenerative Gelenkchirurgie




Dr. med.
Gregor Berrsche
DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG
Prof. Dr. med.
Sébastien Hagmann
Deutsches Gelenkzentrum








