MIS-Technik bei Hüft-TEP

Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks (Hüft-TEP) bei fortgeschrittener Coxarthrose mit muskel- und weichteilschonendeb minimal-invasiver-Techniken (MIS). Erfahren Sie hier näheres über die Vorteile der Techniken, die besonderen Behandlungsmöglichkeiten in unserem Haus und die damit mögliche zügige Rehabilitation.

Künstliche Hüftgelenke können normalerweise von erfahrenen Operateuren sehr sicher und langlebig über jeden operativen Zugang (von vorne, von der Seite oder von hinten) implantiert werden. Dennoch können die dabei verursachten Verletzungen der Weichteile und Muskulatur die Heilung, Rehabilitationsfortschritte und Muskelkraft entscheidend beeinflussen.

Bei der AMIS-Technik über den direkten vorderen Zugang (Direct Anterior Approach im Hueter Intervall) oder dem Watson-Jones Zugang (antero-lateraler Zugang, Röttinger, OCM) handelt es sich um Zugangswege, die sowohl intermuskulär („zwischen den Muskeln“) internerval („zwischen den Nerven“) verlaufen und damit eine möglichst sichere und schonende Operation ermöglichen.

Die AMIS-Technik zur Implantation von Hüftprothesen ist definiert durch den anatomischen anterioren Zugangsweg im Intervall zwischen M. tensor fasciae latae (lateral) sowie M. rectus femoris und M. sartorius (medial) sowie durch die Verwendung eines Extensionstisches mit einem speziellen Beinhalters oder einer speziellen Lagerungposition. Hierfür kann beispielsweise ein besonders sicherer und jederzeit direkt vom Operateur steuerbarer Operationstisch verwendet werden. Dieser ermöglicht, dass das zu operierende Bein direkt vom Operateur in die für den jeweiligen Operationsschritt optimale Position gebracht wird, weiterhin verhindert er durch eine spezielle Sicherheitstechnik die Überdehnung der anatomischen Strukturen.

Beim antero-lateralen Zugang (antero-lateraler Zugang, Röttinger, OCM) befindet sich der anatomsiche Zugangsweg im Intervall zwischen dem M. tensor fascia latae sowie dem M. gluteaus medius. Bei dieser Technik wir eine spezielle Lagerungstechnik während der Operation genutzt, so dass eine Schädigung der Muskulatur und der Weichteile vermieden werden kann.

Die Operation einer Hüftendoprothese in MIS-Techniken wird in unserem Haus in Rückenlage auf einem durch den Operateur durchgeführt. Somit ist zu allen Operationszeitpunkten eine Röntgenkontrolle möglich, um eine bestmögliche Positionierung der Implanate zu garantieren.

Bei der AMIS-Technik erfolgt ein ca. 6-10 cm langer Hautschnitt vorne seitlich über der Muskelloge des M. tensor fasciae latae. Bei der MIS-Technik nach Röttinger/OCM (antero-lateraler Zugang) befindet sich der Hautschnitt ca. 1 cm lateral des Zugangsweges für die AMIS-Technik. Die Muskeln werden nur stumpf zur Seite geschoben und nicht durchtrennt oder eingekerbt. Durch den Verlauf der langen angrenzenden Muskeln vom Becken zum Knie ist das Risiko für eine Überdehnung oder Quetschung der Muskulatur minimiert, trotzdem kann eine gute Übersicht erreicht werden.

Nach Darstellung der Hüftkapsel wird diese V-förmig eröffnet und der Hüftkopf – entsprechend der geplanten Prothese – abgetrennt und entfernt. Im Anschluss werden sogenannte Retraktoren in die Kapsel eingespannt, um das Hüftgelenk offen zu halten. Durch die Hakenlage innerhalb der Hüftkapsel wird weiterhin das Risiko für Weichteilquetschungen und -schädigungen minimiert. Der Operateur hat dann eine hervorragende Übersicht über die knöcherne Hüftpfanne und kann die Prothesenpfanne unter Sicht und Röntgenkontrolle einsetzen.

Im Anschluss wird das Bein vom Operateur nach außen gedreht und im Hüftgelenk kontrolliert abgesenkt, so dass der Oberschenkelknochen sehr schonend dargestellt werden kann. Dies erlaubt wiederum, das Schaftimplantat einzubringen sowie den Prothesenkopf aufzusetzen. Das Anheben und Innendrehen des Beines erfolgen wiederum durch den Operateur und dadurch wird das künstliche Hüftgelenk in der Pfanne platziert. Die Kapsel kann erhalten und abschließend wieder verschlossen werden.

Ihre Hüftspezialisten in den ATOS Kliniken

Alle unsere Ärzte zeichnen sich durch langjährige Erfahrung aus. Finden Sie hier Ihren Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin. Bitte informieren Sie sich auf den lokalen Arzt-Seiten über Qualität / Erfahrungen der jeweiligen Ärzte. Die untenstehende Reihenfolge unserer Ärzte ist rein alphabetisch gewählt und stellt keine qualitative Reihenfolge dar.

Priv.-Doz. Dr. med. Erhan Basad

Priv.-Doz. Dr. med.

Erhan Basad

Zentrum für Hüft- und Knie-Endoprothetik und Regenerative Gelenkchirurgie 

Dr. med. univ. Lucas Berger

Dr. med. univ.

Lucas Berger

Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie

Dr. med. Gregor Berrsche

Dr. med.

Gregor Berrsche

DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG

Prof. Dr. med. Rudi G. Bitsch

Prof. Dr. med.

Rudi G. Bitsch

DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG

Dr. med. Christoph Buchhold

Dr. med.

Christoph Buchhold

Facharzt für Allgemeinchirurgie
Orthopädisches Zentrum Bogenhausen

PD Dr. med. Bernhard Clasbrummel

PD Dr. med.

Bernhard Clasbrummel

Spezialist für Hüft- und Knieendoprothetik

 Thomas Diehl


Thomas Diehl

Oberarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie

Dr. med. univ. Josef Dürager

Dr. med. univ.

Josef Dürager

Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie

Dr. med. Dirk Eiwanger

Dr. med.

Dirk Eiwanger

Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Ahmet Ercan

Dr. med.

Ahmet Ercan

Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie

Prof. Dr. med. Hans Gollwitzer

Prof. Dr. med.

Hans Gollwitzer

ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie

 Maximilian Göbbels


Maximilian Göbbels

Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

Prof. Dr. med. Sébastien Hagmann

Prof. Dr. med.

Sébastien Hagmann

Deutsches Gelenkzentrum

Dr. med. Dominikus Hausmann

Dr. med.

Dominikus Hausmann

OZB, Orthopädisches Zentrum Bogenhausen

PD Dr. med. Konstantin Horas

PD Dr. med.

Konstantin Horas

Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Jochen Jung

Dr. med.

Jochen Jung

ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE HEIDELBERG (OCH)

Dr. med. Ivo Marcel Knych

Dr. med.

Ivo Marcel Knych

Leitender Oberarzt 

Dr. med. Michael T. Kremer

Dr. med.

Michael T. Kremer

Chefarzt Endoprothetik und Gelenkchirurgie
Departmentleiter Wechselchirurgie

Dr. med. Alexander Kurme

Dr. med.

Alexander Kurme

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

Dr. med. Alexander Mayer

Dr. med.

Alexander Mayer

Leitender Arzt der ATOS Klinik Wiesbaden
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Wolf-Peter Niedermauntel

Dr. med.

Wolf-Peter Niedermauntel

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

Dr. med. Martin Nolde

Dr. med.

Martin Nolde

OZB, Orthopädisches Zentrum Bogenhausen

Dr. med. Stephan Reutzel

Dr. med.

Stephan Reutzel

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

 Jörg Rump


Jörg Rump

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

Prof. Dr. med. Joachim Schmidt

Prof. Dr. med.

Joachim Schmidt

Chefarzt Endoprothetik Hüfte & Knie
Stellvertr. Ärztlicher Direktor

Prof. Dr. med. Holger Schmitt

Prof. Dr. med.

Holger Schmitt

DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG

Dr. med. Roland Sellckau

Dr. med.

Roland Sellckau

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

 Thorsten Siemssen


Thorsten Siemssen

ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg

Dr. med. Thomas Stock

Dr. med.

Thomas Stock

Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

Dr. med. Matthias Säugling

Dr. med.

Matthias Säugling

Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

Dr. med. Michael T. Kremer

Dr. med.

Michael T. Kremer

Ärztlicher Direktor der ATOS Klinik Frankfurt
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Steffen Thier

Dr. med.

Steffen Thier

SPORTCHIRURGIE Heidelberg

Prof. Dr. med. Fritz Thorey

Prof. Dr. med.

Fritz Thorey

INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE

Dr. med. Raimund Völker

Dr. med.

Raimund Völker

Hüftzentrum

Prof. Dr. med. Patrick Weber

Prof. Dr. med.

Patrick Weber

ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie