Diagnose Gonarthrose

Die Gonarthrose gilt als häuftiges Knie-Leiden. Erfahren Sie hier näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.

Als Gonarthrose wird eine Arthrose im Bereich des Kniegelenks bezeichnet. Es handelt sich dabei um die häufigste Erkrankung des Kniegelenks, die durch einen Verschleiß des Gelenkknorpels entsteht. Dieser Verschleiß ist auf eine Fehlstellung der Beine, eine permanent unausgeglichene Belastung, Rheuma- oder Stoffwechselerkrankungen oder auf die Nachwirkung einer Verletzung zurückzuführen. Die Heidelberger Kniespeziallisten sind mehrfach ausgezeichnete Experten auf Ihrem Gebiet und helfen Ihnen bei Diagnose und Behandlung.

Der flächige Knorpelverschleiß bei der Arthrose wird durch einen Knorpelschaden begünstigt. Er kann zudem durch einseitige hohe Belastungen entstehen, die beispielsweise in bestimmten Berufsgruppen oder bei Leistungssportlern auftreten. Ferner bildet die genetische Veranlagung zu Beinfehlstellungen ein erhöhtes Risiko zur Ausprägung der Erkrankung, bei der sich in einem unaufhaltsamen Verschleißprozess das Kniegelenk entzündet und verformt.

Während bei ausgeprägten X-Beinen die einseitige Fehlbelastung vor allem auf der Knieaußenseite vorliegt, wird bei der O-Bein Fehlstellung die Kniegelenkinnenseite mehr beansprucht. Beide Formen der Fehlstellung begünstigen den übermäßigen Knorpelverschleiß. Diese Fehstellungen sind nicht immer genetisch vorbestimmt, sie können auch auf das falsche Zusammenwachsen nach einem Knochenbruch zurückzuführen sein.

Bei weit fortgeschrittener Gonarthrose mit massiv angegriffenem Gelenkknorpel erzielen konservative Behandlungsmethoden oftmals nicht das erwünschte Ergebnis. Hier bietet ein künstliches Kniegelenk die Chance auf ein beschwerdefreies Leben.

Die Gonarthrose manifestiert sich in verschiedenen Beschwerden. Anfangs ist nur während der Bewegung ein Schmerz zu spüren, später zeigen sich die Beschwerden auch im Ruhezustand. Das ist ein Hinweis auf eine bereits fortgeschrittene Schädigung. Weitere typische Symptome sind Einschränkungen bei der Bewegung, Schwellungen, Muskelverspannungen, das Gefühl der Instabilität und Gelenkknirschen.

Die klinischen Symptome der Gonarthrose sind vielfältig und können während der Untersuchung zum Teil unmittelbar erkannt werden. Abgesichert wird die Diagnose durch die Röntgenaufnahme. Anhand des Bildes kann der Schweregrad der Kniegelenksschädigung analysiert werden. Die ergänzende Ultraschallaufnahme gibt Aufschluss über den Zustand der Muskeln, Bänder und der Gelenkflüssigkeit.

Die konservative Therapie wird in Heidelberg mit dem Ziel durchgeführt, die akuten Schmerzen im Kniegelenk zu lindern und den weiteren Krankheitsverlauf dahin gehend zu beeinflussen, dass keine Verschlechterung auftritt. Sie umfasst physiotherapeutische Maßnahmen – hier wird besonders das Radfahren als fördernd eingestuft - und die Gabe von Medikamenten. Injektionen mit Hyaluronsäure oder speziellen Formen der Eigenblutwirkstoffgewinnung (ACP oder Orthokin) können die Schädigung am Knie verbessern und eine Reduktion der Schmerzen herbeiführen.

Knie-Arthroskopie

Die Arthroskopie ist ein minimalinvasiver Eingriff. Zunächst wird eine Sonde in das beschädigte Kniegelenk eingeführt, die die Bilder aus dem Gelenkinnern auf einen Bildschirm überträgt. Die gleichzeitig durchgeführte Spülung mit einer Kochsalzlösung soll Schmerzen lindern. Die sichtbar werdenden Schäden am Gelenk können oftmals sofort behandelt werden. Dazu werden über zusätzliche Hautschnitte weitere Instrumente in Position gebracht, um den Eingriff durchzuführen. Auch können in diesem Verfahren Gewebeproben entnommen werden, um eine feingewebliche Untersuchung zu veranlassen. Die Knie-Arthroskopie dauert etwa 30 Minuten, wobei sich dieser Zeitraum ja nach durchgeführter Korrektur erweitern kann.

Knieendoprothese

Der Einsatz einer Endoprothese bietet sich für Fälle der Gonarthrose an, in denen sich die Beweglichkeit und Funktionalität des Kniegelenks durch Anwendung der konservativen Therapie nicht wiederbringen lassen. Der Patient hat trotz der durchgeführten Maßnahmen permanent Schmerzen und ist in seiner Mobilität stark eingeschränkt.

Je nachdem wie stark die Arthrose das Kniegelenk geschädigt hat, kommen verschiedene Typen von Endoprothesen zum Einsatz. Grundsätzlich wird unterschieden, ob nur ein Teil des Gelenks durch künstliches Material ersetzt werden muss oder das gesamte Gelenk (TEP). Im Anschluss an die Operation erfolgt eine intensive Nachsorge, damit sich das neue Gelenk bestmöglich mit dem Knochen verbindet. Die Rehabilitationsphase umfasst spezielle physiotherapeutische Übungen, die nach und nach an die alltäglichen Belastungssituationen angepasst werden. Unsere Kniespezialisten in der ATOS Klinik Heidelberg verfügen über jahrelange Erfahrung im Einsetzen von Knieendoprothesen und Knie-TEP und können den hohen Erwartungen der Patienten gerecht werden.

Es gibt prinzipiell zwei verschiedene Prothesentypen, die je nach Art der Schädigung ausgewählt werden:

Die halbseitige (unicondyläre) Prothese ersetzt nur einen Teil des Gelenks. Sie wird aufgrund ihrer Form auch Schlittenprothese genannt. Im weitgehend intakten Kniegelenk wird der durch den Verschleiß geschädigte innere Gelenkabschnitt ersetzt.

Die zweiseitige (bicondyläre) Prothese, auch Totel-Endo-Prothese und TEP genannt, ersetzt die gesamten Gelenkflächen von Oberschenkelknochen und Schienbeinkopf.

Der Austausch mit dem künstlichen (Teil-)Gelenk kann in Voll- oder schonender Teilnarkose erfolgen und dauert etwa 90 Minuten. Neben dieser Operationsmethode gibt es weitere, minimalinvasive Techniken, die angewendet werden, wenn ein künstliches Gelenk noch nicht benötigt wird.

Mit der Mobilisation sollte bereits direkt nach der Operation begonnen werden. Zunächst wird die Belastung auf das neue Gelenk durch den Gebrauch von Unterarmgehstützen reduziert. In der Reha-Klinik wird ein spezielles Programm erarbeitet, das aus verschiedenen Anwendungen und Krankengymnastik besteht. Hier geht es darum, die Kniebewegungen des Knies schonend einzuüben, aber auch Fehlbelastungen durch die Schonhaltung aus der Zeit vor der Operation zu beseitigen. Der Aufenthalt in der Reha-Klinik umfasst in der Regel 3-4 Wochen. Die Vollbelastung sollte 4-6 Wochen nach dem Eingriff erfolgen. Bei korrekter Beanspruchung ist ein künstliches Kniegelenk 20 Jahre oder länger haltbar.

Ihre Kniespezialisten für arthroskopische Verfahren in der ATOS Klinik Heidelberg
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