Physiotherapie in der ATOS Orthoparc Klinik Köln

Sie suchen eine ambulante Physiotherapie, aber: was ist das eigentlich? Der Begriff „Physiotherapie“ geht auf den antiken griechischen Heiler Hippokrates zurück. Er sah in der Natur, griechisch „Physio“, heilende Kräfte zur Wiederherstellung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers. In der ATOS Orthoparc Klinik Köln bieten wir für Ihre Gesundheit das gesamte moderne Spektrum physiotherapeutischer Behandlung unter Anleitung eines Spezialisten-Teams an – ambulante Reha und Physiotherapie in Ihrer Nähe, unter dem fachkundigen Dach unserer orthopädischen Klinik in Köln.

Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass ein positiver Genesungsverlauf immer das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen Patient, Arzt und Therapeut ist. Daher möchten wir für Sie alle Schritte Ihres Behandlungsprozesses so transparent wie möglich machen. So erzielen wir mit Ihnen gemeinsam ein optimales Behandlungsergebnis.

Physiotherapie als wichtiger Bestandteil der modernen Medizin

Als Oberbegriff beinhaltet Physiotherapie die Leistungen der Krankengymnastik und der physikalischen Therapie. Sie wird nach Diagnose vom Arzt verordnet und ist ein aus vielen Therapieformen bestehendes Heilmittel, das die größtmögliche Funktions- und Bewegungsfähigkeit erhalten oder wiederherstellen soll. Physiotherapie kann in jedem Lebensalter angewendet werden und ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin. Die Abteilung für Physiotherapie der ATOS Orthoparc Klinik Köln bietet das gesamte Spektrum der standardisierten kranken- gymnastischen Behandlung sowie modifizierte und individuelle Komplexbehandlungen inklusive Bewegungs- und Funktionstraining an. Unsere Physiotherapeuten und Diplom-Sportwissenschaftler.

Das Angebot unserer ambulanten Reha und Physiotherapie

In der ATOS Orthoparc Klinik Köln führen wir ambulante, stationäre sowie poststationäre Behandlungen durch. Das Therapieangebot umfasst sämtliche aktiven und passiven physiotherapeutischen Standardtechniken, also manuelle Therapie und Lymphdrainage, Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (PNF), Therapie nach Cyriax, McKenzie, Kinesiotape etc. An physikalischen Maßnahmen werden Elektrotherapie, Wärme- und Kälteanwendungen sowie Extensionen im Schlingentisch durchgeführt. Darüber hinaus existiert ein umfassender Gerätepark zur Durchführung der medizinischen Trai- ningstherapie MTT / Krankengymnastik am Gerät KGG inkl. Geräten zur kardio-pulmonalen Ausdauerbelastung.

Im Rahmen des sogenannten Rapid Recovery ® Programmes werden von den Physiotherapeuten präoperative Befundaufnahmen und Behandlungen inkl. Gangschule durchgeführt. Darüber hinaus begleiten die Therapeuten unsere Patienten im Rahmen einer intensivierten Physiotherapie nach Gelenkersatz im Anschluss an die stationäre Behandlung. Die physiotherapeutische Versorgung intensivpflichtiger Patienten gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet der Abteilung.

Bobath-Therapie & PNF-Therapie

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage in der ATOS Orthoparc Klinik Köln

Die Bobath-Therapie und die PNF-Therapie sind spezielle Formen der Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage. Sie werden bei Erkrankungen angewendet, die das zentrale und periphere Nervensystem betreffen. Ziel ist die Verbesserung des Bewegungsablaufs durch ein optimales Zusammenspiel von Nerv und Muskel. Die verschiedenen Therapieformen, die in der ATOS Orthoparc Klinik in Köln praktiziert werden, finden ihren Einsatz auch in der neurologischen Rehabilitation.

Zu den typischen orthopädischen Beschwerdebildern, für die die Bobath-Therapie eingesetzt wird, gehören durch Rückenmarksquetschungen oder -schädigungen sowie spinal ausgelöste Lähmungen und atrophische oder dystrophische Muskelveränderungen. Die Therapie wurde von der Physiotherapeutin Berta Bobath und ihrem Ehemann, dem Neurologen Karel Bobath entwickelt. Sie basiert auf der „Umorganisationsfähigkeit“ (Plastizität) des menschlichen Gehirns, wobei gesunde Gehirnareale die zuvor von erkrankten Gehirnarealen erlernten Aufgaben übernehmen können. Die Bobath-Therapie wird insbesondere nach einem Schlaganfall bei teilweise gelähmten Patienten erfolgreich eingesetzt, um Bewegungsabläufe durch ständiges Wiederholen neu zu erlernen.

PNF steht als Abkürzung für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“. Durch Propriozeptoren wird die Stellung und Bewegung des Körpers im Raum wahrgenommen. Die PNF-Therapie nutzt diese Propriorezeptoren wie auch die Exterozeptoren – das sind Sensoren, die von außen auf den Körper treffende Reize verarbeiten – und die Telerezeptoren (Augen und Ohren), um physiologische Bewegungsmuster durch das Zusammenwirken von Nerven und Muskeln zu unterstützen. Die PNF-Therapie basiert darauf, dass alle dreidimensionalen Bewegungsmuster im zentralen Nervensystem abgespeichert sind und durch spezifische Reizeinwirkungen ausgelöst werden können. Durch das mehrfache Wiederholen der dreidimensionalen Bewegungsmuster erlernt das Gehirn den gewünschten Bewegungsablauf, und die Muskelspannung und Muskelkraft werden reguliert. Zusätzlich fördert es Ausdauer, Koordination und Stabilität. 

Entsprechend der ärztlichen Diagnose wählen unsere Physiotherapie-Spezialisten in der ATOS Orthoparc Klinik die für Sie optimale Therapie aus und besprechen mit Ihnen alle Abläufe, bevor Sie mit der eigentlichen Therapie beginnen. Das Ziel der behandelnden Physiotherapeuten ist immer Ihre bestmögliche Beherrschung Ihrer statischen Körperfunktion und Ihrer koordinierten Bewegungsabläufe. 

Schlingentisch / Extensionstisch

Die Therapiemittel Schlingentisch und Extensionstisch kommen in der ATOS Orthoparc Klinik mit großem Erfolg zur Anwendung

Bei der Extensions- oder Traktionstherapie werden Gelenke der Arme, Beine oder der Wirbelsäule durch eine genau dosierte Zugkraft entlastet. Dafür werden unterschiedliche Therapiemittel wie der Schlingentisch oder der Extensionstisch eingesetzt. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln wird diese Art der physikalischen Therapie begleitend zu Physiotherapien wie Krankengymnastik oder Massagen besonders für ältere Patienten angewendet.

Durch Extension und Traktion am Extensionstisch wird eine axiale Entlastung der Wirbelsäule, des Beckens oder der Knie- und Hüftgelenke erreicht. Diese Behandlungstechniken finden bei Bandscheibenvorfall, bei Bandscheibenvorwölbung sowie bei der Wirbelkanalenge und allen Arthrosen ihre Anwendung.

Die mechanische Extension bzw. Traktion ist eine Behandlung mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Arme und Beine und der Wirbelsäule. Die zeitlich begrenzte Streckung am Extensionstisch bewirkt aus einer ruhenden, entlasteten Stellung heraus eine Druckminderung und Entlastung der Gelenkknorpel der Hüfte oder der Knie bzw. der Bandscheiben von Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule sowie eventuell komprimierter Nervenwurzeln. Ebenso wirkt der Zug entspannend auf die Muskeln und Bänder, verbessert die Gelenkbeweglichkeit, verbessert die lokale Stoffwechselsituation des Gewebes, unterstützt die körperlichen Reparaturprozesse und lindert Schmerzen.

Kinesio-Tape

Unsere Expertin für Kinesio-Taping: Frau Dr. med. Birgit Range nimmt sich Ihrer Beschwerden an

Unsere Expertin für Kinesio-Taping: Frau Dr. med. Birgit Range nimmt sich Ihrer Beschwerden an. Ein Kinesio-Tape kann Schmerzen lindern, Verspannungen lösen, Schwellungen reduzieren und Muskeln stärken. Nahezu jeder Körperteil kann mit den therapeutischen Bändern behandelt werden. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln steht Frau Dr. med. Birgit Range als Expertin für eine ausführliche Beratung bereit.
Funktion des Kinesio-Tapes

Das Tape ist eine japanische Therapiemethode. „Kinesio“ steht für „Bewegung“ und „Tape“ ist das englische Wort für „Band“. Kinesio-Taping ist also eine Therapie mit Hilfe spezieller Klebebänder. Diese Klebebänder bestehen aus einem feinen atmungsaktiven Baumwollgewebe. Sie sind zwischen zwei und fünf cm breit und sehr dünn. Auf der Rückseite sind sie mit einem hautverträglichen Klebstoff beschichtet.

Ziel der Entwicklung dieser Therapie war es, Schmerzen nach Sportverletzungen ohne Einsatz von Medikamenten zu behandeln. Die Wirkung der Tapes basiert auf der Anatomie der Haut. Zwischen oberster Hautschicht (Epidermis) und der darunter liegenden Hautschicht (Dermis) befinden sich Schmerzsensoren, die zum Beispiel auf Verspannungen reagieren. Durch das Aufkleben eines Kinesio-Tapes wird die oberste Hautschicht angehoben, die Schmerzsensoren werden entlastet und das darunter liegende Gewebe besser durchblutet.

Nahezu jeder Körperteil kann auf diese Weise behandelt werden. Durch die besonderen Eigenschaften der Bänder werden diese als angenehm empfunden und zumeist wenige Minuten nach dem Aufkleben nicht mehr wahrgenommen. Sie wirken stabilisierend, schränken aber aufgrund ihrer Elastizität die Funktion der Gelenke nicht ein. Eine speziell eingearbeitete Wellenform bewirkt sanfte Rückstellkräfte, die zusätzlich eine wohltuende massierende Wirkung entwickeln. 

Je nach Diagnose werden verschiedene Klebetechniken angewendet, die sich in den unterschiedlichsten Mustern zeigen. Schmerzhaft verspannte Muskeln werden so entlastet und Schwellungszustände nach Unfällen oder Operationen können deutlich reduziert werden. Darüber hinaus wird die Muskelkoordination gefördert und das Nervensystem stimuliert. Dies führt zu einer vermehrten Durchblutung und einer Anregung zur Selbstheilung.

Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen können mit Kinesio-Tapes ebenso therapiert werden, wie überbeanspruchte Muskeln, Beschwerden in den Gelenken und strapazierte Sehnen. Auch bei Zerrungen und Muskelfaserrissen helfen Kinesio-Tapes, indem sie die Heilung beschleunigend unterstützen. Sie können aber auch vorbeugend eingesetzt werden, zum Beispiel wenn größere körperliche Belastungen bevorstehen. Viele Freizeit- und Leistungssportler wollen nicht mehr auf die Tapes verzichten. 

Kryotherapie

Kältetherapie von unseren erfahrenen ATOS Orthoparc Physiotherapeuten durchführen lassen

Kälte wirkt heilend bei Schwellungen und Entzündungen. Gelenk- oder Schleimbeutelentzündungen, Verletzungen im Gelenk, Stauchungen, Prellungen oder Blutergüsse können mit Kälte gut behandelt werden. Bei einer Kältebehandlung ziehen sich die Blutgefäße zusammen und die Muskeln werden angespannt. Wird der Kältereiz entfernt, entspannt sich die Muskulatur und ein warmes Gefühl entsteht. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln wird die Kältetherapie – auch genannt Kryotherapie – von erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt.

Kältetherapie oder Kryotherapie ist gezielter Einsatz von Kälte zur Erzielung eines therapeutischen Effekts. Kältebehandlungen mittels Eislolly oder Kühlkompressen führen zu einer direkten Schmerzlinderung, zum Beispiel nach Operationen. Darüber hinaus wirkt die Kälte abschwellend. In Kombination mit manueller Therapie kommt es zu einer Anregung des Stoffwechsels, wie es zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen oder Entzündungen gewünscht ist.

Durch die Einwirkung von Kälte auf die Haut und das darunter liegende Bindegewebe kommt es zu einer Verengung der Gefäße, einer Herabsetzung der lokalen Durchblutung, einer Dämpfung des lokalen Stoffwechsels und insbesondere zu einer Hemmung der Schmerzrezeptoren. Eis und Kälte wurden bereits in der Vorzeit von den Ägyptern zur Linderung von Schmerzen angewendet und gehören heute in Form von Eisspray zu den Standard-Hilfsmitteln der Sportmedizin.

Eine Kryotherapie ist ideal unmittelbar nach Verletzungen, Unfällen und Operationen zur Schmerzlinderung und Minderung von Schwellungen sowie zur Reduzierung vermehrter Einblutungen ins Gewebe. Ebenso können durch Kryotherapie bei degenerativen Gelenkbeschwerden die Schmerzen gelindert und Schwellungen resorbiert werden. Bei Sehnen- und Muskelansatzreizungen werden durch ebenfalls die Schmerzen gelindert und eine schnellere Heilung wird unterstützt. Bei schlaffen Lähmungen kann durch Eisanwendungen die Muskelaktivität angeregt werden, bei Verkrampfungen wird durch Kälteanwendung die Muskelspannung gesenkt.

Wärmetherapie

Profitieren Sie von den positiven Aspekten der Thermotherapie, die bei vielen Beschwerden einsetzbar ist

Der Wärme wird in der Medizin eine besondere Heilwirkung zugesprochen, weshalb wir in der ATOS Orthoparc Klinik Köln die Wärmetherapie im Rahmen unserer physiotherapeutischen Arbeit anbieten. Sie hilft, Muskeln zu entspannen, verbessert die Durchblutung, reduziert die Zähigkeit (Viskosität) der Gelenkflüssigkeit; außerdem lindert die Wärmetherapie Rückenschmerzen und andere Formen des Schmerzes. Bei der Wärmetherapie, auch Thermotherapie genannt, entstehen positive Effekte für Körper und Geist. Die medizinische Thermotherapie wird in der ATOS Orthoparc Klinik Köln als Rotlicht oder als Heiße Rolle angewendet.

Die medizinische Wärmetherapie wird bei Rückenschmerzen – auch chronischen Rückenschmerzen – bei Nackenschmerzen und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Ebenso erfolgreich wirkt sie in der Sportmedizin zum Beispiel bei Muskelzerrungen und Gelenkverstauchungen (Distorsionen). Der therapeutische Einsatz von Wärme erfolgt durch Wärmeströmung, Wärmeleitung oder Wärmestrahlung. Durch die lokale Erwärmung der Haut und des darunter befindlichen Gewebes werden die Blutgefäße erweitert und es kommt zu einer erhöhten Durchblutung und einem verbesserten Stoffwechsel. Durch die Thermotherapie wird außerdem die Dehnbarkeit des Kollagengewebes erhöht, die Muskelspannung wird herabgesetzt und durch die Reizung der Wärmerezeptoren der Haut werden Schmerzen gelindert.

Bei der Rotlichtbehandlung ist die Lichtquelle ein Infrarotstrahler, der Licht mit großer Wellenlänge aussendet. Dieses langwellige Licht wird von der Haut absorbiert, als trockene Wärmestrahlung angenehm wahrgenommen und durch Wärmeleitung in das Bindegewebe oder die Gelenke weitergeleitet. Durch die Erhöhung der Gewebetemperatur werden die Gefäße erweitert. Der therapeutische Effekt der Rotlichtbehandlung liegt in einer verbesserten Durchblutung und einer Schmerzlinderung infolge der Reizung der Wärmerezeptoren der Haut.
 

In der Heißlufttherapie wird die Wirkung von Infrarotstrahlern durch ein elektrisches Heißluftgebläse oder einen Heizstrahler unterstützt oder verstärkt. Sie wird oftmals auch in Kombination mit einer Fangobehandlung und zur Vorbereitung von Massagen eingesetzt. Heißluftbehandlungen haben den Vorteil, dass sie in verschiedensten Positionen (Bauchlage, Sitz, Seitlage) angewendet werden können.
 
 

Fango ist ein vulkanischer Mineralschlamm, der in organischer oder anorganischer Form zur Wärmetherapie eingesetzt wird. Der organische Mineralschlamm stammt ursprünglich aus Italien und besteht aus Thermalwasser, Fangoschlamm und Mikroorganismen, welche eine biologische Reifung bewirken. Der anorganische Fango wird im übrigen Europa gewonnen und verzichtet auf die Reifung durch Mikroorganismen. Der Fango wird vor der Behandlung auf 45 bis 50 Grad Celsius erhitzt und dann auf die Haut aufgelegt oder aufgetragen. Anschließend wird der Körper zur Wärmedämmung eingehüllt, damit die feuchte Wärme möglichst tief in das Gewebe eindringen und ihre therapeutische Wirkung entfalten kann.

Die heiße Rolle ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Verspannungen und orthopädische Erkrankungen. Es handelt sich um zu einer Rolle gewickelte, erhitzte Handtücher oder um eine erhitzte Paraffinpackung, die mit einer Handtuchrolle umwickelt ist. Die heiße Rolle wird bevorzugt im Schulter- und Rumpfwirbelsäulenbereich eingesetzt. Beim Aufdrücken der heißen Rolle bildet sich auf der Haut ein dünner Wasserfilm, der vom Patienten zumeist als besonders angenehm empfunden wird.

Krankengymnastik

Erfahrene Physiotherapeuten stehen Ihnen für langfristig erfolgreiche Krankengymnastik zur Verfügung

Krankengymnastik verbessert körperliche Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit mit bewährten Übungen und Übungsprogrammen zur Eigenübung. Durch konsequente Fortführung der Übungen in den eigenen vier Wänden können Sie viele Beschwerden in den Griff bekommen und altersbedingten Leiden vorbeugen. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln steht ein erfahrenes Physiotherapie-Team zur Anleitung verschiedener, auf Sie als Patient abgestimmter Übungen und damit für „Hilfe zur Selbsthilfe“ bereit.

Der Begriff „Krankengymnastik“ wurde im 18. Jahrhundert geprägt, als schwere körperliche Arbeit zahlreiche Erkrankungen auslöste, die durch gymnastische Leibesübungen kuriert wurden. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden die Übungen um zahlreiche Therapieformen wie Gesundheitserziehung, Heilbäder, Massagen oder die Hydrotherapie nach Sebastian Kneipp erweitert.
Viele Schmerzen haben ihre Ursache in krankmachenden Bewegungsabläufen. Gerätegestützte Krankengymnastik und auch Übungen ohne Geräte helfen dabei, solche Bewegungsabläufe zu vermeiden. Ebenso verursachen oftmals Dysbalancen der Muskeln Schmerzen, die durch gezielte Kräftigung oder Dehnung der betroffenen Muskeln beseitigt werden können. Krankengymnastik ist therapeutischer Sport, der den Heilungserfolg anderer Behandlungsmethoden unterstützt und die physische wie auch psychische Gesundheit der Patienten verbessert.

Die Durchführung der Übungen wird unter individueller Berücksichtigung der Problematik jedes Patienten, seinem Alter, dem Allgemeinzustand, dem Krankheitsbild und dessen Verlauf und seinen individuellen Anforderungen im Alltag entschieden. Der Arzt stellt die Diagnose, der Physiotherapeut schlägt die optimale Behandlung vor, die mit dem Patienten vor Beginn der eigentlichen Therapie besprochen wird. Krankengymnastik ist eine dauerhafte Aufgabe, die auch nach Beendigung der gymnastischen Übungen in der ATOS Orthoparc Klinik zu Hause fortgesetzt werden sollte. 

Bei der konservativen orthopädischen Form der Gymnastik wollen wir Funktionsstörungen im Bewegungs- und Stützapparat unter Anleitung eines Physiotherapeuten vorbeugend und therapieunterstützend vermeiden. Die Übungen helfen, Beschwerden infolge von Bewegungsarmut zu lindern oder Fehlbelastungen bzw. Überlastungen zu beseitigen. Ebenso unterstützt die Krankengymnastik die Schmerztherapie bei der Linderung und Beseitigung von Schmerzen infolge chronischer Erkrankungen. Dazu gehören Mobilisations-, Dehn- und Kräftigungsübungen ohne oder als gerätegestützte Variante mit Einsatz von Trainingsgeräten sowie das Einüben ökonomischer Bewegungsabläufe. 

Die postoperative Variante unterstützt die Patienten unter Anleitung durch den Physiotherapeuten in der Rehabilitation dabei, die volle Mobilität nach Operation oder Gelenkersatz schnellstmöglich wieder zu erlangen. Hierzu gehören das aktive Bewegen ebenso wie die Gangschule und die Muskelstärkung.

Manuelle Therapie

Unser professionelles Team für manuelle Therapie ist in der ATOS Orthoparc Klinik für Sie da

Die manuelle Therapie kann bei Bewegungsstörungen und Funktionsstörungen von blockierten Gelenken helfen. Bei ihr erfolgt ein sanftes Lösen der Blockaden mittels Mobilisation oder Manipulation, im Volksmund als „Einrenken“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Physiotherapieform, die die Beweglichkeit verbessert und eine Schmerzlinderung alleine durch die speziell geschulten Hände des Physiotherapeuten erzielt. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln steht dafür ein erfahrenes Team bereit.

Schon Hippokrates beschrieb um 490 vor Christus verschiedene Griff- und Handhabungstechniken, um Rückenschmerzen, Ausrenkungen und Wirbelverschiebungen zu behandeln. Die manuelle Therapie wurde seither als Bestandteil der manuellen Medizin weiterentwickelt und basiert auf der Untersuchung und Behandlung von Patienten allein mit der Hand des speziell dafür ausgebildeten Mediziners oder Physiotherapeuten.

Seit 1976 ist Manuelle Therapie eine in Deutschland geschützte Zusatzbezeichnung für Ärzte und Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzausbildung. Die Verfahren und Techniken sind in der evidenzbasierten Medizin anerkannt, diese werden vom Arzt verordnet.

Bei dieser Physiotherapieform werden durch spezielle Handgrifftechniken Bewegungseinschränkungen mobilisiert und Blockaden gelöst. Die Auswahl der jeweiligen Techniken durch den Arzt und den Physiotherapeuten wird bestimmt durch den Befund des Arztes, die diagnostizierte Einschränkung der Bewegungsrichtung und die Form des betroffenen Gelenks.

Generell werden in unserer ATOS Orthoparc Klinik Traktions-, Entspannungs- und Gleittechniken eingesetzt. Bei Traktionstechniken übt der Physiotherapeut einen sanften Zug aus, wodurch er die Gelenkflächen voneinander trennt. Dadurch wird der Druck vermindert und Gelenkkapsel sowie Bänder werden entlastet, was eine Schmerzlinderung bewirkt. Mit der Gleittechnik bewegt der Physiotherapeut die beiden Gelenkflächen parallel zueinander. Dadurch wird die Beweglichkeit verbessert und das Gelenkspiel vergrößert. Mit den Entspannungstechniken werden Muskeln sanft gedehnt und dadurch entspannt.

Die manuelle Therapie kommt sowohl an den verschiedenen Gelenken der Extremitäten als auch an den Gelenken der Wirbelsäule zum Einsatz und ist in aller Regel schmerzfrei. Sie wird idealerweise in Verbindung mit physiotherapeutischen Übungen durchgeführt, damit parallel die Muskulatur zur Entlastung der Gelenke gestärkt wird. Ebenso wird der Patient von den Therapeuten der ATOS Orthoparc Klinik in der Ausführung eines Eigenprogrammes geschult, das er im Anschluss an die Therapie selbständig zu Hause durchführen kann.

Medizinische Trainingstherapie

Fit für den Alltag mit der medizinischen Trainingstherapie der ATOS Orthoparc Klinik

Durch medizinische Trainingstherapie werden unter ärztlicher Aufsicht mit Krafttraining, Ausdauertraining und Koordinationstraining Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit des Organismus‘ gesteigert. Nach Sportverletzungen findet die medizinische Trainingstherapie mit und ohne Geräte ihre Anwendung als frühfunktionelles Training zur Kräftigung und Steigerung des Leistungsniveaus. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln macht Sie ein erfahrenes Team von Sportmedizinern wieder fit für Beruf und Sport.

Eine medizinische Trainingstherapie wird vom Arzt verordnet und von einem Diplom-Sportwissenschaftler persönlich beaufsichtigt. Sie umfasst eine Vielzahl sporttherapeutischer Trainingskonzepte, die auf die individuelle Diagnose jedes Patienten abgestimmt werden. Das Training kann mit und ohne Einsatz von speziell für die medizinische Trainingstherapie zugelassenen Trainingsgeräten durchgeführt werden. Ziel ist es, eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit eines Patienten teilweise oder vollständig wiederherzustellen. Therapiemittel ist die körperliche Bewegung. Trainingsergebnisse sind Verbesserungen von Kraft, Ausdauer und Koordination. Die medizinische Trainingstherapie eignet sich für alle Patienten. Gerade das medizinische Krafttraining ist besonders für ältere Patienten, bei denen zumeist Muskeldefizite vorliegen, bestens geeignet.

Medizinisches Krafttraining 

In dieser Trainingsform soll Muskulatur gezielt gestärkt werden, um durch die verbesserte Stützung des Halte- und Bewegungsapparates Schmerzen zu lindern. Neben dem gezielten Muskelaufbau wird eine Verbesserung der Maximalkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer der trainierten Muskelgruppen erreicht. Der Patient trainiert in der Regel jeweils 2-3 Minuten an einer speziellen Trainingsmaschine. Je nach Indikation werden 5-15 Trainingseinheiten mit Pausen durchgeführt. Die Trainingsergebnisse werden in Intervallen gemessen und in Trainingsplänen festgehalten. 

Medizinisches Ausdauertraining 

In dieser Trainingsform soll die Ausdauer oder Fitness des Patienten optimiert werden. Das steigert seine Leistungsfähigkeit und verbessert seine Lebensqualität. Als Trainingsgeräte für das Ausdauertraining kommen das Fahrrad-Ergometer, das Laufband oder der Crosstrainer zum Einsatz. Das Training in unserer ATOS Orthoparc Klinik in Köln beginnt in der Regel mit wenigen kurzen Trainingseinheiten, die im Laufe der Zeit langsam in Dauer und Intensität gesteigert werden. 

Medizinisches Koordinationstraining 

Im medizinischen Koordinationstraining lernt der Patient, wie er die vorhandene Kraft am effektivsten einsetzen kann. Zum Beispiel werden durch einfaches Stehen auf einem Bein gleichzeitig der Gleichgewichtssinn und die Koordination der Beinmuskulatur trainiert. Durch Übungen, die mit geschlossenen Augen durchgeführt werden, lernt der Patient sein Gleichgewicht auch ohne optische Anhaltspunkte zu halten. Ebenso werden die Körperreflexe trainiert, da eine Vielzahl von Beschwerden bei optimierten Körperreflexen nicht mehr auftreten.

Elektrotherapie und Ultraschalltherapie

Effektive Schmerzlinderung durch Elektro- und Ultraschalltherapie in der ATOS Orthoparc Klinik

Die verschiedenen Verfahren der Elektrotherapie werden auch Reizstrom- oder Feinstromtherapien genannt. Allen gemeinsam ist das Auslösen von Reaktionen der Nerven durch feine elektrische Reize, die zur Schmerzlinderung führen. Die eingesetzten Gleich- oder Wechselströme sind ebenso wie die Therapie durch Ultraschall völlig ungefährlich. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln werden diese Therapien mit Erfolg eingesetzt, um Ihnen als Patienten zu weniger Schmerzen und einer rascheren Heilung zu verhelfen.

Die Elektrotherapie nutzt die physikalischen und chemischen Eigenschaften des elektrischen Stroms in der Therapie. Sie dient sowohl der Muskelaktivierung als auch einer nachhaltigen Entspannung mittels Nervenstimulation.

Wirkungsweise der Elektrotherapie

Die Elektrotherapie nutzt die Leitfähigkeit von Strom bestimmter menschlicher Körperregionen. Strom entfaltet im Organismus unterschiedliche Wirkungen in Abhängigkeit der eingesetzten Stromarten. Unterschieden werden drei Hauptarten im Nieder-, Mittel- und Hochfrequenzbereich sowie generell der Einsatz von Gleich- oder Wechselstrom.

Verschiedene Behandlungsformen

Eine niederfrequente Gleichstrombehandlung ist zum Beispiel geeignet, um muskuläre Verspannungen zu lösen oder Schmerzen aus Gelenk- oder Wirbelsäulenreizzuständen zu lindern. Hierzu werden dem Patienten zwei Elektroden (Anode, Kathode) oberhalb und unterhalb der betroffenen Körperregion angelegt, die eine Längs- oder Querdurchströmung bewirken.

Mit niederfrequenten Wechselströmen, auch als „Elektrogymnastik“ bezeichnet, werden beispielsweise Muskelschwächen oder Lähmungserscheinungen behandelt. Durch rhythmische Variation der Stromstärke erzielt man zum Beispiel in der Rehabilitation nach Ersatz der vorderen Kreuzbänder gute Erfolge.

Gleichstrom im Niederfrequenzbereich

Gleichstrom wird im Niederfrequenzbereich hauptsächlich zur Ausschaltung von Schmerz (Analgesie) eingesetzt, die ein kontinuierlicher Stromfluss in gleichbleibender Intensität in nur einer Richtung im durchströmten Körperareal bewirkt. Im Gegensatz dazu lösen die ständig wechselnden Impulse von Wechselstrom Reize aus, die als Impulsstrom- oder Reizstromtherapie eine gewollte Erregung der Nerven mit muskulären Reaktionen auslösen.

Gleichstrom im Mittelfrequenzbereich

Im Mittelfrequenzbereich bewirken die Ströme in der durchströmten Körperregion ein Kribbeln oder Prickeln, wodurch das subjektive Schmerzempfinden überlagert und Schmerzlinderung geschaffen wird. Hochfrequente Wechselströme erzeugen in der Thermotherapie hingegen im durchflossenen Gewebe ein Wärmeempfinden mit entspannender Wirkung und Förderung der Durchblutung.

Im sogenannten „TENS-Verfahren“ (TENS = Transkutane Elektrische Nervenstimulation) wird eine gezielte Gegenirritation zu regionalen Schmerzherden erzeugt, die eine lokal herabgesetzte Schmerzempfindung (Hypalgesie) bewirkt, also den Schmerz „ausschaltet“. Hierbei werden dem Patienten in der betroffenen Körperregion Elektroden auf die Haut geklebt, durch die mit im Steuergerät vorwählbaren Programmen Strom geleitet wird. TENS-Geräte sind auch in mobiler Form für die Eigenbehandlung zu Hause verfügbar. Die TENS-Therapie wird in der Regel in Intervallen über mehrere Wochen durchgeführt und der Erfolg regelmäßig überprüft und dokumentiert.

Neben der Elektrotherapie setzen wir in der ATOS Orthoparc Klinik Köln auch die Ultraschalltherapie ein, die sich zur Schmerzlinderung ebenfalls bewährt hat. Die Anwendung des therapeutischen Ultraschalls bewirkt durch eine Wärmeentstehung in der Tiefe des Gewebes eine beschleunigte Heilung, beispielsweise nach Muskelfaserriss, bei Achillessehnenbeschwerden (Achilloodynie) oder beim Tennisarm. Der Ultraschall wirkt schmerzlindernd und unterstützt die Selbstheilungsprozesse des Körpers. 

Massage

Effektive medizinische Massagen in den ATOS Kliniken

Die klassische Massage ist die passende Anwendung bei Muskelverspannungen, Muskelschmerzen und Muskeldysbalancen. Sie hat positive Wirkungen auf das Immunsystem und führt über eine Muskelentspannung zur Schmerzlinderung, insbesondere bei Nacken- oder Rückenschmerzen. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln steht für Sie ein erfahrenes Team für effektive und wohltuende Massagen bereit.

Grundlagen

Die Massagetherapie ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Erstmals wurden schon um 2600 vor Christus in China Handgriffe zur Linderung von Schmerzen dokumentiert. Seither wurden zahlreiche Massagetechniken entwickelt, die durch Anregung der Durchblutung von Haut und Gewebe den Abtransport von Ablagerungen aus dem Gewebe fördern und Verkrampfungen, Verspannungen oder Verhärtungen lösen. Durch klassische Massagetechniken wird zudem die Ausschüttung von Antistress-Hormonen angeregt, was positive Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem und die psychische Ausgeglichenheit hat. 

Muskeln verspannen, wenn sie angespannt werden, ohne dass eine Bewegung stattfindet. Für Menschen mit überwiegend sitzenden Tätigkeiten gehören Muskelverspannungen ebenso zum Alltag wie bei körperlich anstrengenden Arbeiten, ungewohnten Bewegungen oder sportlichen Überbeanspruchungen. Auch permanente innere Anspannungen können Muskelverspannungen zur Folge haben.

In den meisten Fällen können Muskelverspannungen oder Muskelverhärtungen durch Massage und Physiotherapie vollständig behoben werden. Hauptsächliches Ziel der Massage ist eine Lockerung der Muskeln durch vier grundlegende Techniken. Bei besonders schweren Fällen ist oftmals eine zusätzliche Wärmetherapie notwendig.

Bei einer muskulären Dysbalance besteht ein Ungleichgewicht zwischen zwei Muskeln, die gemeinsam als Spieler (Agonist) und Gegenspieler (Antagonist) eine kontrollierte Bewegung ausführen. Der Arm wird beispielsweise durch den Bizeps gebeugt und durch dessen Gegenspieler, den Trizeps, gestreckt. Ist einer der beiden Muskeln verkürzt oder geschwächt, entsteht eine Muskeldysbalance. 

Ursachen der muskulären Dysbalancen sind zumeist zu geringe körperliche Beanspruchung, einseitige Belastungen im Alltag oder Fehl- und Überbelastungen im Sport. Das Ungleichgewicht der Muskeln hat eine ungünstige Belastungsverteilung der Gelenkstrukturen zur Folge. Diese Fehlbelastungen wiederum lösen Muskelverspannung oder -verhärtungen, Schmerzen und eine Überbelastung von Sehnen und Bändern aus, was eine vorzeitige Abnutzung der Gelenkknorpel nach sich zieht. 

Nackenschmerzen sind häufig Symptome von Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur. Der Hals ist steif, der Kopf lässt sich nur schwer drehen, die Schmerzen ziehen bis in die Schultern und Arme. In den meisten Fällen sind Haltungsfehler oder starke Anspannungen über einen längeren Zeitraum die Ursache. Sind keine anderen Symptome wie Fieber erkennbar und ist den Beschwerden kein Unfall mit Schleudertrauma vorausgegangen, können eine medizinische Massage gegen Verspannungen wirken und Schmerzen lindern. Bei anhaltenden Beschwerden sollte immer eine Diagnose durch einen Orthopäden erfolgen, bevor therapiert wird. Nur der Arzt kann entscheiden, welche Therapie oder Massagetechnik die beste Aussicht auf Erfolg hat.

Bei anhaltenden Rückenschmerzen im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule sollte immer ein Orthopäde konsultiert werden, um eine genaue Diagnose zu stellen. Handelt es sich um ein vorübergehendes Ereignis, kann durch eine schnellstmögliche Therapie nachhaltige Linderung verschafft und die Ausbildung eines „Schmerzgedächtnisses“ verhindert sowie einer Chronifizierung entgegengewirkt werden.

Manuelle Lymphdrainage

Für Ihre Lymphdrainage-Behandlung stehen Ihnen im ATOS Orthoparc Köln spezialisierte und erfahrene Therapeuten zur Verfügung

n der Frühphase nach einer Operation, nach Unfall- oder nach Sportverletzungen kommt es durch eine Zerstörung von Lymphgefäßen zu einer lokalen Schwellung. Dagegen hilft eine manuelle Lymphdrainage-Behandlung, die zu einer beschleunigten Wundheilung beiträgt. In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln steht ein erfahrenes Team von Physiotherapeuten für Ihre Lymphtherapie bereit.

Das intakte Lymphsystem des Menschen filtert und transportiert Flüssigkeiten ab, die sich als Stoffwechselprodukte im Körper bilden. Ist das Gleichgewicht aus Filtration, Resorption und Abfluss von Lymphflüssigkeit gestört, so bilden sich Ödeme, also Einlagerung von Flüssigkeiten, die durch Schwellungen sichtbar werden. Ödeme und Lymphstauungen können entstehen, wenn Lymphknoten in einer Operation entfernt oder zerstört wurden, Lymphgefäße durch Unfall verletzt wurden oder erkrankt sind.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine physikalische Therapie, die von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten auf Anordnung des Arztes angewandt wird, um Gewebeschwellungen aufgrund der Einlagerungen von Flüssigkeiten aus dem Gefäßsystem zu beseitigen. Kann Lymphflüssigkeit nicht mehr ausreichend über die Gefäße abtransportiert werden, so muss dies durch manuelle Lymphdrainage unterstützt werden.

Die Lymphdrainage-Behandlung orientiert sich am anatomischen Verlauf von Lymphgefäßen und erfolgt jeweils in Richtung des Abflusses. Der Physiotherapeut aktiviert das körpereigene Lymphsystem durch spezielle kreisende und pumpende Hand- und Fingerbewegungen. Durch wechselnden Druck der verschiedenen Griffe mit Quer- und Längsdehnungen der Haut wird die Pumpfähigkeit des Lymphsystems verbessert. Mehrfache Wiederholungen unterschiedlicher Griffe erhöhen die Pumpleistung weiter und leiten die Lymphflüssigkeit zu den zentralen großen Lymphstämmen hin ab. Der Abtransport kann zusätzlich durch eine Sogwirkung unterstützt werden, die durch gezielte Atmung und Aktivierung entfernt liegender Lymphgefäße erzeugt wird. 

Weiterhin kann der Therapeut durch die Grifftechniken gestaute Ödemflüssigkeit über sogenannte Wasserscheiden von einem gestauten Körperareal in ein gesundes Areal verschieben. Die von den Patienten als angenehm empfundene Lymphdrainage-Anwendung wirkt zudem beruhigend, schmerzlindernd und entspannend. Sie wird häufig in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase werden die betroffenen Körperregionen durch eine tägliche manuelle Lymphdrainage sowie eine Kompressionstherapie mit Bandagen entstaut.

In der zweiten Phase erfolgt die manuelle Lymphdrainage nach Bedarf und wird durch Kompression mit einem nach Maß angefertigten Kompressionsstrumpf oder Wicklungen der betroffenen Körperteile sowie Gymnastik zur Entstauung unterstützt. Bauen Sie auf die Erfahrung unserer Therapeuten bei einer manuellen Lymphdrainage in der ATOS Orthoparc Klinik in Köln und vereinbaren Sie einen Termin!

Unsere Behandlungen im Einzelnen

Finden Sie Ihren Physiotherapiespezialisten in der ATOS Orthoparc Klinik Köln

Alle unsere Ärzte und Physiotherapeuten zeichnen sich durch langjährige Erfahrung aus. Finden Sie hier Ihren Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin.

 Frank Becker


Frank Becker

Leitender Oberarzt