Diagnose Kalkschulter

Behandlung einer Tendinitis/ Kalkschulter. Erfahren Sie hier näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation. 

Die sogenannte Kalkschulter, medizinisch Tendinitis calcarea, bezeichnet die Kalkeinlagerungen in der Sehne am Oberarm, meistens in der Ansatzzone der Rotatorenmanschette. Die Erkrankung tritt grundsätzlich in Phasen auf. Es kommt nach unterschiedlicher Dauer der Erkrankung zu einer Regenerierung des Schultergelenks und seiner Funktionen. Die Heidelberger Schulterspezialisten der ATOS Klinik zählen zu den herausragenden Experten auf Ihrem Gebiet und sind für Sie da.

Bei der Kalkschulter bildet sich ein Kalkdepot an den Sehnen der Rotatorenmanschette. Es gibt zumeist keine erkennbare Ursache. Häufig bildet sich das Kalkdepot in der Sehne unter dem Schulterdach. Die damit verbundenen Beschwerden ähneln denjenigen des Engpass-Syndroms. Die Erkrankung trifft oftmals Frauen im mittleren Lebensalter. Ursachen für die Kalkeinlagerungen sind weitgehend unbekannt.

Charakteristisch für die Erkrankung ist ein plötzlich einsetzender stechender Schulterschmerz. Beim Liegen auf der betroffenen Schulter verschlechtern sich die Beschwerden zumeist. Die Erkrankung verläuft sehr individuell, ist oft sehr langwierig und wird von chronischen Schmerzen begleitet, wenn es im Körper zu einer Entzündungsreaktion auf die Verdickung der Sehne kommt. Diese bewirken, dass der Arm nicht mehr über Schulterhöhe geführt werden kann.

Der Verdacht auf Kalkschulter wird in unserer ATOS Klinik Heidelberg von unseren Schulterspezialisten anhand bildgebender Verfahren (Röntgen, Ultraschall, MRT) abgesichert. Vor Beginn einer Therapie muss eine klare Abgrenzung von anderen Erkrankungen erfolgen, die ähnliche Symptome auslösen (Arthrose, Sehnenriss). Sollte zusätzlich der Schleimbeutel betroffen sein, ist das in Ultraschallaufnahmen am besten zu identifizieren.

Die konservative Therapie in Heidelberg besteht aus verschiedenen Maßnahmen. An erster Stelle steht die medikamentöse Schmerztherapie, die gegebenenfalls von lokal gesetzten Injektionen mit Kortison begleitet wird. Zusätzlich kommen physiotherapeutische Übungen zum Einsatz.

Zeigt sich nach einem längeren Zeitraum der konservativen Therapie keine Verbesserung, sollte eine operative Therapie in Erwägung gezogen werden. Diese wird in einem arthroskopischen Eingriff durchgeführt. Dabei können die für die mechanischen Konflikte verantwortlichen Kalkdepots präzise beseitigt werden. Die minimalinvasive Operation ist deutlich risikoärmer und für den Körper wenig belastend. Zudem wird das Gewebe im Schulterbereich geschont. Die Operationsdauer in Heidelberg beträgt in der Regel bis zu 45 Minuten.

In aller Regel ist direkt nach dem Eingriff die Beweglichkeit des Schultergelenks wiederhergestellt. Eine Ruhigstellung des Arms muss nicht erfolgen. Von großer Bedeutung ist die Physiotherapie. Nach etwas 2-3 Wochen ist ja nach Art der Tätigkeit das Berufsleben wieder möglich. Insgesamt sollte die Schulter über einen Zeitraum von 3 Wochen geschont werden.

Dr. med. Sven Lichtenberg

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Prof. Dr. med. Markus Loew

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Dr. med. Andreas Klonz

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Priv.-Doz. Dr. med. Erhan Basad

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Dr. med. Benjamin Weinkauf

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Priv.-Doz. Dr. med. Boris Sowa

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