Unsere Spezialistin für Osteoporose-Therapie in der ATOS Orthoparc Klinik

Osteoporose ist eine tückische Erkrankung der menschlichen Knochen. Es handelt sich um die häufigste Stoffwechselerkrankung des Skeletts. Die Knochen verlieren in Folge eines niedrigen Mineralsalzgehaltes und der Abnahme der Knochendichte an Festigkeit und können leichter brechen („Knochenschwund“). Die ATOS Orthoparc Klinik in Köln bietet mit Erfolg eine mehrstufige Osteoporose-Therapie gegen das Leiden an, die von einer Ernährungsberatung bis zur Anleitung zur Selbsthilfe reicht.

Ursachen und Symptome

Bei der Osteoporose handelt sich um eine systemische Erkrankung. Das bedeutet, sie wirkt sich auf ein ganzes Organsystem, in diesem Fall das gesamte Skelett, aus. Sie führt zu verringerter Knochenmasse und Knochenmineraldichte sowie zu einer gestörten Knochenarchitektur. Dadurch entsteht für Betroffene die Gefahr, dass Knochen schneller brechen. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, sind eine rechtzeitige und genaue Osteoporose-Diagnostik und -Behandlung wichtig.

In der ATOS Orthoparc Klinik berät Sie unsere Spezialistin Frau Dr. Birgit Range gerne im Hinblick auf Ihr persönliches Osteoporose-Risiko und führt bei Bedarf die erforderlichen therapeutischen Maßnahmen durch.

Diagnostik bei Osteoporose 

Um eine Osteoporose zu diagnostizieren, wird eine DXA-Knochendichtemessung durchgeführt. Eventuell ist zusätzlich eine ergänzende Blutanalyse erforderlich. So können im Zweifelsfall andere Erkrankungen als Ursache für eine verminderte Knochendichte ausgeschlossen werden. Liegt im Ergebnis eine Osteoporose vor, sollte man eine individuelle Therapie gemäß den Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (DVO) entwickeln.

Mehrstufige Osteoporose-Therapie in Köln

In der ATOS Orthoparc Klinik in Köln bieten wir eine mehrstufige Osteoporose-Therapie. Damit sie wirksam ist, sollte sie auf mehreren Elementen basieren. Teil unserer Osteoporose-Therapie ist eine Ernährungsberatung, eine medikamentöse Schmerztherapie, eine sorgfältige Prävention vor Stürzen mit Schulung zur Selbsthilfe sowie das gezielte Training von Muskulatur und Knochen.


Ernährungsberatung

Die Ernährungsberatung ist eines von mehreren Modulen der Osteoporose-Therapie in unserer ATOS Orthoparc Klinik in Köln. Der für die Krankheit typische Knochenschwund resultiert unter anderem daraus, dass wir täglich rund 400 Milligramm Calcium auf natürlichem Weg ausscheiden. 30 bis 40 Prozent des täglich durch die Nahrung zugeführten Calciums kann der Körper aufnehmen. Der Tagesbedarf an Calcium liegt somit im Durchschnitt bei 1000 bis 1500 Milligramm.

Zusätzlich ist die hormonelle Steuerung des Calciumspiegels von Bedeutung, die sich mit zunehmendem Alter verändert. Frauen sind beispielsweise im Alter stärker von Osteoporose betroffen, sobald das Hormon Östrogen nicht mehr produziert wird, welches starken Anteil an der Regelung des Calciumspiegels hat und den Knochen vor Abbau schützt. Umso mehr ist es dann erforderlich, auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen zu achten.

Das durch Sonnenlichteinstrahlung in der Haut produzierte Vitamin D3 hat im Knochenstoffwechsel eine Schlüsselfunktion. Fehlt es, kann das zugeführte Calcium nicht vom Körper aufgenommen und nicht in den Knochen eingebaut werden. Mit der Nahrung steht Vitamin D3 nur unzureichend zur Verfügung, sodass häufig eine Unterversorgung und damit Knochenschwund droht.

Sie sollten also wissen, mit welchen Nahrungsmitteln Sie Ihren Tagesbedarf an Calcium und Vitaminen sicher decken können und wie Sie Ihren Knochenhaushalt sonst noch beeinflussen können. Genau dies leisten wir in der ATOS Orthoparc Klinik in Köln – und noch ein bisschen mehr. Denn wir beraten Sie im Rahmen der Osteoporose-Therapie gerne auch dann, wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre gewohnte Ernährung umzustellen, und zeigen Ihnen auf, wie Sie Ihre Calcium- und Vitamin-Versorgung bei Bedarf medikamentös unterstützen können.

Schmerztherapie

Osteoporose ist fast immer mit Schmerzen verbunden, weshalb Betroffene ihre Bewegungsfreiheit einschränken. Durch diese Reduzierung der Mobilität werden die Knochen weniger belastet, was die Osteoporose beschleunigt. Mit der gezielten Schmerztherapie, die wir Ihnen in unserer Privatklinik in Köln anbieten, können Sie diesem Teufelskreis ein Ende setzen.

Im Verlauf einer Osteoporose kommt es zu Überdehnungen oder Verletzungen der Knochenhaut, die den osteoporotischen Knochen umgibt. Da diese Knochenhaut Nervenzellen enthält, kommt es anfangs zu akuten Schmerzsignalen, die im weiteren Verlauf chronisch werden können. Eine weitere Folge der Osteoporose sind Wirbelkörpereinbrüche an der Wirbelsäule, wodurch die Statik der Wirbelsäule verändert, der Rücken runder wird und die Körpergröße schrumpft. Die daraus resultierenden Fehlstellungen der Wirbelsäule lösen Verspannungen der Muskeln aus und Reizungen von Sehnen und Bändern, alles zusammen ist wiederum mit Schmerzen verbunden. Eine wichtige Voraussetzung für eine optimale Schmerztherapie ist die genaue Kenntnis der Ursachen. Die jahrzehntelange Erfahrung unserer Orthopäden in der ATOS Orthoparc Klinik gewährleistet dies ebenso wie unsere Ausstattung mit modernster Technologie in der Diagnostik.

Ihre akuten Schmerzen behandeln wir im Rahmen der Osteoporose-Therapie mit speziellen Schmerzmitteln, die im peripheren Nervensystem ansetzen und den Schmerz wirkungsvoll ausschalten. Werden die Schmerzen durch schleichende oder akute Knochenbrüche verursacht, kann auch eine operative Stabilisierung sinnvoll sein, beispielsweise durch eine Kyphoplastie eingefallener Wirbelkörper.

Ihre chronischen Schmerzen behandeln wir nach den Regeln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in drei Stufen medikamentöser Behandlung. Häufig ist auch das Tragen von stützenden Orthesen oder Bandagen zur Beschwerdelinderung sinnvoll. Alternativ bieten wir Ihnen in der ATOS Orthoparc Klinik aber auch weitere konservative Therapien wie die Akupunktur oder das Akupunkturtaping.

Sturzprophylaxe

Osteoporotische Knochenbrüche treten oft bei harmlosen Ereignissen und nicht selten auch spontan bei Stürzen auf. Besonders betroffen sind üblicherweise der Unterarm, die Wirbelkörper und der Oberschenkelhals. In der Sturzprophylaxe der ATOS Orthoparc Klinik analysieren wir die Schwachstellen Ihres Bewegungssystems und zeigen Ihnen, was Sie tun können, um Stürzen vorzubeugen und deren Folgen zu mildern.

Eine wirksame Sturzprophylaxe beginnt mit einer Analyse der Schwachstellen in Ihrem Bewegungssystem als Folgen Ihrer Osteoporose. Hierbei können wir auf moderne Technologien wie die Fußdruckanalyse oder die Haltungsanalyse zurückgreifen. Die wichtigsten körperlichen Faktoren sind die Muskelkraft, die Rumpfstabilität und das Gleichgewicht. Besonders ältere Menschen leiden oftmals an Störungen der Bewegungskoordination und des Gleichgewichts, was zusammen mit verminderter Sehfähigkeit ein erhöhtes Sturzrisiko bedeutet.

Darüber hinaus können die Folgen von Stürzen durch spezielle Kleidung gemildert werden. Was in Ihrem speziellen Fall sinnvoll oder notwendig ist, erläutern Ihnen unsere Ärzte und Therapeuten im Einzelfall anhand Ihrer individuellen Diagnose. Primäres Ziel der Sturzprophylaxe ist es aber, mehr körperliche Aktivität in Ihr tägliches Leben zu integrieren und Ihnen wieder Mut zu mehr und intensiverer Bewegung zu machen.

Muskel- und Knochentraining

Bewegung macht gesund. Das gilt insbesondere bei Osteoporose, auch und gerade wenn die Knochen schmerzen. Die Schmerzen können die Osteoporose-Ärzte der ATOS Orthoparc Klinik wirksam mit einer Schmerztherapie ausschalten. Ihre Muskulatur und Ihre Knochen stärken wir darüber hinaus in unseren speziellen Bewegungsprogrammen.

Die Bewegungseinschränkungen infolge von Osteoporose sind für Ihre Muskeln und Knochen ungesund, da diese durch die wegfallenden Belastungen verkümmern. Da Bewegung als Gesundheitsprogramm anderen Regeln folgt, wird das Muskulatur- und Knochentraining in der ATOS Orthoparc Klinik unter sportwissenschaftlicher und ärztlicher Anleitung durchgeführt. Das Muskulatur- und Knochentraining eröffnet aber auch Menschen, die (noch) nicht unter Knochenschwund leiden, die Möglichkeit, dieser Erkrankung vorbeugend entgegenzuwirken. Ohne negative Nebenwirkungen können so frühzeitig die Knochendichte positiv beeinflusst und die motorischen Fähigkeiten verbessert werden.

Ihre Spezialistin für Osteoporose-Therapie in der ATOS Orthoparc Klinik Köln
Dr. med. Birgit Range

Dr. med.

Birgit Range

Oberärztin Fuß- und Sprunggelenkchirurgie und
Leitung Osteologie