Diagnose Spreizfuß

Behandlung eines Spreizfußes. Erfahren Sie hier Näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.

Die Metatarsalgie beschreibt zentrale Vorfußschmerzen und ist mehr ein Symptom als eine Diagnose (Spreizfuß). Viele Ursachen können den Schmerzen zugrunde liegen. Unsere Münchener Fußspezialisten der ATOS Starmed Klinik München sind Ihre kompetenten Ansprechpartner.

Die Ursachen können vielfältig sein, die Beschwerden sind aber meist sehr ähnlich. Beispielsweise kann bei einer Hallux-valgus-Fehlstellung eine reine Überlastung des zentralen Vorfußes entstehen, dies wird dann als „Transferbeschwerden“ bezeichnet. Eine weitere Ursache der Schmerzen kann ein „Morton-Neurom“ sein, ein verdickter Hautnerv, der sich wie ein Stein im Schuh anfühlt und typische Beschwerden beim Gehen verursacht. Im Rahmen von Krallenzehen können auch die Mittelfußköpfchen ihre Stellung verlieren und so etwas tiefer treten. Dies kann dann direkt in diesem Bereich eine Druckschwiele verursachen, die erhebliche Beschwerden verursacht. 

Meist beklagen betroffenen Patienten einen belastungsabhängigen Schmerz unter bestimmten Mittelfußköpfchen. Nicht selten zeigt sich auch eine deutliche Vermehrung der Beschwielung unter dem Vorfuß, der seinerseits für sich wieder Druckschmerzen verursachen kann. Sind einzelne Nerven eingeengt, so kann es zu einem bohrenden Nervenschmerz mit Taubheit einzelner Zehen kommen. 

Aufgrund der zahlreichen Ursachen sind mitunter mehrere Untersuchungen nötig. Es benötigt auch viel klinische Erfahrung vom Fußspezialisten, um die Symptome richtig einzuordnen. Wegweisend in der Diagnose sind eine ausführliche Befragung der Patienten, um die Symptomatik richtig zu verstehen. Die Analyse des Fußes und die Bildgebung mit einem Röntgenbild gehören als Basisdiagnostik immer dazu. Mitunter ist auch ein MRT nötig. Schließlich wird es in einem Großteil der Fälle gelingen, die Ursache der Beschwerden zu identifizieren. 

Der Erfolg der konservativen Therapie hängt wesentlich von der Ursache der Beschwerden ab. Reine Überlastungen durch einzelne Mittelfußköpfchen können meist mit sehr gutem Erfolg durch spezielle Einlagen therapiert werden. Morton-Neurome können mit Kortison infiltriert werden, dies kann teilweise mehrere Monate eine deutliche Besserung bringen. Physiotherapie und Fußgymnastik können bei Überlastungen, welche durch eine kurze Wadenmuskulatur zustande kommen, sehr gut therapiert werden. 

Ist die Ursache der Beschwerden durch die konservative Therapie nicht zu beseitigen, so kann mit einer Operation meist ein sehr guter Erfolg erzielt werden. Die entsprechenden Eingriffe werden in der ATOS Starmed Klinik München durchgeführt.

Weil-Osteotomie

Hierdurch gelingt es, gezielt ein zu tief stehendes Mittelfußköpfchen anzuheben. Dadurch wird der Druck unter dem betroffenen Köpfchen deutlich vermindert und die Beschwerden verschwinden. In der ATOS Starmed Klinik wird dieser Eingriff meist minimal-invasiv durchgeführt (sog. DMMO). 

Morton-Neuralgie

Bei der Morton-Neuralgie kommt eine minimal-invasive Operationstechnik zum Einsatz. Der erkrankte Nerv wird hierbei von störenden Narben befreit und der Schmerz dadurch verbessert. Ist der Nerv bereits geschädigt, so zeigen sich die besten Ergebnisse, wenn er entfernt wird. Dadurch entsteht zwar eine kleine Taubheit im Bereich der betroffenen Zehen, diese ist aber praktisch nie störend, da es im Verlauf durch Nerveneinsprossung benachbarter Hautnerven wieder zu einer Sensibilitätsrückkehr kommt. 

Ihr Klinikaufenthalt dauert – je nach Operationsverfahren – in der Regel ein bis zwei Tage. Es darf nach der Operation voll belastet werden, Gehstützen sind nur einige Tage nötig. 

Ihre Spezialisten für Fuß- & Sprunggelenk in der ATOS Starmed Klinik München
PD Dr. Philipp Ahrens

PD Dr.

Philipp Ahrens

Facharzt für Orthopädie

Prof. Dr. med. Norbert Harrasser

Prof. Dr. med.

Norbert Harrasser

ECOM – Praxis für Fußchirurgie und Sprunggelenk-Endoprothetik