PD Dr. med. Esther Pelzer

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  • Fachärztin für Neurologie mit Spezialisierung auf neuromuskuläre Erkrankungen sowie extrapyramidalmotorische Störungen (u. a. Parkinson-Syndrome, essentieller Tremor)
  • Ganzheitlicher Behandlungsansatz mit individueller Berücksichtigung von Vorerkrankungen und Lebensgewohnheiten
  • Langjährige klinische Erfahrung in der Versorgung komplexer neurologischer Krankheitsbilder
  • Engagiert in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sowie in der universitären Lehre
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Entwicklung und Umsetzung moderner Versorgungskonzepte auf höchstem medizinischem Niveau

Ich bin Fachärztin für Neurologie mit langjähriger klinischer und wissenschaftlicher Expertise im Bereich neuromuskulärer Erkrankungen sowie neurodegenerativen Erkrankungen, wie dem Parkinson-Syndrom oder dem essentiellen Tremor. Der Schwerpunkt meiner klinischen Arbeit liegt auf der umfassenden Diagnostik und evidenzbasierten Therapie dieser komplexen Krankheitsbilder, stets mit dem Ziel, die Lebensqualität der Patient:innen nachhaltig zu verbessern. Im Zentrum der Therapie steht der Mensch in seiner Gesamtheit. Diese holistische Betrachtung, die Vorerkrankungen, individuelle Lebensgewohnheiten und psychosoziale Faktoren einbezieht, ist für mich essenziell, um eine passgenaue und ganzheitliche Versorgung zu ermöglichen. Dabei fließen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und moderne Methoden – wie das Whole Genome Sequencing – in meine klinische Arbeit ein. Insbesondere in der Diagnostik seltener genetischer Erkrankungen eröffnen sich hiermit zunehmend neue, spezifische Therapieoptionen. Seit meiner Habilitation über „Die Rolle des Zusammenspiels von Kleinhirn und Basalganglien“ in der Entstehung von Parkinsonsymptomen engagiere ich mich intensiv in der universitären Lehre und begleite seit vielen Jahren die Aus- und Weiterbildung von Medizinstudierenden sowie ärztlichen Kolleg:innen. Publikationen in renommierten Fachzeitschriften und Vorträge auf nationalen wie internationalen Kongressen spiegeln meine intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Fachgebiet neurodegenerativer und neuromuskulärer Erkrankungen wider. Ein besonderes Anliegen ist mir die interdisziplinäre Zusammenarbeit – sowohl im klinischen Alltag als auch in strukturellen Versorgungsprozessen.

Leistungsspektrum

  • Neuromuskuläre Erkrankungen
  • Morbus Parkinson und Bewegungsstörungen
  • Demenzen
  • Neuroorthopädische Erkrankungen

Studium

  • 10/2001-12/2007: Studium der Humanmedizin, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
  • 04.12.2007: Staatsexamen Humanmedizin
  • 09.01.2008: Approbation
  • 01/2004: Beginn der Promotion
  • 01/10/2008: Medizinische Doktorprüfung („Promotion“), Thema: „Steuerung der räumlichen Aufmerksamkeit in der auditorischen Modalität im Vergleich zur visuellen Modalität“ bei Univ.-Prof. Dr. Gereon Fink, Universitätsklinikum Köln
  • 09/2011-12/2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Max-Planck Institut für neurologische Forschung, Köln, Arbeitsgruppe „Translational Neurocircuitry“
  • 08/17-06/2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für klinische Neurowissenschaften und medizinische Psychologie der Heinrich-Heine Universität
  • 12/10/2020: Habilitation im Fachbereich Medizin, Thema: „Die Rolle des Zusammenspiels von Kleinhirn und Basalganglien“ bei Univ.-Prof. Dr. Lars Timmermann, Universitätsklinikum Gießen und Marburg

Klinischer Werdegang

  • 04/2008-04/2013: Assistenzärztin für Neurologie, Universitätsklinik Köln
  • 05/2013-01/2016: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Max-Planck Institut für neurologische Forschung, Köln
  • 01/2016-03/2017: Assistenzärztin für Psychiatrie, Fachklinik Katzenelnbogen
  • 04/2017-06/2019: Oberärztin für Neurologie, Fachklinik Katzenelnbogen, Außenstelle Stiftung Scheuern
  • 07/2019-06/2025: Oberärztin für Neurologie, Leitung neuromuskuläre Ambulanz, Hermann-Josef Krankenhaus, Erkelenz, Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen

Publikationen / Veröffentlichungen

  • Cerebellar networks with basal ganglia: feasibility for tracking cerebello-pallidal and subthalamo-cerebellar projections in the human brain. The European Journal of Neuroscience.
  • Basal ganglia and cerebellar interconnectivity within the human thalamus. Pelzer, E. A., et al. (2016). Brain Structure & Function, 222(1), 381–392.
  • Structural differences in impaired verbal fluency in essential tremor patients compared to healthy controls. Pelzer, E. A., et al. (2017). Brain and Behaviour.
  • Altered thalamic glucose metabolism in cerebellar projections in Parkinson’s disease. Pelzer, E.A., et al. (2018). Basal Ganglia, 14, 1–7.
  • Development of an instrument to measure stress conditions in patients with intellectual disabilities and psychiatric disorders: SEAGB-questionnaire. Pelzer, E.A., et al. (2019). Fortschritte der Neurologie-Psychiatrie. doi: 10.1055/a-0832-8513.
  • Axonal degeneration in Parkinson’s disease – Basal ganglia circuitry and D2 receptor availability. Pelzer, E.A., et al. (2019). NeuroImage. Clinical, 23, 101906.
  • Hypomania and saccadic changes in Parkinson’s disease: influence of D2 and D3 dopaminergic signalling. Pelzer, E.A., et al. (2020). npj Parkinsons Dis., 6, 5. doi: 10.1038/s41531-019-0107-3
  • Probabilistic tractography in the ventrolateral thalamic nucleus: cerebellar and pallidal connections. Pelzer, E. A., et al. (2020). Brain Structure & Function, 225(5), 1685–1689. doi: 10.1007/s00429-020-02076-9
  • Classification of symptom-side predominance in idiopathic Parkinson’s disease. Feis, D. L., et al. (2015). Npj Parkinson’s Disease, 1, 15018.
  • Dopamine substitution alters effective connectivity of cortical prefrontal, premotor, and motor regions during complex bimanual finger movements in Parkinson’s disease. Nettersheim, F.S., et al. (2019). Neuroimage, 190, 118-32. doi: 10.1016/j.neuroimage.2018.04.030.
  • Clustering of Parkinson subtypes reveals strong influence of DRD2 polymorphism and gender. Pelzer, E.A., et al. (2022). Scientific reports, 12(1), 1-6.

Kontakt

ATOS Neurologie Köln
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neurologie-mpk@atos.de