Dr. med. Ines Dornacher

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  • Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie

Die internistisch-rheumatologische Praxis in der ATOS Klinik ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen.
Unter dem Begriff Rheuma werden etwa 400 verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die die Gelenke, Wirbelsäule, Gefäße, das Bindegewebe und die inneren Organe betreffen können. Auch unspezifischen Schmerzzuständen und erhöhten Entzündungswerten können rheumatologische Erkrankungen zu Grunde liegen. Oft bestehen Störungen im Immunsystem.
Eine frühzeitige Diagnose und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen ist für eine langfristig gute Prognose sehr wichtig. Zur Therapie stehen in der Zwischenzeit eine Vielzahl unterschiedlicher Medikamente zur Verfügung.

Neben der medikamentösen Therapie sind spezielle Physio- und Ergotherapie, krankheitsadaptierte sportliche Aktivität und Ernährung zentrale Elemente der Behandlung.
Die immunologischen Systemerkrankungen erfordern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachärzten. Für diese bietet die ATOS Klinik mit der hervorragenden Vernetzung optimale Voraussetzungen.

Frau Dr. Dornacher und Frau Dr. Schmitt bieten den Patientinnen und Patienten einen sehr persönlichen und individuellen Arzt-Patienten-Kontakt.

Derzeit ist das Zentrum für Rheumatologie noch eine Privatarztpraxis, beide Ärztinnen bemühen sich aber weiter um eine kassenärztliche Zulassung.

Leistungsspektrum

  • Allgemein

Die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen können die unterschiedlichsten Bereiche des Körpers betreffen können. Durch eine genaue Befragung (Anamnese) des Patienten zu seinen Beschwerden, Vor- und Begleiterkrankungen und eine gründliche körperliche Untersuchung kann in vielen Fällen schon eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Diese wird dann durch weiterführende, zielgerichtete Untersuchungen untermauert.

  • Labor

Neben Entzündungswerten wie Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) und C-reaktivem Protein (CRP) werden u.a. Blutbild, Leber-, Nieren-, Schilddrüsen- und Eisenstoffwechselwerte, Elektrolyte, Harnsäure, Urinstatus sowie Serumeiweiße untersucht. Je nach Krankheitsbild erfolgt die Bestimmung von Rheumafaktoren und CCP-Antikörpern, Autoantikörpern gegen Zellkernbestandteile oder die HLA B27-Diagnostik.

  • Bildgebung

Sonographie 
Ein wichtiger Baustein der Diagnostik stellt die Sonographie (Ultraschall) dar. Hierfür hat das Zentrum für Rheumatologie ein neues, qualitativ hochwertiges Ultraschallgerät mit Farbduplex- und Powerdoppler-Verfahren zur Verfügung, das den vielseitigen Anforderungen im Rahmen der internistischen Rheumatologie optimal gerecht wird. So können Gelenke, Bauchorgane, Schilddrüse, Herz und Gefäße auf hohem Niveau untersucht werden.

  • Radiologische und nuklearmedizinischer Diagnostik

Die weiterführende radiologische und nuklearmedizinische Diagnostik (koventionelles Röntgen, CT, MRT, Szintigraphie) erfolgt in Kooperation mit der radiologischen Gemeinschaftspraxis (Dres. Lederer, Schneider, Wrazidlo) und Dr. Aufderstraße in der ATOS Klinik. Es besteht die Möglichkeit einer direkten Datenübermittlung.

  • Kapillarmikroskopie

Mit Hilfe eines Mikroskops werden die kleinsten Blutgefäße am Nagelfalz beurteilt. Die schmerz- und nebenwirkungsfreie Kapillarmikroskopie ist besonders für die Diagnose und Verlaufsbeurteilung bei entzündlichen Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) geeignet. Es kann zwischen unspezifischen und oft harmlosen Durchblutungsstörungen der Finger und Kollagenose-typischen Veränderungen unterschieden werden.

  • Gelenkpunktion

Bei einigen Patienten ist auch eine - ggfls. Sonographiegesteuerte - Punktion von geschwollenen Gelenken erforderlich. Dieser nur kurz dauernde Eingriff kann das betroffene Gelenk entlasten. Die gewonnene Gelenkflüssigkeit wird unmittelbar nach der Punktion analysiert. So kann u.a. durch die Bestimmung der Zellzahl in der Gelenkflüssigkeit eine Unterscheidung zwischen entzündlich-rheumatischen und degenerativ bedingten Gelenkprozessen erzielt, Kristalle bei der Gicht und Pseudogicht und Bakterien bei infektiösen Gelenkerkrankungen nachgewiesen werden. Entsprechend der Beschwerdesymptomatik erfolgen weitere biochemische und mikrobiologische Analysen. Im Rahmen der Gelenkpunktion kann ein Cortisonpräparat in das Gelenk gespritzt werden.

  • Biologikatherapie inkl. Infusionstherapien
  • Spezial-Sprechstunde "Ernährung bei Rheuma"
  • Beratung bei Osteoporose

Studium

  • 1984-1985 Medizinstudium Universität Florenz
  • 1985-1994 Medizinstudium Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg
  • 1995 Promotion Immunhistochemische Untersuchung zur Histogenese des Nierenzellkarzinoms
  • 1996 Approbation als Ärztin

Klinischer Werdegang

  • 1996-2004 Facharztausbildung Innere Medizin, Akademisches Lehrkrankenhaus Salem, Heidelberg
  • 2003-2004 Universitätsklinik Heidelberg, Innere V, Sektion Rheumatologie, Prof. Dr. Fiehn und Prof. Dr. Lorenz
  • 2004 Anerkennung als Ärztin für Innere Medizin
  • 2004-2005 Stationäre Rheumatologie, Acura Kliniken Baden-Baden, Prof. Dr. Fiehn und Prof. Dr. Lorenz
  • 2005-2010 Schwerpunktpraxis für Rheumatologie Dr. I. Gao, Heidelberg
  • 2006 Anerkennung im Schwerpunkt Rheumatologie
  • 2009 Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin (DGEM)
  • 2011-2013 Ärztliches Beratungsinstitut Patientconsult, Heidelberg
  • 3/13-7/14 Rheumatologin am MVZ Endokrinologikum Karlsruhe
  • 10/13 Eröffnung Zentrum für Rheumatologie

Kontakt

Zentrum für Rheumatologie

Bismarckstr. 9-15 
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 / 983 2980
Zulassung: Privatpraxis

Sprechzeiten:
Montag - Freitag 08:00–17:00 Uhr

www.rheumatologie-heidelberg.de