Dr. med. Regina Max

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  • Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie

Die internistisch-rheumatologische Praxis in der ATOS Klinik ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen.

Unter dem Begriff Rheuma werden etwa 400 verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die die Gelenke, die Wirbelsäule, die Gefäße, das Bindegewebe und die inneren Organe betreffen können. Auch unspezifische Schmerzzustände und erhöhte Entzündungswerte können rheumatologischen Erkrankungen zugrunde liegen.
Eine frühzeitige Diagnose und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen ist für eine langfristig gute Prognose sehr wichtig. Unter Einbeziehung der neuesten Medikamente kann heutzutage bei den meisten Patientinnen und Patienten ein Krankheitsstillstand erzielt und ein normales Alltags- und Berufsleben ermöglicht werden.

Neben der medikamentösen Therapie sind eine spezielle Physio- und Ergotherapie sowie eine krankheitsadaptierte sportliche Aktivität und Ernährung zentrale Elemente der Behandlung.    

Die immunologischen Systemerkrankungen erfordern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachärzten. Für diese bietet die ATOS Klinik mit der hervorragenden Vernetzung optimale Voraussetzungen.

Frau Dr. Dornacher, Fr. Dr. Max und Frau Dr. Schmitt bieten den Patientinnen und Patienten einen sehr persönlichen und individuellen Arzt-Patienten-Kontakt.

Leistungsspektrum

  • Allgemein

Die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen können die unterschiedlichsten Bereiche des Körpers betreffen. Durch eine genaue Befragung (Anamnese) der Patientinnen und Patienten zu deren Beschwerden, Vor- und Begleiterkrankungen und durch eine gründliche körperliche Untersuchung kann in vielen Fällen schon eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Diese wird dann durch weiterführende, zielgerichtete Untersuchungen untermauert.

  • Labor

Neben Entzündungswerten wie Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) und C-reaktivem Protein (CRP) werden u. a. Blutbild, Leber-, Nieren-, Schilddrüsen- und Eisenstoffwechselwerte, Elektrolyte, Harnsäure, Urinstatus sowie Serumeiweiße untersucht. Je nach Krankheitsbild erfolgt die Bestimmung von Rheumafaktoren und CCP-Antikörpern, Autoantikörpern gegen Zellkernbestandteile oder die HLA B27-Diagnostik.

  • Bildgebung

Sonographie 
Ein wichtiger Baustein der Diagnostik stellt die Sonographie (Ultraschall) dar. Hierfür hat das Zentrum für Rheumatologie ein neues, qualitativ hochwertiges Ultraschallgerät mit Farbduplex- und Powerdoppler-Verfahren zur Verfügung, das den vielseitigen Anforderungen im Rahmen der internistischen Rheumatologie optimal gerecht wird. So können Gelenke, Bauchorgane, Schilddrüse, Herz und Gefäße auf hohem Niveau untersucht werden.

Fluoreszenzkamerasystem Xiralite®/ Rheumascan
Das Xiralite® ist ein innovatives, schnelles und strahlungsfreies bildgebendes Verfahren zur Darstellung entzündlicher Veränderungen an den Händen. Durch einen in der Medizin häufig eingesetzten Farbstoff (Indocyaningrün) und ein spezielles Kamerasystem werden Entzündungen dargestellt. In sechs Minuten Untersuchungszeit werden alle 32 Gelenke beider Hände gleichzeitig beurteilt. Das spezifische Verteilungsmuster gibt Aufschluss über die zugrunde liegende Erkrankung. Hierdurch kann die rheumatische Entzündung bereits im Frühstadium erkannt werden und eine Therapiekontrolle im Verlauf erfolgen.

  • Radiologische und nuklearmedizinischer Diagnostik

Die weiterführende radiologische und nuklearmedizinische Diagnostik (koventionelles Röntgen, CT, MRT, Szintigraphie) erfolgt in Kooperation mit der radiologischen Gemeinschaftspraxis (Dres. Lederer, Schneider, Wrazidlo) und Dr. Aufderstraße in der ATOS Klinik. Es besteht die Möglichkeit einer direkten Datenübermittlung.

  • Kapillarmikroskopie

Mithilfe eines Mikroskops werden die kleinsten Blutgefäße am Nagelfalz beurteilt. Die schmerz- und nebenwirkungsfreie Kapillarmikroskopie ist besonders für die Diagnose und Verlaufsbeurteilung bei entzündlichen Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) geeignet. Es kann zwischen unspezifischen und oft harmlosen Durchblutungsstörungen der Finger und Kollagenose-typischen Veränderungen unterschieden werden.

  • Gelenkpunktion

Bei einigen Patientinnen und Patienten ist auch eine – ggf. sonographiegesteuerte – Punktion von geschwollenen Gelenken erforderlich. Dieser nur kurz dauernde Eingriff kann das betroffene Gelenk entlasten. Die gewonnene Gelenkflüssigkeit wird unmittelbar nach der Punktion analysiert. So kann u. a. durch die Bestimmung der Zellzahl in der Gelenkflüssigkeit eine Unterscheidung zwischen entzündlich-rheumatischen und degenerativ bedingten Gelenkprozessen erzielt werden. Kristalle bei der Gicht und Pseudogicht und Bakterien bei infektiösen Gelenkerkrankungen können ebenfalls nachgewiesen werden. Entsprechend der Beschwerdesymptomatik erfolgen weitere biochemische und mikrobiologische Analysen. Im Rahmen der Gelenkpunktion kann ein Cortisonpräparat in das Gelenk gespritzt werden.

  • Biologikatherapie inkl. Infusionstherapien
  • Spezial-Sprechstunde „Ernährung bei Rheuma“
  • Beratung bei Osteoporose
  • Beratung bei entzündlichen Augenerkrankungen (Uveitis)

Studium

  • 10/1988 bis 05/1995: Studium der Humanmedizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • 1994: Promotion „Spätschäden durch aggressive Polychemotherapie und Ganzkörperbestrahlung bei Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen – eine prospektive Studie“
  • 10/1995 bis 03/1997: Wissenschaftliches Projekt: Integrinexpression von Tumorgefäßen, Academisch Ziekenhuis Nijmegen, Niederlande (Prof. D.J. Ruiter)
  • 1997: Approbation als Ärztin

Klinischer Werdegang

  • 1997 bis 2004: Facharztausbildung Innere Medizin, Medizinische Klinik und Poliklinik V, Universität Heidelberg, Ärztl. Direktor: Prof Dr. A. D. Ho, Rheumatologie: Prof. Dr. C. Fiehn
  • 2004: Anerkennung als Ärztin für Innere Medizin (Ärztekammer Nordbaden, Karlsruhe)
  • 2004 bis 2013: Internistische Leitung des Interdisziplinären Uveitiszentrum an der Universitätsaugenklinik Heidelberg
  • 2004 bis 2019: Sektion Rheumatologie Med. Klinik V Universität Heidelberg, Prof. Dr. H.M. Lorenz
  • 2005: Schwerpunktbezeichnung Rheumatologie (Ärztekammer Nordbaden, Karlsruhe)
  • 2008: Weiterbildung Qualitätsbeauftragter und Interner Monitor (DGQ, Frankfurt a.M.)
  • 2013 bis 2019: Oberärztin Kooperationseinheit Krankenhaus St. Vincentius Heidelberg (Hämatologie/Onkologie/Rheumatologie)
  • ab 01/2020: Zentrum für Rheumatologie

Kontakt

Zentrum für Rheumatologie

Bismarckstr. 9–15 
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 983-2980
Zulassung: Privatpraxis

Sprechzeiten:
Montag bis Freitag 08:00 bis 17:00 Uhr

www.rheumatologie-heidelberg.de