Dr. med. Verena Schmitt

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  • Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie

Die internistisch-rheumatologische Praxis in der ATOS Klinik ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen.

Unter dem Begriff Rheuma werden etwa 400 verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die die Gelenke, die Wirbelsäule, die Gefäße, das Bindegewebe und die inneren Organe betreffen können. Auch unspezifische Schmerzzustände und erhöhte Entzündungswerte können rheumatologischen Erkrankungen zugrunde liegen. Oft bestehen Störungen im Immunsystem.
Eine frühzeitige Diagnose und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen ist für eine langfristig gute Prognose sehr wichtig. Zur Therapie stehen in der Zwischenzeit eine Vielzahl unterschiedlicher Medikamente zur Verfügung.

Neben der medikamentösen Therapie sind eine spezielle Physio- und Ergotherapie, die krankheitsadaptierte sportliche Aktivität sowie die Ernährung zentrale Elemente der Behandlung.
Die immunologischen Systemerkrankungen erfordern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachärzten. Für diese bietet die ATOS Klinik mit der hervorragenden Vernetzung optimale Voraussetzungen.

Frau Dr. Dornacher und Frau Dr. Schmitt bieten den Patientinnen und Patienten einen sehr persönlichen und individuellen Arzt-Patienten-Kontakt.

Derzeit ist das Zentrum für Rheumatologie noch eine Privatarztpraxis, beide Ärztinnen bemühen sich aber weiter um eine kassenärztliche Zulassung.

Leistungsspektrum

Allgemein

  • Die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen können die unterschiedlichsten Bereiche des Körpers betreffen. Durch eine genaue Befragung (Anamnese) der Patientinnen und Patienten zu ihren Beschwerden, Vor- und Begleiterkrankungen sowie durch eine gründliche körperliche Untersuchung kann in vielen Fällen schon eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Diese wird dann durch weiterführende, zielgerichtete Untersuchungen untermauert.


Labor

  • Neben Entzündungswerten wie Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) und C-reaktivem Protein (CRP) werden u. a. das Blutbild, die Leber-, Nieren-, Schilddrüsen- und Eisenstoffwechselwerte, Elektrolyte, Harnsäure, Urinstatus sowie Serumeiweiße untersucht. Je nach Krankheitsbild erfolgt die Bestimmung von Rheumafaktoren und CCP-Antikörpern, Autoantikörpern gegen Zellkernbestandteile oder die HLA B27-Diagnostik.


Bildgebung


Sonographie 

  • Ein wichtiger Baustein der Diagnostik stellt die Sonographie (Ultraschall) dar. Hierfür hat das Zentrum für Rheumatologie ein neues, qualitativ hochwertiges Ultraschallgerät mit Farbduplex- und Powerdoppler-Verfahren zur Verfügung, das den vielseitigen Anforderungen im Rahmen der internistischen Rheumatologie optimal gerecht wird. So können Gelenke, Bauchorgane, Schilddrüse, Herz und Gefäße auf hohem Niveau untersucht werden.


Radiologische und nuklearmedizinischer Diagnostik

  • Die weiterführende radiologische und nuklearmedizinische Diagnostik (koventionelles Röntgen, CT, MRT, Szintigraphie) erfolgt in Kooperation mit der radiologischen Gemeinschaftspraxis (Dres. Lederer, Schneider, Wrazidlo) und Dr. Aufderstraße in der ATOS Klinik. Es besteht die Möglichkeit einer direkten Datenübermittlung.


Kapillarmikroskopie

  • Mithilfe eines Mikroskops werden die kleinsten Blutgefäße am Nagelfalz beurteilt. Die schmerz- und nebenwirkungsfreie Kapillarmikroskopie ist besonders für die Diagnose und Verlaufsbeurteilung bei entzündlichen Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) geeignet. Es kann zwischen unspezifischen und oft harmlosen Durchblutungsstörungen der Finger und Kollagenose-typischen Veränderungen unterschieden werden.


Gelenkpunktion

  • Bei einigen Patientinnen und Patienten ist auch eine – ggf. sonographiegesteuerte – Punktion von geschwollenen Gelenken erforderlich. Dieser nur kurz dauernde Eingriff kann das betroffene Gelenk entlasten. Die gewonnene Gelenkflüssigkeit wird unmittelbar nach der Punktion analysiert. So kann u. a. durch die Bestimmung der Zellzahl in der Gelenkflüssigkeit eine Unterscheidung zwischen entzündlich-rheumatischen und degenerativ bedingten Gelenkprozessen erzielt werden. Kristalle bei der Gicht und Pseudogicht und Bakterien bei infektiösen Gelenkerkrankungen können ebenfalls nachgewiesen werden. Entsprechend der Beschwerdesymptomatik erfolgen weitere biochemische und mikrobiologische Analysen. Im Rahmen der Gelenkpunktion kann ein Cortisonpräparat in das Gelenk gespritzt werden.


Biologikatherapie inkl. Infusionstherapien

Spezial-Sprechstunde „Ernährung bei Rheuma“


Beratung bei Osteoporose

Studium

  • 1989 bis 1997: Medizinstudium an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg 
  • 05/1997: 3. Staatsexamen (Note „sehr gut“)
  • 1997: Promotion: Metabolisches Syndrom-Beziehung zu Homocystein, Lp(a), ApoE (magna cum laude)
  • 1999: Approbation als Ärztin

Klinischer Werdegang

Frau Dr. Verena Schmitt und Frau Dr. Ines Dornacher sind Fachärztinnen für Innere Medizin und Rheumatologie.

Nach einer breit gefächerten internistischen Ausbildung waren sie an der Universitätsklinik Heidelberg, im Rheumazentrum Baden-Baden, in der Rheumatologie an den Städtischen Kliniken in Karlsruhe und Ludwigshafen sowie in zwei rheumatologischen Praxen über viele Jahre rheumatologisch tätig. Durch die Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen bilden sie sich aktiv im Fachgebiet fort. So besitzen Frau Dr. Dornacher und Frau Dr. Schmitt ein sehr hohes Maß an fachlicher Kompetenz und verfolgen bei der Behandlung der rheumatologischen Erkrankungen neueste, leitliniengerechte Therapiekonzepte.

  • 07/97 bis 02/2006: I. Medizinische Klinik des Städtischen Klinikums Karlsruhe, Abteilung Nephrologie/Rheumatologie
  • 03/06 bis 12/08: Kardiologische Praxis Prof. Dr. Gless/Dr. Dr. Kuhn, Heidelberg 
  • 01/09 bis 03/11: Schwerpunktpraxis für Rheumatologie Dr. I. Gao, Heidelberg
  • 10/09: Facharztprüfung Innere Medizin
  • 03/11: Anerkennung im Schwerpunkt Rheumatologie
  • 04/11 bis 12/13: Städtisches Klinikum Ludwigshafen, Rheumatologie
  • 10/13: Eröffnung Zentrum für Rheumatologie
     

Kontakt

Zentrum für Rheumatologie

Bismarckstr. 9–15 
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 983-2980
Zulassung: Privatpraxis

Sprechzeiten:
Montag bis Freitag 08:00 bis 17:00 Uhr

www.rheumatologie-heidelberg.de