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Behandlung eines Hallux rigidus. Erfahren Sie hier näheres über
Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.
Hallux rigidus bezeichnet medizinisch die zunehmende Versteigung der Großzehe bedingt durch Verschleiß (Arthrose) im Großzehengrundgelenk. Starke Schmerzen sind die Folge. Moderne Operationstechniken in der ATOS Klinik Wiesbaden können helfen, den Gelenkverschleiß aufzuhalten.
Das Großzehengrundgelenk ist einer immensen und dauerhaften Belastung ausgesetzt. Dadurch entspricht diese oftmals einem Vielfachen des Körpergewichts. Durch die hohe Belastung kann es zu Verschleißerscheinungen kommen. Der Hallux rigidus tritt häufig bei älteren Menschen auf. Aber auch jüngere Menschen können nach Verletzungen betroffen sein.
Hallux rigidus bedeutet so viel wie „steife Großzehe“, ausgelöst durch Verschleiß (Arthrose) des Gelenkknorpels im Großzehengrundgelenk. Dies kann früher oder später zu Schmerzen in diesem Bereich führen. Das Gelenk ist geschwollen und rot. Die Beweglichkeit beim Abrollen wird zunehmend eingeschränkt. Der Entzündungsprozess lässt knöcherne Vorwölbungen entstehen, die an der Großzehe, seitlich oder oben, heraustreten.
Die Abnutzung des Gelenkknorpels kann früher oder später zu Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Großzehengrundgelenks führen. Zunächst treten die Beschwerden bei Belastung, später auch in Ruhe auf. Hinzu kommt die Abnahme der Beweglichkeit des Gelenks, sodass das Abrollen über den Ballen schmerzhaft eingeschränkt ist. In Schuhen können die Knochenvorwölbungen für Druckstellen und Schmerzen sorgen.
Viele Patientinnen und Patienten nehmen eine Art Schonhaltung ein, um den schmerzenden Bereich zu entlasten. Das wiederum sorgt für weitere Beschwerden, die auch die Knie oder auch Hüfte in Mitleidenschaft ziehen kann.
Ein Hallux rigidus kann bereits anhand der Krankengeschichte, der Beschwerdeschilderung sowie der klinischen Untersuchung erkannt werden. Eine Röntgenaufnahme des Fußes zeigt die knöchernen Veränderungen deutlich.
Im Anfangsstadium kann eine Einlagenversorgung und eine Schuhzurichtung die Belastung des Gelenkes reduzieren und Linderung verschaffen bzw. das Fortschreiten des Verschleißes verlangsamen. Auch eine Ruhigstellung, physikalische Therapie, eine lokale Injektion mit Hyaluronsäure oder Kortison sowie entzündungshemmende Medikamente unterstützen die Behandlung.
Bei fortgeschrittenen Stadien mit bereits vorliegender Bewegungseinschränkung im Großzehengrundgelenk kann ein operativer Eingriff ratsam sein.
Prinzipiell empfehlen die Spezialistinnen und Spezialisten der ATOS Klinik Wiesbaden meist zunächst einen gelenkerhaltenden Eingriff, um den Bewegungsablauf beim Laufen zu erhalten/ zu verbessern. Hierbei werden neugebildete Knochenanlagerungen entfernt und durch einen zusätzlichen Weichteileingriff die Beweglichkeit verbessert. Außerdem kann durch eine Knochenkeilentnahme am Großzehengrundglied das Abrollen erleichtert werden. Welche Technik zur Anwendung kommt ist abhängig von der Stellung der Gelenkflächen und dem Arthrosestatus.
Wenn das Gelenk nicht mehr erhalten werden kann, können die Gelenkversteifung oder die Gelenkentfernung durchgeführt werden.
Versteifung des Gelenks (Arthrodese)
Bei dieser Technik wird die erkrankte Gelenkoberfläche entfernt und die Knochenenden durch Schrauben, Platten oder Drähte in einer so genannten Funktionsstellung aufeinander gepresst bis sie zusammenwachsen. Eine Arthrodese kommt infrage bei sehr schweren Fehlstellungen, ausgeprägter Gelenkzerstörung durch Arthrose, Rheuma oder als Rückzugsoperation, wenn andere OP-Verfahren versagt haben.
Resektionsarthroplastik
Eine der beiden erkrankten Gelenkflächen wird entfernt. Diese Technik ist noch sinnvoll bei älteren Menschen, wenn schon ein fortgeschrittener Gelenkverschleiß vorliegt und die Fehlstellung nicht sehr ausgeprägt ist. Mechanisch wird ein flexibles Narbengelenk geschaffen.
Die Nachbehandlung ist immer abhängig von der durchgeführten Operationstechnik. Nach der Operation sollte der Fuß zunächst geschont werden und für vier bis sechs Wochen ein Therapieschuh getragen werden. Erfolgt eine Arthrodese muss der Fuß zunächst teilentlastet werden.
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