Liegt eine aseptische Lockerung einer Prothesenkomponente vor, so muss diese ausgewechselt werden. Hierbei wird in aller Regel derselbe operative Zugangsweg wie bei der Standardoperation verwendet.
Bei der OP wird die narbig veränderte Gelenkschleimhaut entfernt und die Kniescheibe exakt in die spätere Prothese eingepasst. Dabei wird die gelockerte Prothese so entfernt, dass keine zusätzliche Knochenschädigung entsteht. Der alte Knochenzement wird vollständig beseitigt und die Bandstabilität wiederhergestellt.
Die Funktion des Gelenks wird mit einem Probeimplantat überprüft, dann wird die Originalprothese mit einer dünnen Zementschicht auf dem Knochen verklebt und die Wunde schichtweise verschlossen. Die Dauer der OP beträgt in der Regel unter 2 Stunden.
Liegt hingegen der Prothesenlockerung ein bakterieller Infekt zugrunde, so kann in den meisten Fällen kein Prothesenwechsel in einer einzigen Operation erfolgen. Beim septischer Prothesenwechsel, kann die Behandlung in mehreren Schritten erfolgen.
Die Experten der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg besprechen die in Ihrem Fall optimale Operationsart und führen diese anschließend fachgerecht durch.