Knie-Arthroskopie
Die Arthroskopie ist eine minimalinvasive Form der Spiegelung des Kniegelenks. Das hierbei eingesetzte Arthroskop besteht aus einer Sonde mit Minikamera und zwei Schläuchen. Über diese Schläuche kann eine Spülflüssigkeit in das Gelenk eingefüllt und wieder abgesaugt werden. Bilder aus dem Gelenkinneren werden von der Kamera auf einen Monitor übertragen. Stellen sich im Verlauf der Untersuchung Schäden am Gelenk heraus, können diese meist direkt während des Eingriffs behandelt werden. Dazu werden weitere Instrumente über zusätzliche Hautschnitte weitere Instrumente eingeführt. Zudem können Gewebeproben entnommen werden, um diese untersuchen zu lassen. Wenn sich während der Spiegelung keine behandelbaren Veränderungen feststellen lassen, werden die Instrumente wieder entnommen, die eingespülte Flüssigkeit abgesaugt und die Hautschnitte versorgt. Die Arthroskopie dauert in der Regel um die 30 Minuten. Jedoch kann die Dauer, je nach Ausmaß des zu behebenden Schadens, variieren.
Knieendoprothese
Wenn sich die Funktionalität und Beweglichkeit des Gelenks mithilfe konservativer Behandlungsmethoden nicht wiederherstellen lassen und der Patient unter andauernden Schmerzen leidet, bietet sich eine Knieendoprothese (Knie-TEP).
Je nach Krankheitsbild und der Ausprägung der Schäden sind unterschiedliche Arten von künstlichen Kniegelenken notwendig. Bei einer Endoprothese handelt es sich um den Austausch einzelner Gelenksteile, die dann durch künstliche Materialien ersetzt werden. Die Operation erfordert eine intensive Nachsorge, damit sich das Gelenk optimal im Knochen festigen kann. Krankengymnastik hilft dabei, künstliche Gelenke an alltägliche Bewegungen zu gewöhnen. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung unsere Kniespezialisten der ATOS Klinik in Hamburg, beim Einsetzen von Knieendoprothesen (Knie-TEPs), kann bei dieser Operation eine sehr hohe Patientenzufriedenheit erwartet werden.
Bei der operativen Versorgung wird zwischen zwei Prothesentypen unterschieden, die je nach Art der Arthrose eingesetzt werden können:
- Halbeseitige Prothesen (Schlittenprothesen/ unicondyär). Dieser Prothesentyp setzt einen Verschleiß im inneren Gelenkabschnitt und ein sonst weitgehend gesundes Kniegelenk voraus, um bei dieser Operation ein optimales Ergebnis zu erziehlen.
- Zweiseitige Prothese (Total-Endo-Prothese/ TEP/ bicondylar). Dieser Prothesentyp wird bei einem ausgeprägten Verschleiß in mehreren Kompartimenten des Kniegelenks implantiert.
Neben herkömmlichen chirurgischen Methoden gibt es auch minimalinvasive Techniken, die weichteilschonend sind, da die Muskeln nicht durchtrennt, sondern beiseitegeschoben werden. Beim operativen Eingriff wird das erkrankte Kniegelenk durch eine Kunstgelenk ersetzt. Die Implantation kann in Voll- oder Teilnarkose erfolgen und dauert ca. 90 Minuten. Für den Organismus ist eine Teilnarkose weniger belastend.