Krankheitsbild Tennisarm / Epicondylitis
Behandlung eines Tennisarms / Epicondylitis. Erfahren Sie hier näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.
Anders als der Name vermuten lässt, betrifft die Diagnose Tennisarm auch Patienten, die noch nie im Leben Tennis gespielt haben. Es handelt sich hierbei um eine schmerzvolle Entzündung des Ellenbogens. Es handelt sich hier nicht immer um eine Sportverletzung. Die medizinische Bezeichnung Epicondylitis bezeichnet den Tennisarm oder auch Tennisellenbogen. Eine häufige Ursache liegt in einer Überlastung von Muskelansätzen an der Außenseite des Ellenbogens. In der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg werden wir Ihre Tennisarm-Symptome eingehend untersuchen und die für Sie beste Behandlung durchführen.
Der Fachbegriff der Epicondylitis bezeichnet das umgangssprachlich oft als Tennisarm bezeichnete Krankheitsbild. Es ist eine häufig auftretende orthopädische Erkrankung. Dabei gib es einen schmerzhafter Reizzustand der Sehnenansätze von Muskeln des Unterarms. Tennisanfänger mit falscher Technik ziehen sich das durch die Überlastung der Muskeln und Sehnen im Unterarm zu.
Ursachen für einen Tennisarm sind oftmals jedoch ganz und gar unsportlich das Ergebnis alltäglicher Beschäftigungen, wobei die Unterarmmuskeln und damit auch die Sehnen stark beansprucht werden. Sogar intensives Tippen auf der Computertastatur kann einen Tennisarm auslösen.
Am Epicondylus, einem kleinen Knochenvorsprung auf der Außenseite des Ellbogens, setzt die Sehne der Muskulatur an, die die Bewegungen des Handgelenks und der Finger bewirkt. Dort ist das Zentrum der Schmerzen und der Reizung. Wird die Reizung fortgesetzt, so folgt meistens eine Entzündung. Betroffen sind die Sehnenansätze der Streckermuskeln des Unterarmes, die ihren Ursprung oberhalb des Ellenbogengelenkes an der äußeren Seite des Oberarmknochens (Humerus) haben.
Wer an einem Tennisarm leidet, spürt stechende Schmerzen im Bereich des Ellenbogens, welche bis in die Hand ausstrahlen können. Häufig tritt dies nach belastenden Tätigkeiten wie dem Anheben von Lasten oder der Arbeit an Tastatur und Maus. Chronische Verspannungen der Schulter- und Nackenmuskulatur gehen oft den Beschwerden im Arm voraus. Als typische Tennisarm-Symptome treten nachfolgend aufgeführte Schmerzen am äußeren Ellenbogen auf:
- Ellenbogenschmerz bei gestrecktem Ellenbogen und passiv gebeugter Hand
- Unterarm Drehschmerz
- Schmerz, beim kraftvollen Zugreifen
- Schmerzen im Bereich des äußeren Ellenbogens
Bereits auf dem ersten Blick kann eine Schonhaltung des Armes auffallen. Die Diagnosestellung erfolgt beim Tennis-Ellenbogen anhand der Anamnese. Dazu werden die geschilderten Beschwerden, sowie Angaben zu früheren Erkrankungen, sportlichen und beruflichen Belastungen, erfasst. Mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie der Kernspintomographie, Ultraschall- oder Röntgenuntersuchungen lassen sich im Bedarfsfall weitergehende Untersuchungen zur Ursachenforschung durchführen. Die Spezialisten der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg wählen hier die richtige Variante aus.
Bei anhaltenden Beschwerden beruht die konservative Behandlung des Tennisarms auf zwei Prinzipien: Zugentlastung des Muskelansatzes und Bekämpfung der Entzündung.
Treten die Beschwerden bei Tennisspielern auf, die mit falscher oder ohne Technik spielen. Wird die richtige Technik erlernt und die Muskulatur ausreichend trainiert, können die Beschwerden schnell wieder verschwinden.
In der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg bieten wir ein Bündel therapeutischer Maßnahmen, die sich von Schonung über Kryotherapie, Ultraschall- oder Elektrotherapie mit Medikamentengaben bis hin zur Physiotherapie erstrecken an.
90 % der Fälle lassen sich ohne Operation behandeln. In Fällen mit langanhaltenden Beschwerden oder häufigen Rückfällen kann eine Operation unausweichlich sein
In minimalinvasiven und arthroskopischen Operationen können mithilfe verschiedener Operationstechniken Sehnen- oder Muskelverkürzungen korrigiert oder Nerven verödet werden. Ein derartiger Eingriff wird von unseren Hamburger Handspezialisten präzise und sicher durchgeführt
Die Prognose beim Tennisarm ist gut. Allerdings kann die Behandlung langwierig sein. Als Nachbehandlung bei schweren Fällen der Epicondylitis ist oftmals eine Ruhigstellung des betroffenen Arms durch einen Gipsverband erforderlich. Betroffene müssen sich auf mehrere Monate mit schmerzhaften Bewegungs- und Belastungsbeeinträchtigungen einstellen.
Nach einer minimalinvasiven Tennisarm-OP, ist der Patient je nach Schwere der Erkrankung nach 3-10 Tagen wieder arbeitsfähig und kann zumeist nach 3-4 Wochen wieder vorsichtig sportlich aktiv werden.
Bei Handschmerzen aller Art helfen Ihnen unsere erfahrenen Ärzte gerne weiter. Finden Sie hier Ihren passenden Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin.