Bei dem Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um eine Einklemmung des Mittelhandnervs im Handgelenkstunnel. Hier müssen die 3 Hauptnervenstränge des Armes müssen mehrere anatomische Engstellen passieren. In den Durchgängen durch knöcherne Kanäle oder Muskeln und Sehnen können die Nerven aus verschiedenen Gründen gereizt werden und Schmerzen verursachen. An den Seiten und am Boden begrenzen Handwurzelknochen den Karpaltunnel. Oben schließt das Karpalband den recht engen Teil ab. Kommt es zu einer Volumenvermehrung (z.B. durch Schwellungen an Hand oder Unterarm, Entzündungen der Sehnen, Knochenbrüche an der Hand oder Sehnenscheidenentzündungen) im Tunnel, so wird der empfindliche Mittelnerv gedrückt. Dies führt zu einer schmerzhaften Reizung.
Menschen, die körperlich arbeiten, sind deutlich häufiger vom Karpaltunnelsyndrom betroffen als Personen, die keine körperliche Arbeit verrichten.