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Behandlung eines Schnappfingers. Erfahren Sie hier näheres über
Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitatio
Ein Schnappfinger wird auch Tendovaginitis stenosans oder Ringbandstenose genannt. Er bezeichnet eine Sehnengleitstörung der Finger. Eine verdickte Sehne verhindert das ungestörte Strecken eines Fingers und blockiert. Der Finger gelangt nur ruckartig in die Streckung.
Gebräuchliche Synonyme für diese Erkrankung sind auch Triggerfinger oder schnellender Finger. Es handelt sich bei der Erkrankung um eine lokale Entzündung im Bereich der Beugesehnen, bedingt durch eine Einengung der Sehnenscheide/ der sogenannten Ringbänder und/oder durch eine Verdickung der Sehne. Die Sehnen können nicht mehr ungehindert in ihrem Kanal gleiten, so dass es zu dem Phänomen des Schnappens kommt. Ursächlich sind häufig Alterungsprozesse, hormonelle Ursachen, Rheuma aber auch Zuckerkrankheit zu nennen.
Vor allem am Morgen ist die Beweglichkeit des betroffenen Fingers eingeschränkt. Zusätzlich kann ein lokaler Schmerz an den Grundgelenken der Finger verspürt werden. Im fortgeschrittenen Stadium ist dann das Schnappen auslösbar, welches sich bis zur völligen Blockade des Fingers in Beugestellung steigern kann.
Schon die klinische Untersuchung allein erschließt die Diagnose. Eine Ultraschalluntersuchung zeigt das Gewebe sowie mögliche Sehnenverdickungen. Zum Ausschluss anderer Erkrankungen kann auch eine Röntgenaufnahme angeraten sein. Zudem ist eine Labordiagnostik sinnvoll, um mögliche Ursachen für die Erkrankung herauszufinden.
Bei noch mittelgradig ausgeprägtem Befund kann konservativ eine Injektion mit Cortison zur betroffenen Beugesehnenscheide, ggf. in Kombination mit der Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten zur Linderung führen.
Bei Blockade des Fingers und fortbestehendem Schnappen ist die Operation angezeigt. Bei der in der Regel ambulanten Operation wird über einen schrägen oder winkelförmigen Hautschnitt in Höhe des Grundgelenkes des betroffenen Fingers die Beugesehnenscheide dargestellt und das erste Ringband, welches die Sehnenscheide am Knochen fixiert, längs gespalten. Ist das Sehnengleitgewebe entzündet, wird dies zusätzlich entfernt und ggf. zur feingeweblichen Untersuchung geschickt. Das harmonische Gleiten der Sehnen wird überprüft und der Hautverschluss erfolgt mittels Naht.
Schon am Operationstag sollen die Finger in vollen Bewegungsumfang bewegt werden, um ein Verkleben der Sehnen zu vermeiden. Die Entfernung der Fäden ist nach 2 Wochen möglich. Das Tragen von Ringen sollte bis zum vollständigen Abschwellen unterlassen werden.
Bei Handschmerzen aller Art helfen Ihnen unsere erfahrenen Ärzte gerne weiter. Finden Sie hier Ihren passenden Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin.
Dr. med.
Leitende Ärztin der ATOS Klinik Wiesbaden
Fachärztin für Orthopädie
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Oberarzt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
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