Diagnose Dupuytren

Behandlung einer Dupuytren. Erfahren Sie hier näheres über
Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitatio

 

Unter einem Morbus Dupuytren versteht man eine gutartige Bindegewebserkrankung der Finger und der Hand. Hierbei wird eine zunehmende Beugestellung der Finger verursacht, sodass am Ende eine Streckung der Finger nicht mehr möglich ist. 

Der Morbus Dupuytren ist auch bekannt unter der Dupuytren Krankheit oder einfach unter dem Namen Dupuytren. Die Erkrankung tritt meist im mittleren Lebensalter auf. In Deutschland sind rund 1,5 Millionen Menschen betroffen. Eine Ursache ist nicht bekannt. Da jedoch familiäre Häufungen zu beobachten sind, geht man teilweise von einer genetischen Komponente aus. Zudem werden Stoffwechselerkrankungen oder Vergiftungen als mögliche Ursache genannt. 

Charakteristisch für die Erkrankung ist das Auftreten von Knoten und Strängen in der Handinnenfläche. Bei fortschreitender Erkrankung führen diese zu einer Streckeinschränkung der betroffenen Finger. Grund ist ein Umbau der Bindegewebsfasern, die sich dadurch verkürzen und somit zu Einschränkungen führen. 

Die Krankheit beginnt in den meisten Fällen über dem Grundgelenk des Ringfingers oder des kleinen Fingers in der Handinnenseite durch eine Knotenbildung. Teilweise besteht dieser Zustand Monate oder Jahre. Die Kontraktur kann auf die Hohlhand beschränkt sein oder bis zum Fingermittelglied reichen. Meistens sind beide Hände betroffen. 


Ein Abtasten der Handinnenfläche ergibt knotige Veränderungen oder Verhärtungen. Teilweise können bereits Bewegungseinschränkungen der Finger ersichtlich sein. Um andere Erkrankungen ausschließen zu können, erfolgt eine Röntgenaufnahme sowie eine Magnetresonanztomografie-Aufnahme. 

Ein Morbus Dupuytren kann mit konservativen Maßnahmen wie zum Beispiel Physiotherapie, Stoßwellentherapie oder Laserbestrahlung behandelt. Eine Wirksamkeit ist nicht belegt. 

Um Beschwerden durch die Dupuytren Krankheit zu beseitigen, ist eine Dupuytren OP angezeigt. Die kontrahierenden Stränge und das krankhaft veränderte Fasziengewebe der Hand wird dabei entfernt. Die OP wird meist erst durchgeführt, wenn Bewegungseinschränkungen eintreten. Es entsteht eine großflächige Wunde in der Handinnenfläche. Daher ist es angeraten für rund zwei Tage zur Wundkontrolle und -versorgung in der Klinik zu bleiben. 


Die Wundheilung nach Dupuytren OP dauert ungefähr drei bis sechs Wochen. Ein engmaschiger Verbandwechsel ist in den ersten Tagen empfehlenswert. Nach rund zehn Tagen werden die Hautfäden entfernt. 

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Katrin Diener

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