Werden die Einschränkungen zu stark sind oder sogar neurologische Beeinträchtigungen drohen, ist eine Operation oft notwendig. Operative Therapien sollten immer so minimal-invasiv wie möglich sein. Wenn ein Wirbelgleiten oder ein deutlicher Verfall der aufrechten Rumpfhaltung (sagittale Imbalance) ausgeschlossen werden können, können die im MRT aufgedeckten Engstellen mikroskopisch gestützt und ohne den Einsatz von Implantaten über kleine Schnitte entfernt werden. Diese Techniken sind auch an der Halswirbelsäule anwendbar, sofern die Enge den Wurzelabgang betrifft.
Im Falle von verschleißbedingter Skoliose oder bei symptomatischem Wirbelgleiten wird eine zusätzliche Stabilisierung in gleicher Sitzung notwendig. Eine solche Stabilisierung wird bei uns in der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg modernster, computergestützter Navigation eingebracht. Das Risiko von Implantat-Fehllagen ist somit praktisch ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil dabei ist es, dass die Zugänge so auch minimiert werden können. Wir legen Wert darauf, unseren Patienten die maximale Information zur Operation, deren Vorbereitung und auch der anschließenden Rehabilitation zu geben. Sie als gut vorbereiteter Patient können so wieder schneller in den Alltag zurückfinden.
Die Operation dauert ca. 1 Stunde.