Mako SmartRobotics™
Roboterarm-assistiertes OP-Verfahren in München!

Der Einsatz künstlicher Gelenke an Hüfte und Knie ist eine Erfolgsgeschichte. Er bringt Lebensqualität zurück, befreit er doch die allermeisten Patientinnen und Patienten von starken Schmerzen, die arthrotische Veränderungen der Gelenke mit sich bringen.

Allerdings bleiben die Eingriffe am Knie hinter dem Erfolg der Eingriffe an der Hüfte zurück, da neben der optimalen Positionierung der Endoprothese auch die Bandspannung, insbesondere die der Seitenbänder, berücksichtigt werden muss. Dazu kommt die Möglichkeit einer Beinachsenkorrektur, die vom Operateur mit beachtet werden muss, um das individuelle Gangbild der Patientinnen und Patienten zu unterstützen. Dazu bedarf es einer hohen Expertise des Operateurs.

Wie funktioniert Mako?

Dieser Herausforderung haben sich die Entwickler des OP-Roboters Mako von der amerikanischen Firma Stryker gestellt. Bei dem Roboterarm-assistierten Operationsverfahren wird die Prothese exakt der Anatomie des jeweiligen Kniegelenks eingepasst. Der Operateur erreicht dabei eine Genauigkeit, die mit bloßem menschlichen Auge nur schwer gewährleistet werden kann. Die erfahrenen Gelenkersatz-Spezialisten der ATOS Klinik München operieren die Mehrzahl der Gelenkersatz-Patientinnen und -patienten am Kniegelenk mit der Mako-Technologie.

Den größte Unterschied, der hinter dem Einsatz des Hightech-Gerätes steckt, bezeichnen Experten als „kinematic alignment“. Das ist die individuelle Anpassung der Prothese, sodass die individuelle Biomechanik des Gelenks wiederhergestellt wird.

Dabei werden bei der Roboterarmtechnologie die gewünschten Neigungswinkel eingestellt, wobei diese durch den Einsatz von Orientierungsmarken und einer 3D-Visualisierung mit einer maximalen Abweichung von 0,5 Grad erreicht werden. Damit wird die optimale Funktion der Prothese erreicht. Zudem wird intraoperativ die Bandspannung erfasst und die Prothesenposition feinjustiert.

Mako unterstützt den Operateur.

Das Mako-System ist dabei eine Unterstützung des Operateurs und bringt Sicherheit für die Patientinnen und Patienten. Es kann keinen der erforderlichen Schritte selbst ausführen. Die Kontrolle liegt in jeder Sekunde der Operation beim Operateur. Beispielsweise positioniert der Roboterarm die Säge beim Präparieren des Knochens und stoppt automatisch, wenn ein vorher festgelegter Endpunkt erreicht ist. Somit ist sichergestellt, dass nur das minimal erforderliche Knochenmaterial entfernt wird sowie keine Nerven oder Blutgefäße verletzt werden.

Die Basis, um das bestmögliche OP-Ergebnis zu erzielen, bildet die moderne Planungssoftware, die auf extra dafür angefertigte Bilder einer Computertomografie zurückgreift. Damit wird ein dreidimensionales Modell des Knies erstellt, anhand dessen der Operateur exakt planen kann, in welcher Position die Knie-Prothese bei der späteren Operation verankert wird. Während des Eingriffes gleicht die Robotik permanent die Position am Knie mit den am Computer hinterlegten Daten ab. Vergleichbar ist dies mit dem Navigationsgerät im Auto. Hier erfolgt ebenso ein permanenter Positionsabgleich, wobei der Mako eine Genauigkeit erreicht, die das das menschliche Auge nicht leisten kann.

Haben Sie Fragen zum Mako Smart Robotics™ – dem Roboterarm-assistierten OP-Verfahren? Unsere Experten Prof. Dr. med. Hans Gollwitzer und Prof. Dr. med. Patrick Weber beraten und informieren Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Vereinbaren Sie einfach einen Termin. Wir freuen uns auf Sie.

E-Mail: termin@ecom-muenchen.de
Tel.: +49 (0) 89 / 9233394-117