Krankheitsbild Fersensporn
Behandlung eines Fersensporn. Erfahren Sie hier Näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.
Wenn jeder Schritt einen stechenden Schmerz verursacht, ist häufig ein Fersensporn die Ursache. Beim Fersensporn, medizinisch als Plantar fasciitis bezeichnet, handelt es sich um einen Knochenauswuchs am Fersenbein. Er entsteht durch Knochenablagerungen nach Überlastungen des Fußes. Im fortgeschrittenen Stadium kann er sehr schmerzhaft sein. Immerhin gut jede zehnte Person in Deutschland leidet daran. In der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg arbeiten hervorragend ausgebildete Orthopäden, die viel Erfahrung in der Behandlung des Fersensporns haben.
Der Fersensporn ist ein knöcherner, dornartiger Auswuchs, der sich im Laufe des Lebens am Fersenbein bilden kann. Er kann in zwei Formen auftreten: die obere (kraniale) Variante bildet sich oberhalb des Fersenbeins am Ansatz der Achillessehne. Die untere (plantare) Variante entsteht unterhalb des Fersenbeins im Ansatzbereich der Plantarfascie.
Der Fersensporn entsteht, wenn die Muskelsehnen am Fersenbein dauerhaft stark belastet werden. Dies kann durch Sport geschehen oder durch Übergewicht. Bilden sich dort winzige Risse, kann dies über einen längeren Zeitraum zu Entzündungen führen, auf die der Körper reagiert. Im Ergebnis lagert sich an den betroffenen Stellen Kalk ab. Verknöchert dieser, entsteht ein Fersensporn.
Personen, die beruflich viel stehen müssen, und Personen mit nicht korrigierten Fehlstellungen des Fußes (Plattfuß oder Spreizfuß) oder einem Ballenhohlfuß haben ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung des Fersensporns.
Typische Symptome sind stechende Schmerzen in der Ferse oder an der Fußsohle, die unter Belastung zunehmen, sowie Druckschmerzen. Während das Stehen äußerst schmerzhaft ist, lässt der Schmerz nach, sobald der Fuß entlastet wird. Mit einem Fersensporn ist besonders der erste Schritt am Morgen nach dem Aufstehen schmerzhaft. Auch das Laufen auf harten Untergründen kann sehr unangenehm sein. Die Entzündung kann bei längerer Belastung allerdings auch chronisch werden und dauerhaft für Schmerzen sorgen.
Die Ausprägung der Symptome variiert von schwachen bis starken Schmerzen im Fuß. Dabei können die Schmerzen nur kurzzeitig oder sogar dauerhaft auftreten. An den betroffenen Stellen können außerdem Rötungen und Schwellungen auftreten.
Unsere Spezialisten in der ATOS Klinik in Hamburg können durch Druck auf die schmerzende Stelle einen Fersensporn lokalisieren, wenn sich dieser unter dem Fersenbein oder am Achillessehnenansatz befindet. Eine Röntgenaufnahme verschafft oft sichtbare Klarheit. In manchen Fällen kann auch eine Kernspintomografie die Fersensporn-Diagnose unterstützen. Um weitere Ursachen wie Gicht oder Rheuma auszuschließen, werden in der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg in diesem Fall angeratene Blutuntersuchungen durchgeführt.
Die Behandlung des Fersensporns erfolgt zunächst konservativ, also ohne einen operativen Eingriff. Am wirksamsten sind spezielle Dehnübungen, zu denen Physiotherapeuten anleiten können. Maßgefertigte Einlagen helfen ebenfalls. Im Falle von Übergewicht der Patienten ist zudem eine Gewichtsreduktion dringend anzuraten. Hiermit wird die Ferse dauerhaft wirksam entlastet.
Sollten diese Maßnahmen die Beschwerden nicht ausreichend lindern, wird die Entzündungsreaktion mit lokal wirksamen Injektionen von unseren Fersensporn-Spezialisten mit angereicherten Wachstumsfaktoren (ACP) oder einer speziellen Hyaluronsäure bekämpft.
Konservative Therapien können die Beschwerden zumeist nur lindern, eine dauerhafte Beseitigung der Ursache ist dann nur durch eine Fersensporn-Operation möglich. Bei dem Eingriff wird ein Teil der Sehnenplatte des Fußes abgetrennt, um die Spannung auf die Sehnen zu reduzieren. In der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg gehören die dafür notwendigen Eingriffe zum Standardrepertoire. Insbesondere bei starken Entzündungsreaktionen des Gewebes kann es zu einem Einriss der Plantarfascie kommen. In solchen Fällen wird mit einer minimal-invasiven Fersensporn-Operation das entzündete Gewebe entfernt, um eine dauerhafte Linderung zu erzielen. In der schonenden OP wird der Fersensporn entfernt.
Die Patienten können den operierten Fuß und die Ferse nach dem Eingriff direkt wieder teilbelasten. Unsere Experten empfehlen Physiotherapie mit gezielten Dehn- und Kräftigungsübungen. In den ersten zwei bis drei Wochen sollte der Fuß nur teilbelastet werden, um die Wundheilung nicht zu blockieren.
Bei Fuß- und Sprunggelenksschmerzen aller Art helfen Ihnen unsere erfahrenen Ärzte gerne weiter. Finden Sie hier Ihren passenden Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin.