Sportarzt für Sportmedizin in Stuttgart

Die ATOS Klinik Stuttgart hat sich als führende orthopädische Klinik in Baden-Württemberg einen Namen gemacht und bietet Spitzenmedizin bei der Behandlung von Sportverletzungen. Mit hochqualifizierten Spezialisten der Sportmedizin und modernster Ausstattung versorgt die Klinik sowohl Hobby- als auch Profisportler nach akuten Sportverletzungen und bei chronischen Überlastungsschäden. In der ATOS Klinik in Stuttgart finden Sie die richtigen Sportärzte. Gerade für aktive Sportler ist eine schnelle und sichere Versorgung bei akuten Sportverletzungen und chronischen Sportschädigungen wichtig. Die Sportmedizin ist mit der Orthopädie und Unfallchirurgie verwandt und beschäftigt sich mit Verletzungen, Schmerzzuständen und Mobilitätseinschränkungen als Folge von sportbedingten Unfällen sowie allgemeinen negativen körperlichen Folgen sportlicher Betätigung. Sie umfasst dabei Beschwerden am kompletten Bewegungsapparat – so ist beispielsweise die Behandlung von Knie- und Schulterproblemen keine Seltenheit im Praxisalltag unserer Sportärzte.

Ihr Spezialist für Sportverletzungen

Sportverletzungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen aktiver Menschen. Ob beim Fußball, Tennis, Laufen oder im Fitnessstudio – jährlich verletzen sich Millionen von Sportlern in Deutschland. Von harmlosen Prellungen bis hin zu schwerwiegenden Bänderrissen oder Knochenbrüchen reicht das Spektrum der Sportverletzungen, die sowohl Hobby- als auch Profisportler betreffen können.

Die Behandlung von Sportverletzungen erfordert eine individuelle Herangehensweise. Während leichte Verletzungen oft konservativ heilen, benötigen schwere Schäden eine operative Versorgung. Entscheidend für den Erfolg ist eine frühzeitige, korrekte Diagnose und eine konsequent durchgeführte Rehabilitation. Mit der richtigen Behandlung können die meisten Sportler nach einer Verletzung wieder ihr ursprüngliches Leistungsniveau erreichen.

Bei Verdacht auf eine Sportverletzung sollten Sie nicht zögern, einen Sportmediziner oder Orthopäden in Stuttgart aufzusuchen. Eine frühe Behandlung verkürzt die Heilungsdauer und reduziert das Risiko von Folgeschäden.

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Zu den typischen Sportverletzungen zählen Verstauchungen, Zerrungen, Prellungen und Schürfwunden. Besonders gefährdet sind Knie, Sprunggelenk, Schulter und Handgelenk. Während manche Verletzungen durch Unfälle entstehen, sind andere das Resultat von Überlastung, mangelnder Aufwärmung oder unzureichender Technik.

Akute Symptome bei Sportverletzungen

  • Plötzliche, starke Schmerzen während oder unmittelbar nach der sportlichen Aktivität
  • Schwellung und Rötung im betroffenen Bereich durch Entzündungsreaktionen
  • Bewegungseinschränkungen oder komplette Bewegungsunfähigkeit des verletzten Körperteils
  • Blutergüsse (Hämatome) durch Einblutungen ins Gewebe
  • Instabilitätsgefühl besonders bei Gelenkverletzungen
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln** als Hinweis auf Nervenverletzungen

Chronische Symptome bei Überlastungsschäden

  • Belastungsschmerzen, die während oder nach dem Sport auftreten
  • Steifigkeit, besonders morgens oder nach Ruhephasen
  • Schleichende Verschlechterung der sportlichen Leistung
  • Dauerschmerzen auch in Ruhephasen bei fortgeschrittenen Schäden

Alarmsymptome: Wann sofort zum Arzt?
Bestimmte Symptome erfordern umgehende ärztliche Behandlung:

  • Knochenbrüche mit sichtbarer Deformierung
  • Verdacht auf Gehirnerschütterung nach Kopfverletzungen
  • Starke Blutungen oder offene Wunden
  • Vollständiger Funktionsverlust eines Gelenks
  • Taubheitsgefühle oder Lähmungserscheinungen

Eine präzise Diagnose ist der Grundstein für eine erfolgreiche Behandlung von Sportverletzungen. Sportmediziner verwenden verschiedene Diagnoseverfahren:

Klinische Untersuchung
Die körperliche Untersuchung bildet die Basis jeder Sportverletzungsdiagnose:

  • Anamnese: Detaillierte Befragung zum Unfallhergang und den Beschwerden
  • Inspektion: Sichtprüfung auf Schwellungen, Verformungen oder Verfärbungen
  • Palpation: Abtasten zur Lokalisierung von Druckschmerzen
  • Funktionsprüfung: Bewegungstests zur Beurteilung der Gelenkfunktion
  • Stabilitätstests: Spezielle Tests für Bänder und Gelenke

Bildgebende Diagnostik bei Sportverletzungen
Moderne bildgebende Verfahren ermöglichen eine präzise Diagnose:

Röntgenuntersuchung

  • Erste Wahl bei Verdacht auf Knochenbrüche
  • Schnell verfügbar und kostengünstig
  • Zeigt Knochenstrukturen deutlich

Magnetresonanztomographie (MRT)

  • Goldstandard für Weichteilverletzungen
  • Darstellung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Knorpel
  • Besonders wichtig bei Knie-, Schulter- und Sprunggelenksverletzungen

Ultraschall (Sonographie)

  • Ideal für Muskel- und Sehnenverletzungen
  • Echtzeitdarstellung der Bewegung
  • Kostengünstig und strahlenfreie Untersuchung

Die meisten Sportverletzungen können ohne Operation behandelt werden. Die konservative Therapie umfasst verschiedene Maßnahmen:

PECH-Regel: Sofortmaßnahmen bei Sportverletzungen

  • Pause: Sofortiger Trainings- und Belastungsstopp
  • Eis: Kühlung für 15-20 Minuten mehrmals täglich
  • Compression: Kompressionsverband zur Schwellungsreduktion
  • Hochlagerung: Erhöhte Lagerung des verletzten Körperteils

Medikamentöse Behandlung

  • Schmerzmittel: NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) wie Ibuprofen oder Diclofenac
  • Entzündungshemmende Medikamente: Reduzierung von Schwellung und Schmerz
  • Muskelrelaxantien: Bei Muskelverspannungen und -krämpfen

Physiotherapie und Rehabilitation

  • Manuelle Therapie: Mobilisation steifer Gelenke
  • Krankengymnastik: Gezielter Muskelaufbau und Bewegungsschulung
  • Elektrotherapie: TENS, Ultraschall oder Reizstrom
  • Wärme- und Kältetherapie: Je nach Heilungsphase

Weitere konservative Maßnahmen

  • Orthesen und Bandagen: Stabilisierung und Entlastung
  • Taping: Funktionelle Unterstützung bei Sport
  • Ruhigstellung: Gips oder Orthese bei schweren Verletzungen
  • Injektionstherapie: Kortison oder Hyaluronsäure bei Gelenkverschleiß

Wann ist eine Operation notwendig?
- Komplette Bänderrisse mit Gelenkinstabilität
- Knochenbrüche mit Verschiebung der Fragmente
- Knorpelschäden höheren Grades
- Sehnenrisse besonders der Achillessehne oder Rotatorenmanschette
- Meniskusrisse mit blockierenden Fragmenten

Arthroskopische Eingriffe (Gelenkspiegelung)
Die Arthroskopie ist das bevorzugte Verfahren bei Gelenkverletzungen:
- Minimalinvasive Technik mit kleinen Hautschnitten
- Kürzere Operationsdauer und geringeres Infektionsrisiko
- Schnellere Rehabilitation durch geringere Gewebeschädigung
- Bessere Ergebnisse durch präzise Sicht ins Gelenk

Häufige operative Eingriffe bei Sportverletzungen

Kreuzband-Operation
- Ersatz des gerissenen Bandes durch körpereigene Sehnen
- Arthroskopische Technik als Standard
- Vollbelastung meist nach 6-8 Wochen möglich

Meniskus-Operation

  • Teilentfernung oder Naht des gerissenen Meniskus
  • Ambulante Durchführung möglich
  • Schnelle Mobilisation bereits am OP-Tag

Schulterarthroskopie

  • Behandlung von Rotatorenmanschettenrissen
  • Entfernung von Kalkdepots
  • Stabilisierung bei Schulterluxation

Offene Operationsverfahren. Bei komplexen Verletzungen sind offene Eingriffe notwendig:

  • Knochenbruch-Versorgung mit Platten, Schrauben oder Nägeln
  • Rekonstruktive Eingriffe bei Mehrfachverletzungen
  • Gelenkersatz bei schweren Arthroseschäden

Die Rehabilitation ist entscheidend für eine vollständige Heilung und die Vermeidung von Folgeschäden. Die Dauer variiert je nach Verletzungsart und -schwere:

Phasen der Sportverletzungs-Rehabilitation

Phase 1: Akutphase (0-72 Stunden)

  • Schmerzlinderung und Entzündungshemmung
  • Schutz vor weiteren Schäden
  • Beginn der Mobilisation

Phase 2: Frühe Mobilisation (3-14 Tage)

  • Sanfte Bewegungsübungen
  • Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit
  • Muskelaktivierung

Phase 3: Funktionsaufbau (2-8 Wochen)

  • Gezielter Muskelaufbau
  • Verbesserung der Koordination
  • Wiederherstellung der Bewegungsmuster

Phase 4: Sportspezifisches Training (6-16 Wochen)

  • Sportartspezifische Übungen
  • Belastungssteigerung
  • Return-to-Sport-Tests

Dauer der Rehabilitation bei verschiedenen Sportverletzungen

Muskelverletzungen

  • Muskelfaserriss: 2-6 Wochen
  • Muskelzerrung: 1-3 Wochen
  • Kompletter Muskelriss: 8-12 Wochen

Gelenkverletzungen

  • Sprunggelenkverstauchung: 2-8 Wochen
  • Kreuzbandriss: 6-9 Monate
  • Schulterluxation: 3-6 Monate

Knochenbrüche

  • Einfache Frakturen: 6-12 Wochen
  • Komplexe Frakturen: 3-6 Monate
  • Ermüdungsbrüche: 6-12 Wochen

Sehnenverletzungen

  • Achillessehnenriss: 4-6 Monate
  • Tennisarm: 3-6 Monate
  • Rotatorenmanschettenriss: 4-8 Monate

Faktoren für eine erfolgreiche Rehabilitation

  • Compliance des Patienten: Konsequente Durchführung der Übungen
  • Erfahrung des Therapeuten: Spezialisierung auf Sportverletzungen
  • Individuelle Anpassung: Berücksichtigung der Sportart und Leistungsniveau
  • Geduld und realistische Ziele: Vermeidung von zu früher Belastung

Return-to-Sport-Kriterien
Vor der Rückkehr zum Sport müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein:

  • Schmerzfreiheit bei allen Bewegungen
  • Vollständige Beweglichkeit des verletzten Bereichs
  • Kraftwerte von mindestens 90% der gesunden Seite
  • Erfolgreiche Absolvierung sportspezifischer Tests
  • Psychische Bereitschaft zur Vollbelastung
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Dr. med. Thomas Ambacher

Dr. med.

Thomas Ambacher

Spezialist für Schulter- und Ellenbogenerkrankungen 
sowie Sportverletzungen aller Gelenke