Dr. med. Dominikus Hausmann

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  • Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie


Bereits in meiner Jugend zog es mich an:

Sehen, dass es funktioniert. Nicht irgendetwas, sondern der Mensch als Mensch mit all seiner Anatomie, Biologie, Biomechanik, Chemie und Psychologie. Dies faszinierte mich bereits als Jugendlicher beim Malteser Hilfsdienst, bevor es für mich beruflich letztlich nur eine Option gab: Ich wollte in den Arztberuf eintauchen. Auch interessierte ich mich lange für einen Beruf in der Luftfahrt. Die Faszination für den Menschen gewann das Rennen. Und wenn man mich heute fragte, was ich tun würde, wenn ich die Wahl hätte, Flugzeuge durch die Lüfte zu kutschieren oder weiter als Orthopäde zu arbeiten – ich würde mich immer für den Orthopäden entscheiden!

„Man operiert nie ein Röntgenbild, man operiert immer einen Menschen.“
Es gibt einige Parallelen zwischen dem Beruf des Chirurgen und dem eines Piloten. Beide tragen eine große Verantwortung gegenüber dem Menschen. Beide müssen ihre Technik beherrschen – nicht umgekehrt die Technik den Menschen. Ein Flugzeug wird auf „Herz und Nieren“ gecheckt und am Schluss haften wenigstens vier Piloten-Augen auf dem Zahlenmeer des Cockpits, bevor es in die Luft darf.

Hand auf’s Herz: Der Mensch ist deutlich komplexer als ein Jumbo Jet. Jeder einzelne unter uns Milliarden von Menschen unterscheidet sich vom anderen. Vor einer Operation analysieren wir Chirurgen jeden Fall individuell, um speziell für diesen einen Patienten/diese eine Patientin die bestmögliche OP-Strategie zu entwickeln. Und bevor ich schließlich zum Operieren ansetze, sind vielfältige Abklärungen längst im Vorfeld durchgeführt worden. Kurz vor der OP gehen dann alle Beteiligten im Operationssaal gemeinsam ein weiteres Mal ihre Checkliste durch:

Ist das die richtige OP-Strategie für den richtigen Patienten/die richtige Patientin? Ist es die richtige Seite, die wir operieren wollen? Sind die richtigen Instrumente vorhanden? Was passiert unmittelbar nach der OP? Ist das Prozedere danach perfekt organisiert? Hinsichtlich dieser standardisierten Sicherheitsprüfungen haben wir Chirurgen uns vieles von der Sicherheitsphilosophie der Luftfahrt abgeschaut. Vier Augen sehen mehr als zwei.

Ich arbeite gerne handwerklich.
Ich bin Orthopäde und Unfallchirurg geworden, weil es meine Berufung ist, mit und am Menschen zu arbeiten – und zu sehen, dass die Maßnahmen und Therapien, die man an den Menschen unternimmt, auch erfolgreich sind. Dass es den Menschen danach besser geht und sie dadurch ein besseres Leben haben.

Das erfordert viel Präzision in der Vorbereitung, während der OP und auch in der Nachbehandlung, was meinem Naturell entspricht. Denn ich arbeite gerne genau. Ich arbeite gerne handwerklich, um immer wieder ein erfolgreiches Ergebnis zu sehen. Daher habe ich mich auf den künstlichen Hüftgelenk-Ersatz mit der AMIS-Methode spezialisiert.

AMIS – sehen, dass es funktioniert

AMIS steht für Anterior Minimal Invasive Surgery bei der Hüftprothetik. Das Besondere daran ist der Zugang zur Hüfte von vorne. Muskeln und Gewebe werden hierbei besonders schonend und filigran behandelt. Das Ergebnis dabei ist, dass selbst betagte Patientinnen und Patienten meist schon am ersten Tag nach der OP aufstehen und ohne große Beschwerden gehen können. So etwas hatte ich ohne die AMIS-Technik zuvor nicht erlebt. In der Regel dauerte es etwa sechs Monate, bis die Patientinnen und Patienten nach einer „konventionell“ über den Gesäßmuskel oder über den seitlichen Zugang durchgeführten Hüft-OP ein vergleichbares Fitness-Level erreichten.

Von der Wirbelsäulen- und Kniechirurgie zur Hüftchirurgie

Davor hatte ich in St. Gallen und Freiburg bereits meine Freundschaft mit der Wirbelsäulen- und Kniechirurgie geschlossen und hatte – wie viele andere auch – meine Vorbehalte gegenüber der Hüft-Endoprothetik. Kraftraubend und grobschlächtig erschien sie mir anfänglich und ohne die AMIS-Technik. Heute ist mir umso klarer: Das war – auch gegenüber „konventioneller“ Hüft-OP-Techniken – ein Vorurteil. Denn in jedem Fall gilt es auch beim Hüftgelenk-Ersatz, sehr präzise zu arbeiten. Es geht um das genaue Präparieren, um exakte Schnittebenen und Winkelgrade. Wenige Grade Abweichung können hierbei den Operationserfolg wesentlich beeinflussen.

Das Beste kommt zum Schluss

Ich hoffe, Ihnen eine Vorstellung von meiner Arbeit und meiner Person gegeben zu haben. Die „Fakten“ entnehmen Sie bitte meiner tabellarischen Vita im Text unten. Und weil das Beste (bekanntlich) zum Schluss kommt, möchte ich an dieser Stelle meinem Mentor danken, von dem ich vieles über die AMIS-Technik gelernt habe, was ich heute – nach mehreren Jahren mit dieser Methode – weiß.

Ein herzliches Dankeschön an Dr. Martin Nolde. Auch als Partner in der Gemeinschaftspraxis, die wir seit 2017 im Forum Bogenhausen bilden.

Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Dr. Dominikus Hausmann

Klinischer Werdegang

  • Facharzt: Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie: 16.04.2015, Bayerische Landesärztekammer
  • Oberarzt: 08/2014 bis 12/2016: Klinikum Starnberg, Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Assistenzarzt:
    • 05/2013 bis 07/2014: Klinikum Starnberg, Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie
    • 01/2011 bis 04/2013: Loretto-Krankenhaus Freiburg i. Breisgau, Abteilung für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie
    • 05/2009 bis 12/2010: HELIOS-Klinik Breisach a. Rhein, Abteilung für Orthopädie und Rheumaorthopädie
    • 10/2005 bis 04/2009: Kantonsspital St. Gallen/Schweiz, Kliniken für Chirurgie und Orthopädie

Studium und Promotion

  • 1998 bis 2005: Studium der Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • Promotion: „Die Bedeutung von cFLIP(L) für die Todesrezeptor-abhängige Regulation der Apoptose in HaCat-Keratinozyten“ Forschungsgruppe Apoptose der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Mitgliedschaften in Fachgesellschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)
  • Deutsche Gesellschaft für Muskuloskelettale Medizin (DGMSM)
  • Marburger Bund