Schulterluxation
Behandlung einer Schulterluxation/ Schultereckgelenksverletzung. Erfahren Sie hier näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.
Die Schultereckgelenksverletzung entsteht durch einen Sturz auf die Schulter, wodurch es vor allem bei athletischen Patienten zu einem Riss der Bandverbindungen zwischen Schulterblatt und Schlüsselbein kommt. Klassischerweise tritt es im Kampfsport, beim Sturz vom Motorrad oder auch beim Skifahren auf. In jedem Fall sind die Schulterspezialisten der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg die richtigen Ansprechpartner für die Behandlung einer Schulterluxation.
Das über dem Schulterhauptgelenk liegende Schultereckgelenk, bestehend aus den Gelenkpartnern Schlüsselbein und Schulterdach. Für Verletzungen in diesem Bereich ist Ursache ist fast immer der direkte seitliche Anprall gegen die Schulter bei anliegendem Arm.
Die überwiegende Ursache für Verletzungen des Schultereckgelenkes sind Stürze und Unfälle. Stürzt beispielsweise ein Mountainbiker auf den gestreckten Arm oder die Schulter, werden die Bandstrukturen zwischen Schlüsselbein und Schulter als Folge von Verrenkungen verletzt und das Schultereckgelenk wird instabil. In schweren Fällen kommt es zu einer Schultereckgelenksprengung.
Die Patienten haben Schmerzen im Bereich des betroffenen Schultereckgelenkes und zeigen deutliche Bewegungseinschränkungen der Schulter. Typisch für eine Schultereckgelenkverletzung ist eine Schonhaltung, wobei der betroffene Arm durch die nicht betroffene andere Hand gestützt wird. Abgesehen davon können Schmerzen und eine Bewegungseinschränkung der Schulter jedoch auch Symptome einer Schulterluxation (Auskugelung) sein.
Das Schultereckgelenk die einzige knöcherne Verbindung des Oberarm-Skeletts mit dem restlichen Skelettsystem. Daher kommt es bei Bandverletzungen zum Absinken der gesamten Schulter durch das Gewicht des Armes.
Infolge einer Luxation des Schultergelenkes leiden Patienten unter einem starken Bewegungsschmerz. Nach einer einmaligen Schulterverrenkung kann es immer wieder zum Herausrutschen des Oberarmkopfes aus der Pfanne kommen. Die Schulter wird instabil.
Die renommierten Ärzte in der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg fertigen im Rahmen der Diagnostik Röntgenaufnahmen des betroffenen Schultereckgelenkes an. So kann zusammen mit der Beschreibung des Patienten eine klare Einschätzung gegeben und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden. Um alle Bandstrukturen sichtbar zu machen, können zusätzlich Schichtaufnahmen mittels Magnetresonanztomographie (MRT) erstellt werden.
Ist die Diagnose gestellt und der Schweregrad ermittelt, kann über die optimale Therapie einer Schultereckgelenkverletzung entschieden werden. Diese beginnt zumeist immer mit einer Schmerztherapie, um die Schmerzen im Schultergelenk möglichst schon während der Untersuchungen medikamentös zu unterdrücken. Leichte Verletzungen können gewöhnlich mit konservativen Therapien und vorübergehender Ruhigstellung behandelt werden. Bei einer ausgekugelten Schulter hilft häufig das bekannte Einrenken. Hierbei gibt es zwei Methoden. Bei der Methode nach Hippokrates liegt der Patient auf dem Rücken, bei der Methode nach Arit sitzt der Patient mit Rückenpolster im Stuhl.
Je ausgeprägter der erlittene Bänderschaden, umso eher sollte eine operative Therapie in Erwägung gezogen werden. Schwerere Fälle, speziell komplette Bänderrisse und hochgradige Schulterinstabilitäten machen eine Operation erforderlich.
Bei jungen, heranwachsenden Patienten ist ein chirurgischer Eingriff nach unfallbedingten Schulterverrenkung ebenfalls ratsam. Die Rezidivquote (Wiederauftreten der Verrenkung) liegt bei diesen Patienten sehr hoch.
In der ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg kann die Operation arthroskopisch oder mit offener Methode erfolgen. Ziel ist der OP ist es, die Schulter zu stabilisieren und zu verstärken.
Bei Knochenbrüchen und Bandschäden ist eine Operation der Schulter alternativlos. Zunächst erfolgt in der Regel eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie), bei der ein Facharzt durch millimeterkleine Löcher mittel Spezialinstrumenten mit Kamera die verletzten Strukturen wiederherstellt. Die OP dauert maximal eine Stunde.
Als erste Maßnahme sollte die Schulter nach der Operation einer Schultereckgelenkverletzung für 2-3 Wochen ruhiggestellt werden. Mit der Physiotherapie beginnt man frühstens nach 2 Wochen. Anschließend vergehen dann 6-8 Wochen, bis die volle Beweglichkeit der Schulter wiederhergestellt ist.
Bei Schulter- und Ellenbogenschmerzen aller Art helfen Ihnen unsere erfahrenen Ärzte gerne weiter. Finden Sie hier Ihren passenden Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin.
Prof. Dr. med.
Jörn Kircher
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
PD Dr. med.
Achim Hedtmann
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg
Dr. med.
Wolf-Peter Niedermauntel
ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg