Diagnose Tennisarm / Epicondylitis

Behandlung eines Tennisarms / Epicondylitis. Erfahren Sie hier näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.

Der Tennisarm (medizinisch Epicondylitis) wird oft mit einer Sportverletzung verbunden. Mit Sport hat die Erkrankung allerdings nur so weit zu tun, dass auch Tennisspieler davon betroffen sein können. Unsere Spezialisten in der ATOS Klinik Braunfels helfen Ihnen bei der Ellenbogenproblematik weiter.

Der Tennisarm zeigt sich oftmals bei Tennisanfängern, die eine falsche Technik anwenden und daher die Sehnenansätze der Muskeln in einen unangenehmen Reizzustand versetzen. Allerdings ist nicht nur der falsche Bewegungsablauf beim Tennisspielen eine Ursache für den Tennisarm. Vielmehr sind es alltägliche Überbelastungen, die die schmerzhafte Reizung verursachen. Der Tennisarm entsteht meist durch ungewohnte Bewegungen, die den Unterarm und die Sehnen belasten. Berufliche Aktivitäten, ungewohnte Tätigkeiten wie langes Heckenschneiden oder Laubrechen können den Tennisarm auslösen. Auf der Außenseite des Ellbogens setzt das Ende der Sehne der Muskulatur an. Dieser Knochenvorsprung wird auch Epicondylus genannt. Er steuert die Bewegung der Finger und Handgelenke. Bei einem Tennisarm befindet sich dort das Zentrum des Schmerzes. Ohne Entlastung des Arms kann eine Entzündung entstehen, die im schlimmsten Fall zu chronischen Schmerzen führt. Treten die Beschwerden am inneren Beuger des Handgelenks und der Finger auf, handelt es sich um den sogenannten Golferarm. In der ATOS Klinik Braunfels stellen unsere Handspezialisten sowohl für den Golferarm und den Tennisellbogen eine gründliche Diagnose und stellen die bestmögliche Therapie zusammen.

Anfangs sind die Symptome eines Tennisarms relativ schwach ausgeprägt und zeichnen sich nur durch einen stechenden Schmerz am äußeren Ellbogen aus. Meist verschlimmern sich diese Ellenbogenschmerzen beim Tragen von schweren Lasten oder langem Tippen am Computer. Nach einiger Zeit weiten sich die Schmerzen aus und es kann zu Beschwerden beim Strecken des Mittelfingers oder Handgelenks gegen einen Widerstand, einem Unterarm Drehschmerz und Schmerzen bei einem gestreckten Ellbogen mit passiv gebeugter Hand kommen. 

Die ausführliche Untersuchung beginnt mit der Anamnese. Neben den tatsächlichen Beschwerden sind auch Informationen über berufliche und sportliche Aktivitäten und frühere Erkrankungen von Bedeutung. Nach der Tastuntersuchung kein eine Diagnose gestellt werden. Um den Verdacht auf andere Erkrankungen abzuklären, wird zusätzlich eine Röntgenaufnahme, Laboruntersuchung oder Ultraschalluntersuchung, bzw. Kernspintomographie angefertigt.

Über Beschwerden eines Tennisarms klagen meist Tennisspieler, die mit einer falschen Technik spielen. Um gegen die Schmerzen anzugehen, ist hier lediglich das Erlernen der richtigen Spieltechnik und der Aufbau einer ausreichenden Unterarmmuskulatur nötig. Bei anhaltenden Schmerzen wird eine erste Tennisarm-Therapie vorgenommen, die eine Entzündung vermeiden oder aufhalten soll. Die konservativen Behandlungsmöglichkeiten in der ATOS Klinik Braunfels haben ein großes Spektrum. Die Maßnahmen können einzeln oder im Zusammenspiel die gewünschte Beschwerdefreiheit erzielen. Zumeist steht zu Beginn die Behandlung der akuten Entzündung mit Medikamenten. Zudem ist eine Schonung oder Ruhigstellung angebracht. Weitere Maßnahmen sind physiotherapeutische Übungen, Kryotherapie (Kälteanwendungen) oder die Apparate-Therapie (Elektro/Ultraschall).

Die operative Therapie wird in Braunfels empfohlen, wenn eine konservative Behandlung nicht angeschlagen hat oder die Schmerzen bereits chronisch geworden sind. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv in einem arthroskopischen Verfahren. Dabei können je nach Art der Beschwerden Nerven verödet oder Sehnen- und Muskelverkürzungen korrigiert werden. In der ATOS Klinik Braunfels wird der operative Eingriff von routinierten Spezialisten präzise durchgeführt. 

Schwere Ausprägungen der Epicondylitis werden nach der Operation mit einem Gipsverband für etwa zwei Wochen ruhiggestellt. Verband und Nahtmaterial werden bei regelmäßigem Verlauf der Genesung zusammen entfernt. In den meisten Fällen dauert die Arbeitsunfähigkeit nach dem minimalinvasiven Eingriff in Abhängigkeit zur Komplexität der Erkrankung ungefähr 3-10 Tage. Sportliche Aktivitäten sollten erst nach 3-4 Wochen vorsichtig aufgenommen werden.

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Dr. med. Justin Hasenecker, FEBHS

Dr. med.

Justin Hasenecker, FEBHS

Leitender Arzt Handchirurgie