Diagnose Dupuytren

Behandlung einer Dupuytren. Erfahren Sie hier näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.

Die Bindegewebserkrankung Morbus Dupuytren führt zu einer zunehmenden Beugestellung der Finger. Anfangs ist das Strecken der Finger nur leicht erschwert, bis die Finger schlussendlich nicht mehr gestreckt werden können. Die Handchirurgie der Klinik Braunfels ist kompetenter Ansprechpartner bei Handschmerzen aller Couleur.

Der Morbus Dupuytren hat seinen Namen von seinem Entdecker, dem französischen Arzt Baron Guillaume Dupuytren, welcher die Erkrankung entdeckte. Sie macht sich durch feste Knoten in der hohlen Hand bemerkbar. Am meisten betroffen sind Personen im mittleren Alter, Männer häufiger als Frauen. In aller Regel sind die Klein- und Ringfinger betroffen, mehrheitlich an der rechten Hand. Die Krankheit belastet allein in Deutschland 1,5 Millionen Menschen und eine definitive Ursache ist bis dato nicht gefunden. Es können genetische Veranlagungen beobachtet werden und auch im Zusammenhang mit Stoffwechselerkrankungen oder Intoxikationen gibt es Theorien - bis jetzt konnte keine dieser Erkrankungen als Ursache eindeutig bewiesen werden. Außer einem operativen Eingriff, bei dem das kranke Gewebe entfernt wird, gibt es keine Möglichkeit die Erkrankung zu bekämpfen. In der ATOS Klinik Braunfels wird das geschädigte Gewebe und somit auch die Ursache des Morbus Dupuytren schmerzfrei entfernt.

Ausschlaggebend für die festen Knoten ist eine Gewebeveränderung (Fibrose), die eine pathologische Vermehrung von Bindegewebszellen hervorruft. Die Knoten entwickeln sich über längere Zeit zu verhärteten Strängen an den Fingern, die anfangs die Grundgelenke der Finger beugen, später auch die Mittelgelenke. Das Strecken der Finger wird immer schwieriger, bis es am Ende gar nicht mehr möglich ist. Da die Erkrankung relativ langsam ausbricht und oft ohne Schmerzen einhergeht, passiert es oft, dass der Morbus Dupuytren erst spät entdeckt wird.

Der Arzt tastet die Handinnenfläche, sowie die Fingerbeugeseiten auf Verhärtungen und Knoten ab. Dann werden Ihre Finger nacheinander bewegt, um festzustellen wie weit die Fingerbeweglichkeit bereits eingeschränkt ist. Um andere Krankheitsbilder auszuschließen, kann zusätzlich eine Röntgenaufnehme oder Bilder aus der Magnetresonanztomografie Klarheit bringen.

Eine Behandlung erfolgt oftmals durch konservative Therapien wie Stoßwellen- oder Lasertherapie, Krankengymnastik usw. Diese Methoden bieten allerdings keinen durchgängigen Erfolg, weswegen sie unter Spezialisten sehr umstritten sind. Die Handspezialisten in der ATOS Klinik Braunfels empfehlen daher einen kleinen schmerzlosen Eingriff, um den Morbus Dupuytren dauerhaft zu beseitigen.

Die konservativen Behandlungsmethoden tragen das Risiko mit sich, die Bewegungseinschränkung zu verschlimmern. Infolge kann zu einem vollständigen Verkrümmen der Finger kommen, die eine Unterversorgung der Finger mit sich bringt, auch steigt das Infektionsrisiko. Erfolgreich ist nur eine operative Entfernung der kontrahierenden Stränge und des veränderten Fasziengewebes. In der Regel wird die Operation erst dann durchgeführt, wenn die Beweglichkeit der Finger schon deutlich eingeschränkt ist. Ausschlaggebend für die Dauer der Operation und ob sie ambulant oder stationär durchgeführt wird, ist die Ausprägung des Dupuytren. Durch den chirurgischen Eingriff entstehen großflächige Wunden an den Handinnenseiten. In den ersten Tagen ist daher die Wundkontrolle und die Wundversorgung von enormer Wichtigkeit. Wir empfehlen daher einen 1- bis 2-tägigen Aufenthalt in unserer Klinik Braunfels.

Etwa 3-6 Wochen dauert es bis die Wunde vollständig verheilt ist. In den ersten zwei Wochen empfehlen wir den Verband 2-3 Mal die Woche zu wechseln und nach ungefähr zehn Tagen sollten Sie die Fäden ziehen lassen.

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Dr. med. Justin Hasenecker, FEBHS

Dr. med.

Justin Hasenecker, FEBHS

Leitender Arzt Handchirurgie