06.07.2020 - Hochauflösende Technik wird bei Eingriffen an der Wirbelsäule genutzt
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Moderne 3D-Bildgebung in der ATOS Klinik Braunfels
Die ATOS Orthopädische Klinik in Braunfels verfügt über ein neues DVT-Gerät, das hochauflösende 3D-Bilder liefert, die beispielsweise der intraoperativen Qualitätskontrolle dienen. Im Wesentlichen ist die DVT eine Variante der bekannten Computertomographie mit präziser Darstellung des Knochens bei geringerer Strahlenbelastung. Genutzt wird dieses leistungsstarke, bildgebende Gerät im Zusammenhang mit instrumentierten Eingriffen an der Wirbelsäule (Spondylodese). Die moderne Technik ermöglicht selbst bei komplexen Prozeduren, wie zum Beispiel Korrektureingriffen bei Wirbelsäulendeformitäten (Skoliose, Instabilitäten), die korrekte Platzierung von Schrauben und Implantaten.
„Unsere neue intraoperative 3D-Bildgebung ist ein wichtiger Faktor um Komplikationen zu vermeiden.“, betont Susanne Markgraf, Leitende Oberärztin im Fachbereich Wirbelsäule. „Ein intraoperativer 3D-Scan dauert ca. 30 Sekunden. Die OP Zeit wird dadurch nicht verlängert. Wir verbessern damit die chirurgischen Resultate und erhöhen die Sicherheit für die Patienten.“
Das in der ATOS Klinik Braunfels verwendete Gerät ist mobil und kann ohne Mehraufwand in verschiedenen OP-Sälen genutzt werden. Es gewährleistet die klare Darstellung von anatomischen Strukturen, Implantaten, Schrauben und Instrumenten. Ein integriertes Navigationssystem ermöglicht die Kombination von bildgestützter und navigierter Chirurgie.
Durch die Möglichkeit, die Resultate direkt intraoperativ prüfen zu können, haben die Chirurgen der ATOS Klinik das ideale Werkzeug um ein optimales Behandlungsergebnis sicherzustellen.