Spezielle postoperative Schmerztherapie

Ihre Spinalanästhesie wird schonend und sicher von unseren ATOS Klink Spezialisten durchgeführt

Die Spinalanästhesie ist eine Teilkörperbetäubung und ermöglicht alle Operationen an der unteren Körperhälfte, wie den Einsatz von Hüft- und Knieprothesen, Knieeingriffe, Fuß-Operationen und viele weitere Eingriffe. Weder Bandscheibenvorfälle, Skoliosen, „krumme Rücken“ noch das Vorhandensein einer Spinalkanalstenose schließen die Durchführung einer Spinalanästhesie aus.

Unsere Spezialisten aus dem Fachbereich Anästhesie und Schmerztherapie sorgen mithilfe modernster medizintechnischer Ausstattung dafür, dass Sie eine sichere und schonende Spinalanästhesie erhalten.

Zur Vorbereitung der Spinalanästhesie führen wir mit Ihnen ein persönliches Gespräch und nehmen notwendige Untersuchungen vor. So stellen wir sicher, dass Sie optimal – das heißt ganz entsprechend Ihrer persönlichen Bedürfnisse – auf die Spinalanästhesie vorbereitet sind. Auch erhalten Sie ausführliche Informationen über den Ablauf der Anästhesiemaßnahmen sowie über die postoperative Betreuung.

Vor dem vorbereitenden Gespräch übergeben wir Ihnen unseren Aufklärungsbogen. Diesen lesen Sie bitte aufmerksam durch und füllen ihn aus. Auf dieser Basis werden unsere Anästhesie-Spezialisten in der ATOS Orthoparc Klinik das für Sie optimale Anästhesieverfahren auswählen und unter Zuhilfenahme modernster Technik anwenden. 

Ihre internistischerseits notwendige, präoperative Medikation zur Blutverdünnung (wie Pradaxa®, Xarelto®, Lixiana®, Eliquis® und Ähnliche oder etwa Ticlopidin, Ticagrelor, Cilostazol, Prasugel, Dipyridamol, Marcumar, Clopidogrel und Weitere) besprechen wir im Vorgespräch sowie mit Ihrem Operateur, sodass sie rechtzeitig entweder auf Spritzen mit einem niedermolekularen Heparin umgestellt wird oder in Rücksprache mit Ihrem Hausarzt anders vorgegangen wird. Aspirin®, ASS, Godamed® und ähnliche Medikamente sind vor einer Spinalanästhesie nur nach Absprache mit Ihrem Anästhesisten abzusetzen.

Im Vorbereitungsraum werden Sie an die Überwachungsgeräte angeschlossen und anschließend aufgesetzt. Eine erfahrene Pflegekraft hilft Ihnen dabei, einen Katzenbuckel, also einen runden Rücken, zu machen. Danach wird im Bereich der Lendenwirbelsäule der optimale Zwischenwirbelraum festgelegt. Da die Punktionsstelle weit unterhalb vom Rückenmark liegt, ist die Verletzungsgefahr von Rückenmark oder Nervenfasern äußerst gering.

Wir sorgen dafür, dass die ganze Prozedur nicht schmerzhaft für Sie ist. Mit einem Desinfektionsmittel halten wir die Haut keimarm und der Punktionsort ist mit sterilen Tüchern abgedeckt. Mit einem kleinen Einstich wird die Punktionsstelle örtlich betäubt, wodurch die weitere Durchführung der Spinalanästhesie schmerzfrei ist. Allenfalls spüren Sie einen leichten Druck im Rücken. Mit einer hauchdünnen Kanüle wird dann der Spinalraum punktiert und eine kleine Menge eines örtlichen Betäubungsmittels in die Nervenflüssigkeit injiziert. Nach Entfernen der Kanüle wird die Punktionsstelle steril abgedeckt. Danach helfen wir Ihnen, sich wieder auf den Rücken zu legen. 

Als Erstes nehmen Sie ein Wärmegefühl in den Beinen wahr. Bald darauf beginnt es in den Beinen zu kribbeln und wenig später können Sie Ihre Beine nur noch wenig oder gar nicht mehr bewegen. Sie werden natürlich erst dann in den Operationssaal gefahren, wenn Ihr Narkosearzt genau festgestellt hat, dass die Spinalanästhesie die erwünschte Wirkung zeigt. Ein perioperatives Wärmemanagement schützt Sie vor intraoperativem Wärmeverlust.

Die Wirkungsdauer der Spinalanästhesie beträgt etwa zwei bis vier Stunden, sie kann aber durch einen medikamentösen Zusatz deutlich verlängert werden. Es sind also sowohl „kurze“ als auch „lange“ Operationen mit dieser Betäubung möglich. Die Spinalanästhesie bildet sich dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück. Es bleiben keine Lähmungsgefühle übrig. 

Sollte in sehr seltenen Fällen die Betäubung unzureichend sein, wird durch eine erneute Punktion nachgespritzt und die gewünschte Schmerz- und Bewegungsausschaltung erreicht. Extrem selten muss eine zusätzliche Allgemeinanästhesie durchgeführt werden. Die Spinalanästhesie ist schnell und schonend durchführbar. Die operativen Eingriffe sind bereits nach 8-10 Minuten möglich.

Sie selbst wählen, ob Sie dazu mit Musik über Kopfhörer dösen möchten – so sind Sie gut gegen operationsbedingte Geräusche abgeschirmt und haben wenig Erinnerung an die Zeit während der Operation – oder ob Sie bei einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) am Monitor den Eingriff wach mitverfolgen möchten. In diesem Fall kann der Operateur Ihnen auch schon während der Gelenkspiegelung erklären, wie es in Ihrem Gelenk aussieht und welche Behandlung er vorsieht.

Finden Sie Ihren Spezialisten für Anästhesie & Schmerztheapie in der ATOS Orthoparc Klinik Köln

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 Alexander Beck


Alexander Beck

Oberarzt Anästhesie

 Aleksandra Henke


Aleksandra Henke

Oberarztin Anästhesie

 Michael Krämer-Bartels


Michael Krämer-Bartels

Oberarzt Anästhesie

Dr. Benjamin Moser

Dr.

Benjamin Moser

Chefarzt Anästhesie

Dr. med. Birgitta Simon

Dr. med.

Birgitta Simon

Oberärztin Anästhesie

 Michaela Vicas


Michaela Vicas

Oberärztin Anästhesie

Spinalanästhesie

Ihre Spinalanästhesie wird schonend und sicher von unseren ATOS Orthoparc Spezialisten durchgeführt

Die Spinalanästhesie ist eine Teilkörperbetäubung und ermöglicht alle Operationen an der unteren Körperhälfte, wie den Einsatz von Hüft- und Knieprothesen, Knieeingriffe, Fuß-Operationen und viele weitere Eingriffe. Weder Bandscheibenvorfälle, Skoliosen, „krumme Rücken“ noch das Vorhandensein einer Spinalkanalstenose schließen die Durchführung einer Spinalanästhesie aus.

Unsere Spezialisten aus dem Fachbereich Anästhesie und Schmerztherapie sorgen mithilfe modernster medizintechnischer Ausstattung dafür, dass Sie eine sichere und schonende Spinalanästhesie erhalten.

Vorbereitung bei Spinalanästhesie 

Zur Vorbereitung der Spinalanästhesie führen wir mit Ihnen ein persönliches Gespräch und nehmen notwendige Untersuchungen vor. So stellen wir sicher, dass Sie optimal – das heißt ganz entsprechend Ihrer persönlichen Bedürfnisse – auf die Spinalanästhesie vorbereitet sind. Auch erhalten Sie ausführliche Informationen über den Ablauf der Anästhesiemaßnahmen sowie über die postoperative Betreuung.

Vor dem vorbereitenden Gespräch übergeben wir Ihnen unseren Aufklärungsbogen. Diesen lesen Sie bitte aufmerksam durch und füllen ihn aus. Auf dieser Basis werden unsere Anästhesie-Spezialisten in der ATOS Orthoparc Klinik das für Sie optimale Anästhesieverfahren auswählen und unter Zuhilfenahme modernster Technik anwenden. 

Ihre internistischerseits notwendige, präoperative Medikation zur Blutverdünnung (wie Pradaxa®, Xarelto®, Lixiana®, Eliquis® und Ähnliche oder etwa Ticlopidin, Ticagrelor, Cilostazol, Prasugel, Dipyridamol, Marcumar, Clopidogrel und Weitere) besprechen wir im Vorgespräch sowie mit Ihrem Operateur, sodass sie rechtzeitig entweder auf Spritzen mit einem niedermolekularen Heparin umgestellt wird oder in Rücksprache mit Ihrem Hausarzt anders vorgegangen wird. Aspirin®, ASS, Godamed® und ähnliche Medikamente sind vor einer Spinalanästhesie nur nach Absprache mit Ihrem Anästhesisten abzusetzen.

Durchführung einer Spinalanästhesie

Im Vorbereitungsraum werden Sie an die Überwachungsgeräte angeschlossen und anschließend aufgesetzt. Eine erfahrene Pflegekraft hilft Ihnen dabei, einen Katzenbuckel, also einen runden Rücken, zu machen. Danach wird im Bereich der Lendenwirbelsäule der optimale Zwischenwirbelraum festgelegt. Da die Punktionsstelle weit unterhalb vom Rückenmark liegt, ist die Verletzungsgefahr von Rückenmark oder Nervenfasern äußerst gering.

Wir sorgen dafür, dass die ganze Prozedur nicht schmerzhaft für Sie ist. Mit einem Desinfektionsmittel halten wir die Haut keimarm und der Punktionsort ist mit sterilen Tüchern abgedeckt. Mit einem kleinen Einstich wird die Punktionsstelle örtlich betäubt, wodurch die weitere Durchführung der Spinalanästhesie schmerzfrei ist. Allenfalls spüren Sie einen leichten Druck im Rücken. Mit einer hauchdünnen Kanüle wird dann der Spinalraum punktiert und eine kleine Menge eines örtlichen Betäubungsmittels in die Nervenflüssigkeit injiziert. Nach Entfernen der Kanüle wird die Punktionsstelle steril abgedeckt. Danach helfen wir Ihnen, sich wieder auf den Rücken zu legen. 

Wie fühlt sich eine Spinalanästhesie an? 

Als Erstes nehmen Sie ein Wärmegefühl in den Beinen wahr. Bald darauf beginnt es in den Beinen zu kribbeln und wenig später können Sie Ihre Beine nur noch wenig oder gar nicht mehr bewegen. Sie werden natürlich erst dann in den Operationssaal gefahren, wenn Ihr Narkosearzt genau festgestellt hat, dass die Spinalanästhesie die erwünschte Wirkung zeigt. Ein perioperatives Wärmemanagement schützt Sie vor intraoperativem Wärmeverlust.

Wirkungsdauer der Spinalanästhesie 

Die Wirkungsdauer der Spinalanästhesie beträgt etwa zwei bis vier Stunden, sie kann aber durch einen medikamentösen Zusatz deutlich verlängert werden. Es sind also sowohl „kurze“ als auch „lange“ Operationen mit dieser Betäubung möglich. Die Spinalanästhesie bildet sich dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück. Es bleiben keine Lähmungsgefühle übrig. 

Anpassen der Spinalanästhesie 

Sollte in sehr seltenen Fällen die Betäubung unzureichend sein, wird durch eine erneute Punktion nachgespritzt und die gewünschte Schmerz- und Bewegungsausschaltung erreicht. Extrem selten muss eine zusätzliche Allgemeinanästhesie durchgeführt werden. Die Spinalanästhesie ist schnell und schonend durchführbar. Die operativen Eingriffe sind bereits nach 8-10 Minuten möglich.

Sie selbst wählen, ob Sie dazu mit Musik über Kopfhörer dösen möchten – so sind Sie gut gegen operationsbedingte Geräusche abgeschirmt und haben wenig Erinnerung an die Zeit während der Operation – oder ob Sie bei einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) am Monitor den Eingriff wach mitverfolgen möchten. In diesem Fall kann der Operateur Ihnen auch schon während der Gelenkspiegelung erklären, wie es in Ihrem Gelenk aussieht und welche Behandlung er vorsieht.
 

Spinalanästhesie – die Risiken

Mögliche Risiken bei der Spinalanästhesie sind:

  • Postpunktionskopfschmerzen durch ein Liquorverlustsyndrom, die jedoch heutzutage durch die Verwendung hauchdünner Injektionskanülen als Nebenwirkung kaum vorkommen.

  • Eine vorübergehende Blasenentleerungsstörung. Deswegen achten wir sehr darauf, dass Sie kurz vor dem Eingriff zur Toilette gehen, die Blase entleeren und sich die Blase erst wieder füllt, wenn die Betäubung abgeklungen ist und Sie den Blasendruck spüren. Sollte es trotzdem zu einer Entleerungsstörung kommen, lässt sich diese meist medikamentös beheben.
  • In den ersten Minuten nach der Injektion eine medikamentös schnell beherrschbare Kreislaufreaktion (Blutdruck-  und/oder Herzfrequenzabfall), weswegen wir Sie genau überwachen. In der Regel passiert dies im weiteren Verlauf einer Spinalanästhesie nicht mehr, es herrscht ein sogenannter „Steady State“.