Omarthrose / Schulter TEP
Die Omarthrose gilt als häuftiges Schulterleiden. Erfahren Sie hier näheres über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitation.
Unter Omarthrose oder Verschleiß des Schultergelenkes versteht man den Abrieb der Knorpelüberzüge. Zugrunde liegen können stattgehabt Unfälle oder anlagebedingte Faktoren. Dies führt aufgrund der verminderten Gleitfähigkeit der Gelenk Partner zu Schmerzen sowie einer Entzündung im Schultergelenk. Weiterhin führen diese Veränderungen zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und auch Kraftverlust. In der ATOS Klinik Bochum werden abhängig von der zu Grunde liegenden Situation die modernsten Endoprothesenmodell individuell für den einzelnen Patienten ausgewählt. Die Planung erfolgt mittels Computertomographie.
Unter Omarthrose oder Verschleiß des Schultergelenkes versteht man den Abrieb der Knorpelüberzüge im so genannten Schulterhauptgelenk, also zwischen dem Oberarmkopf und der Gelenkpfanne (Glenoid).
Ursächlich kann ein übermäßiger Gelenkverschleiß als sogenannte primäre Omarthrose imponieren, weiterhin sind Zustände nach Brüchen oder Voroperationen denkbar, weiterhin bekannt ist die sogenannte Knochennekrose, dies bedeutet eine Durchblutungsstörung des Oberarmkopfes, bei der der Knochen partiell abstirbt. Dies kann zum Beispiel nach chemotherapeutischer oder Steroidbehandlung im Rahmen onkologischer Erkrankungen der Fall sein. Weiterhin kann die sogenannte rheumatoide Arthritis ("Glenkrheuma") im Endstadium eine solche Verschleißsituation generieren.
Die Kardinalsymptome dieser Erkrankung sind Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen . Beides beginnt zunächst schleichend, im Verlauf kann sich eine im Endstadium durch permanenten Nacht- und Ruheschmerz geprägte Situation einstellen. Zusätzlich kommt ein Kraftverlust hinzu.
Zunächst ist die Kenntnis der Krankengeschichte sehr hilfreich, ein durchgeführtes Röntgenbild kann die Verschleißsituation klar zeigen. Zusätzlich durchgeführte sonographische Untersuchungen und die Magnetresonanztomographie (MRT) geben Hinweise auf den Zustand der Rotatorenmanschette, bei Entscheid zum operative Vorgehen wird eine Computertomographie zur Prothesenplanung benötigt.
In frühen Stadien der Erkrankung kann eine konservative Therapie in Form von Physiotherapie sowie medikamentöser Behandlung in Form von entzündungshemmenden Medikamenten sowie ggfs. ACP- oder Hyaluronsäure-Injektionen mitunter ein Fortschreiten der Symptome verlangsamen.
In fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung, bei ausgereizter konservativer Therapie und entsprechendem Leidensdruck kann häufig nur noch durch Implantation eines endoprothetischen Gelenkersatzes eine beschwerdefreie Erlangung der Alltagsfähigkeit der Schulter wieder hergestellt werden.
Abhängig vom Zustand der Rotatorenmanschette und dem Ausmaß der Knochenschädigung, welcher durch die präoperative Diagnostik in Form einer MRT und CT Untersuchung dargestellt werden kann, wird für jeden Patienten individuell das optimale Prothesenmodell ausgewählt. Hier unterscheidet man grundsätzlich anatomische von inversen Prothesen, weiterhin kann nahezu jedes Prothesenmodell modular, d.h. in Baukasten- Modul-Bauweise individuell für den jeweiligen Fall zusammengestellt werden. Hier ist eine große Erfahrung im schulterchirurgischen Bereich notwendig.
Bei entsprechend optimaler Versorgung ist die Standzeit einer Schulterprothese der einer Hüftprothese vergleichbar.
Der Klinikkaufenthalt beträgt circa 4-5 Tage. Die Physiotherapie beginnt direkt in der Klinik am ersten postoperativen Tag. Abhängig vom individuellen Fall erfolgt eine Ruhigstellung zur Sicherstellung der Einheilung der Prothese. Eine alltagsfähig freie Beweglichkeit ist in der Regel nach drei Monaten gegeben.
Alle unsere Ärzte zeichnen sich durch langjährige Erfahrung aus. Finden Sie hier Ihren Spezialisten und vereinbaren Sie einen Termin.
Dr. med.
Armin Hofmaier
Chefarzt Schulterchirurgie, Arthroskopie, Sportorthopädie
Dr. med.
Joachim Schubert
Leiter der Privatpraxis für Sportmedizin, Orthopädie und Präventivmedizin